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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    04.08.2012
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    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.735
    Trifft auch nicht auf alle Psychiater zu. Insofern nichts, was man groß erwähnen muss.

    @neuhier:

    Ich hab bis dato noch nie gemerkt, dass Psychiater einen schweren Stand hätten. Das Fach wird von den somatischen Kollegen ernstgenommen, ebenso wie die Arbeit, und die, die sie leisten. Ganz im Gegenteil trifft man immer wieder auf somatische Kollegen, die einen übertriebenen Respekt (teilweise sogar eine Angst) vor dem Fach und der Arbeit in ihm haben. Ich finde das nicht angebracht. Es ist ein Fach wie jedes andere auch - weder anspruchsvoller noch anspruchsloser, weder schwerer noch leichter, weder Königsdisziplin noch Abstellgleis. Man muss einfach nur schauen, dass man ein Fach findet, das zu einem passt. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn man gute Arbeit leisten will, ist jedes Fach anspruchsvoll.



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  2. #12
    Diamanten Mitglied Avatar von Colourful
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    18.07.2009
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    Ich bin sooooo alt.
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    5.586
    Bei mir war es ähnlich wie bei rafiki, ich habe nach dem Abitur auch überlegt, ob ich nicht Psychologie studieren soll, habe mich dann aber für Medizin entschieden, weil man da einfach mehr Möglichkeiten hat und meiner Meinung nach auch einfach spannendere Jobs machen kann.
    Ich bin aber nach wir vor ambivalent (6. WBJ) und mir gefällt die somatische Medizin auch sehr gut und ich mag es auch sehr gerne sehr breit differentialdiagnostisch denken zu können, ich könnte mir auch durchaus andere Fächer vorstellen, in denen ich glücklich und gut aufgehoben wäre.
    Und ich habe auch den Eindruck, korrigiert mich bitte, wenn ihr das so komplett anders seht, dass in den sprechenden Fächern auch einfach die Lebenserfahrung hilft und ich auch einfach durch meine zusätzliche Rolle in der Kindererziehung zu Hause auch die bessere Psychiaterin/Ärztin bin.

    Sonst stimme ich meinen Vorredner*innen zu.



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  3. #13
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    04.08.2012
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    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.735
    Lebenserfahrung ist in der Psychiatrie sicher hilfreich. Es ist denke ich kein Zufall, dass man in der Psychiatrie viele Leute mit ungewöhnlichen Lebensläufen findet.

    Ich könnte mir auch nach wie vor Allgemeinmedizin vorstellen, aber man muss sich halt entscheiden, gerade wenn man, so wie ich, nicht der Jüngste ist. Und bisher bin ich mit meiner Entscheidung zufrieden

    In der Psychiatrie sind Grundkenntnisse der somatischen Medizin (v.a. Innere und Neuro) sehr wichtig, da man immer wieder mit Patienten konfrontiert ist, deren Symptome eine unklare Ursache haben, und mit Patienten, die sowohl psychiatrisch als auch somatisch chronisch und/oder akut krank sind. Ich find es sogar recht angenehm, dass man da viel mitdenken kann, soll und muss. Ohne diese zusätzlichen somatischen Aspekte fände ich meinen Arbeitsalltag weniger spannend.



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  4. #14
    Registrierter Benutzer
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    Ort
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    Zitat Zitat von Colourful Beitrag anzeigen
    Und ich habe auch den Eindruck, korrigiert mich bitte, wenn ihr das so komplett anders seht, dass in den sprechenden Fächern auch einfach die Lebenserfahrung hilft und ich auch einfach durch meine zusätzliche Rolle in der Kindererziehung zu Hause auch die bessere Psychiaterin/Ärztin bin.
    Ersteres ja, auf jeden Fall. Deshalb ist es ja auch besonders schräg, wenn jetzt bald Anfang Zwanzigjährige nach einem Psychotherapiestudium (ohne Psychologie oder Medizin vorher) mit Approbation auf die Menschen losgelassen werden.
    Bei der Kindererziehung stimme ich nicht zu, trifft vielleicht auf KJP zu, aber nicht auf Erwachsenenbehandlung.

    @davo: Wenn man wirklich gut sein will, dann sind nicht nur Grundkenntnisse der somatischen Medizin wichtig, sondern mehr. Das bedeutet nicht, dass man selbst entsprechende Untersuchungstechniken können muss, aber das man es theoretisch auf dem Schirn hat. Es gibt es ein außerordentlich gutes Buch: https://www.amazon.de/Wirklich-psych...5672679&sr=8-1



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  5. #15
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
    Mitglied seit
    31.05.2004
    Ort
    Westfalenpott
    Beiträge
    15.951
    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Lebenserfahrung ist in der Psychiatrie sicher hilfreich. Es ist denke ich kein Zufall, dass man in der Psychiatrie viele Leute mit ungewöhnlichen Lebensläufen findet.
    Wobei ich hier ketzterisch einwenden würde, dass nicht wenige Psychologie oder Psychiatrie als Fach wählen, entweder um sich selber zu therapieren, oder weil sie meinen, aufgrund eigener Erfahrung/Erkrankung besonders gut geeignet zu sein.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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