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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Sehe ich ähnlich. Die vermeintlich sichere zweite Wahl, auf die man aber nur eingeschränkt Bock hat, ist im Zweifelsfall das, was man nicht bis zur Rente machen möchte.
    Augenheilkunde ist übrigens ein Fach mit extrem viel Patientenkontakt - gerade in einer Praxis. Also nicht wirklich das, was deinen Vorgaben entspricht.

    Zusammenfassend: Studiere das, was dich interessiert. Was du am Ende an Geld nach Hause bringst, steht doch jetzt noch in den Sternen. Zum Leben wird es aber mit hoher Wahrscheinlichkeit reichen.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  2. #7
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    Danke für die Antworten! Vor allem, dass man sich vor dem Studium eher denkt, dass man es ja einfach "mal ertragen" kann und das später wahrscheinlich bereut war sehr augenöffnend. Ich denke, mit eurer Einschätzung habt ihr schon Recht, möchte jedoch anmerken, dass ich denke schon irgendwo Interesse an einem Medizinstudium zu haben, nur der Beruf Arzt macht mir Sorgen und - wie ihr schon herausgelesen habt - ist es eher eine "Idee", bei dem mich die Inhalte weniger als mögliche Berufsaussichten ansprechen. Es ist aber keine "Leidenschaft" oder ein super starkes, langjähriges Interesse am Ingenieurstudium, es klang einfach sehr spannend und interessant und ich konnte mir vorstellen, dass es zu meinen Stärken etc. passt. Zudem glaube ich daran, dass man seine Arbeit schon mögen sollte, aber es muss keine "Leidenschaft" sein (Interesse kann sich ja auch entwickeln) und die Rahmenbedingungen sind vielleicht noch wichtiger. Wie realistisch würdet ihr die oben beschriebenen Ideale (bezüglich work life balance etc) denn für diese Studiengänge/Berufe (Ingenieur, Arzt, evt. Gymnasiallehrer) bzw. zumindest für das Medizinstudium einschätzen? Nach euren Antworten tendiere ich tatsächlich nun aber etwas gegen ein Medizinstudium, weil es wirklich eher eine "Idee" oder oberflächliches Interesse zu sein scheint.

    Ich habe auch einfach die Sorge, mich für irgendwas einzuschreiben und dann nicht mehr wechseln zu können (ein Ingenieursstudium soll ja sehr sehr zeitaufwändig sein, v.a. an der Universität, mit der ich liebäugele, was eine TMS Vorbereitung erschweren könnte, v.a. da man diesen Test nur einmal im Leben nehmen kann). Praktika für 1 Jahr kommen mir jedoch etwas wie Zeitverschwendung vor...

    @roxolana: Warum bereust du diese Entscheidung denn?



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  3. #8
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Wieso solltest du nicht mehr wechseln können, wenn dir z.B. das Ingenieursstudium nicht zusagt?
    Du musst unbedingt davon weg, nur ans Studium (zeitaufwändig etc.) zu denken. Das Studium macht ein paar Lebensjahre aus. Der daraus resultierende Beruf hingegen wird dich (lebens-)lang begleiten - insbesondere, wenn du schon einen Studienfachwechsel bei Nichtgefallen problematisch ansiehst und damit wohl weniger risikofreudig bist, etwas Neues probieren zu wollen.

    Kannst du dir denn ein Arbeiten mit ständigem Patientenkontakt in einer Praxis (rechne einfach mal mit 60 Patienten pro Tag… und am nächsten Tag neue 60 Patienten usw.) vorstellen? Nachdem du dich fünf Jahre durch eine Facharztausbildung mit Diensten und Überstunden gequält hast, die du eigentlich gar nicht wolltest?

    Was genau stellst du dir denn vor? Wie und wo (Büro, PC, am Patienten) willst du denn lieber arbeiten? Einfach mal als Idealbild gedacht.
    Was ist für dich (außer freien Wochenenden/Feiertagen) denn Work-Life-Balance genau? Viel Geld? Oder vielleicht eher, auch mal mehr oder weniger spontane Urlaube und freie Tage?
    Könntest du dir denn ein Leben vorstellen, das dein Familienangehöriger als Zahnarzt führt?
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  4. #9
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    Achso, ein Studienfachwechsel sehe ich nicht als problematisch an, aber ich bräuchte für ein Medizinstudium ja ein gutes TMS Ergebnis und hatte nur die Sorge, dass die Vorbereitung dafür in einem anspruchsvollen, zeitaufwändigen Ingenieurstudium doch eher erschwert wird.

    Work Life Balance sind für mich geregelte bzw. planbare Arbeitszeiten, sowie genug Geld um eine Familie ernähren zu können bei wenig Arbeit (also vllt. so durchschnittlich 40 (max.50) Wochenstunden, idealerweise eher 35)(hauptsächlich um genug Zeit für die Familie und ein Sozialleben zu haben etc), sich mal Urlaub nehmen oder evt. für die Familiengründung in Teilzeit gehen zu können fände ich auch nicht schlecht. Patientenkontakt fände ich jetzt auch nicht schlimm (halt auch nicht gut), regelmäßig mit schweren Schicksälen umgehen zu müssen schon eher, aber das sollte in der Praxis ja weniger ein Problem darstellen.



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  5. #10
    Es gibt Studien, ... Avatar von Bille11
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    Das lässt sich mit Arbeiten in der Medizin nicht so vereinbaren..
    harmlos, naiv & unschuldig.
    Gut bekannt mit lauter ehemaligen Chorknaben.

    "Leben ist nicht genug", sagte der Schmetterling.
    "Ich brauche Sonne, Freiheit
    und eine kleine Blume."



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