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  1. #16
    unsensibel Avatar von Lava
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    Welche Sanktionen wären das denn, die noch irgendwie Wirkung zeigen könnten?

    Bedeutet den stark automatisch immer Krieg und Militär? Mir ist schon klar, dass Pazifismus nicht funktioniert, aber irgendeine Art von "der Klügere gibt nach" muss es doch geben. Widerstand aus dem eigenen Land braucht Putin. Das müsste man unterstützen.
    Geändert von Lava (24.02.2022 um 17:32 Uhr)



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  2. #17
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Autolyse Beitrag anzeigen
    Vor allem kann man, als Staatenlenker, daraus mitnehmen, dass man nie und unter gar keinen Umständen seine strategischen Nuklearwaffen abgibt. Mit dem Potential aus den Metropolen des Gegners stark strahlende Parkplätze zu machen wäre das nicht passiert.
    Leider nur zu wahr. Da kann man nur hoffen, dass uns die nukleare Teilhabe erhalten bleibt...

    Auf den Nachrichtenseiten überschlagen sich ja die Meldungen....unter anderem wird auf Spiegel berichtet, dass in der Region um Tschernobyl gekämpft wird...
    Ich frage mich: warum ist das besonders erwähnenswert? Hat die Region irgendeine besondere strategische Bewandnis? Gibt es etwas dort, worum es sich besonders zu kämpfen lohnt?
    Oder ist das nur im Zuge der Gesamtoffensive und der Spiegel erwähnt es, weil Tschernobyl bekannt ist und wegen der latenten Gefahr, die vom radioaktiven Material ausgeht?

    Gibt es etwas was mir da entgeht?



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  3. #18
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    Zitat Zitat von Kackbratze Beitrag anzeigen
    Wir haben eine Regierung die aus dem Völkerrecht kommt und auf genau dem Niveau international agiert,
    Der war böse. Aber so wahr... Putins Timing war gut. Ihm wäre es vermutlich noch etwas gelegener gekommen, als es noch Winter war und wir noch abhängiger von Russ. Gas, Kohle und Öl waren als jetzt noch, aber hey.

    Neben dem Punkt "Nukleare Teilhabe" wird auch der Punkt: "strategische Energiesicherheit" neu bewertet werden müssen. Insgesamt kann diese Invasion auch mittelfristig einen positiven Impuls auf uns haben, nämlich indem wir Europäer wieder lernen (müssen), uns mehr an Realpolitik und Fakten, als von moralisch verbrämten Ideen wie "feministischer Außenpolitik" (wurde tatsächlich mal so gesagt, sic!) leiten zu lassen.



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  4. #19
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    Zitat Zitat von Lava Beitrag anzeigen
    Bedeutet den stark automatisch immer Krieg und Militär?
    Si vis pacem para bellum. War damals wahr, heute wahr, und in Zukunft vermutlich ebenso wahr.



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  5. #20
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Kackbratze Beitrag anzeigen
    Egal ob Trump oder Biden, wenn die Amis im grossen Stil Soldaten zu uns senden und aus dem Pazifikraum abkommandieren ist Taiwan 3 Tage später mit einer neuen Flagge versehen.
    Das ist gerade ein Risiko-Spiel auf der grossen Bühne. Wir sind schwach, der Ami im Pazifik gebunden ("seine" Chiphersteller in Taiwan sind wichtiger als die Ukrainer), deswegen wurde der Ukraine-Zug jetzt gespielt.
    Das tragische ist, "wir" im Sinne der EU müssten gar nicht so schwach sein. Bei all den hausgemachten Problemen, dem demographischen Wandel, den strukturellen Ungleichgewichten etc.

    Wir haben die Bevölkerungsgröße, die Technologie und die Wirtschaftskraft um eine geostrategisch bedeutende Größe zu sein- die EU könnte tatsächlich neben den USA und China ein bedeutender globaler Player sein- anstatt einem überbürokratisiertem technokratischen Albtraum, der mental irgendwo zwischen Zollunion und Freihandelszone steckengeblieben ist und sich lieber mit Dingen wie einem "europäischen Lieferkettengesetz" anstatt mit relevanten Themen befasst. Allein fehlt es uns an politischem Willen und dem Bewußtsein, dass wir Europäer entweder lernen schnell erwachsen zu werden und auch sicherheitspolitisch auf eigenen Beinen stehen zu müssen (anstatt immer gleich zum großen Bruder USA laufen zu wollen), oder in Zukunft einfach nicht mehr die Relevanz besitzen. Das ist die eigentliche Tragik.



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