Momentan ist ja relativ wenig Bewegung im Krieg. Ich hätte (wie auch viele andere) ein Interesse an einer Beendigung oder zumindest Waffenstillstand. Zuletzt habe ich mit einer Ukrainerin (Patientin) gesprochen, die davon ausgeht, dass die Ukraine Donboss und Krim zurückerobert und eine Beendigung des Kriegs im Winter stattfindet.
Ich halte das für unrealistisch, außer die Bevölkerung in den Regionen unterwandert systematisch die russische Besatzung. Ein Waffenstillstand im Winter wäre aber schon vielversprechend. Letztendlich müsste man dann der Ukraine zugestehen sich hochzurüsten angesichts eines so aggressiven Nachbarns. Womöglich wird der Konflikt die nächsten Jahrzehnte bestehen bleiben ähnlich wie im Nahen Osten oder ehemals in Nordirland.
Achja Getreidepreise....wieder vorkriegsniveau, gab's hier nicht Mal Panikmache, dass es Getreide bald nicht mehr gäbe.?
Oh man, die geplanten und überflüssigen Referenden in der Ostukraine verheißen nichts Gutes, oder was meint Ihr?
Bei der "Abstimmung" kommt raus, dass die Bewohner der Region zu Russland gehören möchten (so zumindest die russische Lesart; unabhängig vom tatsächlichen Ergebnis), was Putin dann zu einer Generalmobilmachung und weiterer Eskalation der Gewalt veranlassen wird.
Soll er doch. Was nützt ihm das, ein Haufen unausgebildetee, unmotivierter Zwangssoldaten, welche ohne Zugewinn an schweren Waffen, die er nicht mehr hat, daher der verzweifelte Appell an die Waffenindustrie heute, zum verheizen an die Front karrt. Damit kommt der Krieg in Russland und im Herzen vieler Familien an. Mal gucken, wie Olga und Oleg Normalrusse das so finden.
Was die Atomdrohung angeht, hat die nen Bart. Biden und Truss haben bereits deutlichst artikuliert, daß ein A Waffeneinsatz mehr oder weniger dem Kriegseintritt der NATO gleichkommt. Das wird Waldemar nicht riskieren, da er sonst die Einzelteile seiner Frontlinie suchen kann, wenn da mal ne richtige Luftwaffe drübergepflügt ist.