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Blutentnahmen zu üben sollte nicht der Fokus einer Famulatur sein. In einer gut organisierten Hausarztpraxis macht das nie oder fast nie der Arzt selbst.
Allgemeinmedizin ist sehr anspruchsvoll, weil man alle Krankheitsbilder hat, ist also IMHO sinnvoll, die Hausarztfamulatur erst dann zu machen, sobald man den Untersuchungskurs hatte, sobald man Innere hatte, sobald man möglichst viele andere klinische Fächer hatte.
Eine erste Famulatur in einem Fach wie Radiologie, Anästhesiologie, Unfallchirurgie, Urologie oder Psychiatrie ist IMHO viel sinnvoller, da man da im Studium ohnehin nicht viel lernt und/oder man einiges an Vorklinikwissen nutzen kann.
Und keine Angst bzgl. der Erwartungen. Auch erfahrene Assistenzärzte in der Inneren sind nicht immer sicher in der Sonographie. Die Grundlagen der Wundversorgung kann man recht schnell lernen, sie zu meistern, erfordert hingegen sehr viel Erfahrung. So ähnlich ist es bei den EKGs - die Grundlagen sind recht einfach, die Details auch für Ärzte mit sehr viel Erfahrung oft eine Herausforderung. In der Famulatur geht es nur um absolute Grundlagen. Lass dich davon also nicht einschüchtern.