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  1. #6
    Nevergiveup Avatar von Anne1970
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    Aus der heutigen Mitglieder- Information:
    „ (…)der Marburger Bund hat in der vierten Runde der Tarifverhandlungen mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) am 14. und 15. Februar intensiv daran gearbeitet, zu einer Einigung zu gelangen. Es scheint der Arbeitgeberseite endlich aufgegangen zu sein, dass es Spitz auf Knopf steht und sie sich endlich bewegen müssen. Nicht zuletzt die Ergebnisse des MB-Surveys zur laufenden Tarifrunde, an dem sich innerhalb von knapp zwei Wochen 3.300 Ärztinnen und Ärzte beteiligten hatten, verdeutlichte der VKA, was den Häusern blüht, wenn sie ihre destruktive Grund-haltung aufrechterhält. So waren die Arbeitgeber endlich einmal willens, tatsächliche Verhandlungen zu führen und sich inhaltlich mit unseren Forderungen zu befassen. Allerdings bislang noch ohne substanzielle Ergebnisse. Nun liegt der Ball im Feld der Arbeitgeber, die noch bis zum 5. März Gelegenheit haben, Arbeitskampfmaßnahmen zu vermeiden. Denn dann tritt die Große Tarifkom-mission des Marburger Bundes zusammen, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Bis dahin bleiben die Gesprächskanäle offen.“
    Wissen macht nichts.



  2. #7
    Nevergiveup Avatar von Anne1970
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    aus der heutigen Mitgliederinformation:
    „(…) die Verhandlungskommission des Marburger Bundes hat intensiv an einer Lösung mit der VKA gearbeitet. Nach jüngsten, zweitägigen Sondierungen müssen wir aber konstatieren, dass bei zentralen Themen keine Übereinkunft zu erzielen war. Das monatelange Hin und Her der Arbeitgeber zeigt, dass sie an einer konstruktiven Lösung auf dem Verhandlungsweg nicht interessiert sind. Die Große Tarifkommission hat daher heute den Weg für Warnstreikmaßnahmen freigemacht. Der Marburger Bund wird am 31. März 2022 ganztägig zu einem Warnstreik aufrufen und eine zentrale Streikkundgebung in Frankfurt am Main durchführen.
    Über die konkrete Gestaltung informieren wir Sie in den nächsten Tagen.“
    Wissen macht nichts.



  3. #8
    Nevergiveup Avatar von Anne1970
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    „VKA blockiert Einigung! Zeichen stehen auf Arbeitskampf!
    Der Marburger Bund hat in den vergangenen Wochen sehr intensiv daran gearbeitet, zu einer Eini-gung in den laufenden Verhandlungen zum TV-Ärzte/ VKA zu gelangen. In vier Verhandlungsrun-den und zahlreichen Sondierungsgesprächen, zuletzt am 8. und 9. März, haben wir für unsere Po-sitionen und immer wieder für eine Einigung am Verhandlungstisch geworben. Vielfach gelang es auch, die Verhandlungsführer auf Arbeitgeberseite davon zu überzeugen, unseren Forderungen zumindest etwas näherzutreten. Allerdings wurden solche Annäherungen später bei entscheiden-den Fragen - zum Beispiel hinsichtlich der Dienstbegrenzungen und der Behandlung von Teilzeit-beschäftigten – überraschend wieder revidiert. Zielgerichtete Verhandlungen sind so nicht möglich!
    Nachdem die Große Tarifkommission am vergangenen Samstag weiteren Sondierungen mit den Arbeitgebern zugestimmt hatte, müssen wir nun nach diesen Gesprächen konstatieren, dass die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat und den Ärztinnen und Ärzten auch weiterhin eine Weiterentwicklung der tariflichen Arbeits- und Entgeltbedingungen vorenthält. Auch nach einem zweiten, zweitägigen Sondierungsmarathon konnte zentralen Themen keine Übereinkunft getroffen werden. Vielmehr zog die Arbeitgeberseite mehrfach zuvor zugestandene Verhandlungsergebnisse wieder zurück, sodass bis zum Schluss keine Verständigung möglich war. Damit werden wir jetzt in die Vorbereitungen für einen Arbeitskampf treten.
    Blockadehaltung statt Pragmatismus
    Bis zum Schluss war die MB-Verhandlungskommission gleichwohl willig und überzeugt davon, diese Detailfragen lösen zu können. Daher boten wir sogar an, im Rahmen einer Zwischenlösung eine steuerbegünstigte Einmalzahlung (im Sinne einer Corona Sonderzahlung) zu tarifieren, um anschließend mit der notwendigen Sorgfalt strittige Details klären zu können. Hintergrund: Aufgrund der geltenden Gesetzeslage ist die steuer- und sozialversicherungsfreie Gewährung einer solchen Prämie („brutto wie netto“) nur bis Ende März 2022 möglich. Doch selbst über diese goldene Brücke wollten sich die Arbeitgeber nicht bewegen.
    Keine Wertschätzung
    Nicht nur hat der Gesetzgeber durch die Fassung des Krankenhausfinanzierungsgesetzes (KHG) Ärztinnen und Ärzte von der Partizipation an einer gesetzlichen Corona-Prämie ausgeschlossen. Nun verhindert auch die VKA sehenden Auges die Möglichkeit, zumindest auf tariflichem Wege eine steuerbegünstigte Zahlung vorzunehmen. Dies ist weder wertschätzend noch stellt dies eine vorausschauende Tarifpolitik dar! Dies ist eine Verhöhnung der ärztlichen Arbeit und Ihrer Bedürfnisse!
    Was passiert jetzt? Warnstreik und zentrale Kundgebung
    Wir haben als Marburger Bund alles getan, um diese Verhandlungen ohne Eskalation zu beenden. Das monatelange Hin- und Her der Arbeitgeber zeigt aber, dass sie an einer konstruktiven Lösung auf dem Verhandlungsweg nicht interessiert sind. Gerade in Anbetracht der enormen Leistungen der Ärztinnen und Ärzte während der Pandemie ist eine solche Haltung der kommunalen Arbeitgeber nicht nur bedauerlich, sondern eben auch unverantwortlich. Darauf werden wir nun gemeinsam die richtige Antwort geben müssen: die Große Tarifkommission des MB hat daher heute den Weg für Warnstreikmaßnahmen freigemacht. Wir werden am 31. März 2022 ganztägig zu einem Warnstreik aufrufen und eine zentrale Streikkundgebung in Frankfurt am Main durchführen. Über die konkrete Gestaltung informieren wir Sie in den nächsten Tagen.“
    nochmal ausführlich- mehr soll folgen.
    Wissen macht nichts.



  4. #9
    Nevergiveup Avatar von Anne1970
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    So: zum Warnstreik 31. März 2022 ist aufgerufen (die Info ging über die Email-Verteiler der Landesverbände an die im Verteiler eingetragenen Mitglieder)
    Zentrale Kundgebung ist
    von 13:00 - 15:00 Uhr
    in Frankfurt/Main ( war in 2019 auch so, trotzdem war Frankfurt den ganzen Tag orange; Transporte mit Bussen aus dem ganzen Land werden organisiert)

    „Detaillierte Informationen über den genauen Ort und Ablauf erhalten Sie in einer gesonderten MitgliederInfo, per Messenger-Service oder über Ihren Landesverband.“


    (Mehr wird über die Landesverbände kommen: Für Hessen z.B. gibt’s ein
    virtuellen Netzwerktreffen der kommunalen Krankenhäuser in Hessen
    am Montag, den 21. März 2022 um 17:00 Uhr auf ZOOM.“Teilnehmen können nur Mitglieder des Marburger Bundes. Die Anmeldung bitte an [email protected][/email]. Den Link, um an der Sitzung teilnehmen zu können, erhalten Sie dann im Anschluss“, ähnlich wird es in allen Landesverbänden sein. Dort sollte man dich nicht aus dem Email-Verteiler ausgetragen haben )

    Die zentralen Forderungen in der aktuellen Tarifrunde:


    Auskömmliche Entgelterhöhung - auch in Zeiten der Inflation!

    Klarer Monatsbezug bei Dienstgrenzen und Wochenendarbeit!

    Anhebung der Kompensation für verspätete Dienstplanung und kurzfristige Dienstplanänderungen!

    Neuregelung der Rufbereitschaft einschließlich einer monatlichen Begrenzung und finanzieller Verbesserungen!

    Besondere Berücksichtigung der Interessen von teilzeitbeschäftigten Ärztinnen und Ärzten!
    Geändert von Anne1970 (17.03.2022 um 04:22 Uhr)
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  5. #10
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    Zitat aus Ärzteblatt von heute:

    „Ärzte an kommunalen Kliniken streiken am 31. März
    Donnerstag, 17. März 2022

    Berlin – Der Marburger Bund (MB) hat seine Mitglieder in den tarifgebundenen kommunalen Kranken*häusern zu einem bundesweiten Warnstreik am 31. März aufgerufen. Die zentrale Streikkundgebung soll am Römerberg in Frankfurt am Main stattfinden.

    Die bisherigen vier Verhandlungsrunden mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) für die rund 55.000 Ärzte an kommunalen Kliniken waren ohne Ergebnis geblieben. Der Marburger Bund wirft den Arbeitgebern eine „Verweigerungshaltung“ vor.

    In vier Verhandlungsrunden und zwei Sondierungsgesprächen habe man versucht, eine Einigung mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) zu erreichen, erklärte der MB heute. Aber immer dann, wenn es konkret geworden sei, habe die VKA eine mögliche Einigung wieder blockiert und sei in ihre übliche Verweigerungshaltung zurückgefallen.

    „Das Verhalten der VKA braucht eine unmissverständliche Antwort unserer Mitglieder“, sagte heute Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes. Die Ärzte in den kommunalen Krankenhäusern erwarteten, dass ihrer Arbeit mehr Wertschätzung entgegengebracht werde. In den vergangenen zwei Jahren hätten sie unter schwierigsten Pandemiebedingungen den Laden am Laufen gehalten.

    „Eine Überstunde reihte sich an die andere. Ständig mussten Personalausfälle kompensiert werden, dabei sind viele Abteilungen schon im Regelbetrieb hoffnungslos unterbesetzt. Diese Mehrbelastung muss ein Ende haben“, mahnte Botzlar.“
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