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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    2
    Guten Abend miteinander,

    ich stehe aktuell vor der Frage, über welche Quote ich mich am besten bewerben soll. Dazu kurz der Background: Ich bin 37 Jahre alt und habe zuvor einen Bachelor in Philosophie und Linguistik und einen Master in Computerlinguistik gemacht. Aktuell arbeite ich als Software Test Engineer in der IT.

    Beruflich neu-orientieren möchte ich mich, weil ich einen Beruf haben möchte in dem ich mehr mit Menschen auch wissenschaftlichen Niveau arbeiten möchte, wo eine hohe Sozialkompetenz notwendig ist. Medizin reizt mich einfach sehr u.a. weil die analytischen und diagnostischen Fähigkeiten, die man benötigt gar nicht so unähnlich denen sind, die man in der IT braucht.

    Tatsächlich interessiere ich mich vor allem für die Psychiatrie, da ich aber mit meinem Erststudium nicht wirklich weiß, wie ich eine sinnvolle wissenschaftliche Begründung vorlegen kann, wieso es sinnvoll für mich wäre ein Zweitstudium der Medizin mit dem Ziel einen Facharzt in Psychiatrie zu machen, frage mich, ob es dann nicht besser wäre über die Landarztquote, die es ja auch in NRW, wo ich zur Zeit lebe gibt.

    Andererseits ist auch die Frage, ob ich einfach über beide Möglichkeiten gehen könnte. Und wollte einfach mal um Rat fragen, was ein sinnvolles vorgehen in dieser Sache ist?

    Vielen Dank und viele Grüße!



  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Zu allererst solltest du dir diesen Thread hier durchlesen und dann nochmal ganz genau überlegen, was du wirklich möchtest:

    https://www.medi-learn.de/foren/show...-zu-k%FCndigen



  3. #3
    Diamanten Mitglied
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    10.643
    Wenn du Psych machen willst und dir schlechte Chancen in der Zweitstudienquote ausrechnest, dann schreib, wenn du geographisch flexibel bist, den österreichischen Medizinertest.



  4. #4
    Diamanten Mitglied
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    1.854
    Ich will es dir gar nicht ausreden oder schlechtreden, aber überleg dir wirklich gut ob Du mit 37 Jahren wirklich noch ein Studium anfangen willst, das 6 Jahre dauert und nach dem Du anschließend noch 5 bis 6 Jahre für eine Facharztweiterbildung brauchst. Nicht falsch verstehen: formal zu alt gibt es nicht und bist Du auch nicht. Nur werden Nachtdienste mit dann 43 Jahren auch nicht schöner...

    Kandra hatte ja schon auf einen entsprechenden Thread hingewiesen, den Du auf jedenfall lesen solltest.

    Wenn Du wirklich Medizin studieren willst und über das "Wie" nachdenkst: Hast Du denn bereits (jenseits einer Masterarbeit) wissenschaftliche Arbeit, die Du vorweisen kannst? Im Normalfall reicht es für diese Quote nicht, zu sagen, dass man sich vorstellen kann eventuell mal zu forschen, sondern man sollte schon etwas Konkretes vorzuweisen haben, aus dem sich die Notwendigkeit ärztlichen Wissens für weitere Forschungsprojekte ergibt.

    Landarztquote: Der Nachteil ist halt, dass Du dich verpflichtest in unterversorgten Regionen zu arbeiten und das für lange Zeit, bevor Du überhaupt weisst, was dir liegt. Würde ich an deiner Stelle vor allem mit der Alternative in der Computerlinguistik zu arbeiten, nicht machen.
    Geändert von Nefazodon (23.11.2021 um 21:10 Uhr)



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