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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo,
    Ich zerbreche mir momentan den Kopf an welcher Universität in Österreich ich den MedAt schreibe. Kennt sich einer mit der Anerkennung von Leistungen aus Deutschland aus. Ich habe alle Scheine der Vorklinik und mich schon mit den verschiedenen Universitäten auseinander gesetzt. Allerdings war häufig die Antwort, das eine Anerkennung sicher möglich ist, allerdings kann man das erst nach der Einschreibung sicher sagen. Es wäre natürlich sehr gut, wenn ich mir 1 oder 2 Semester sparen könnte und bereits bestandene Leistungen anerkannt bekomme. Vielleicht kennt sich jemand hier etwas besser aus und kann sagen welche Universität in diesem Fall möglichst "kulant" ist.
    Des Weiteren würde mich noch interessieren an welcher Universität ihr das Studium empfehlen könnt. Mir wäre es sehr wichtig das Studium auf jeden Fall in Regelstudienzeit abzuschließen, gibt es Universitäten an denen die Organisation nicht so gut ist und z.B. man bei Nichtbestehen einer Prüfung ein Semester verliert oder der Anspruch an die Diplomarbeiten höher ist und man so ein Semester für Forschung einplanen muss. Ich würde mich freuen falls Ihr eure Erfahrungen mit mir teilen könntet.
    Abgesehen möchte ich nach Abschluss des Studium wieder nach Deutschland, könnte ich Famulaturen und Praktisches Jahr bereits in Deutschland absolvieren oder gibt es dort auch Unterschiede zwischen den Universitäten?



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  2. #2
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    Es sollte an jeder Uni kein großes Problem sein, das Studium in Regelstudienzeit abzuschließen. Ist so ähnlich wie in Deutschland.

    In Wien ist die Organisation sicher schlechter als an den anderen drei Studienorten. Aber auch in Wien gibt es genug Leute, die in Regelstudienzeit fertig werden.

    In Linz kann man erst seit 2014 Medizin studieren. Man absolviert die ersten zwei Studienjahre entweder in Linz oder in Graz, wobei ausländische Studenten wahrscheinlich zwangszugeteilt werden.

    Wenn du etablierte Qualität willst, dann geh nach Graz oder nach Innsbruck. Meist ist es in Graz deutlich einfacher, einen Studienplatz zu bekommen, als in Innsbruck, eben weil Innsbruck bei deutschen Studenten so beliebt ist. Wenn du eine Großstadt willst, musst du ohnehin nach Wien.

    Die Famulaturen kannst du an jeder Uni im Ausland absolvieren; ob es beim Praktischen Jahr Unterschiede gibt, weiß ich nicht.

    Ich würde dir aber dringend empfehlen, zumindest einen Teil der Famulaturen und einen Teil des PJ in Österreich zu absolvieren, damit du die vielen Vorteile österreichischer Krankenhäuser im Vergleich zu deutschen Krankenhäusern mal selbst erleben kannst.



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  3. #3
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    Dank für deine Antwort davo
    Am wichtigsten bei der Auswahl der Uni ist mir eigentlich, dass ich möglichst viel angerechnet bekomme. Ich habe alle Scheine der Vorklinik bestanden und so evtl. das Studium etwas verkürzen könnte.
    Ansonsten wäre mir wichtig, dass es ein gutes Studentenleben gibt und nicht jeder am Wochenende nach Hause fährt und man die Möglichkeit hat, falls es die Zeit erlaubt nebenbei noch einen Nebenjob ausüben kann z.B. Hackenhalten im OP.
    Rein Verkehrstechnisch gesehen wären natürlich Linz und Innsbruck deutlich besser, da ich in Bayern wohne, würde ich nur ca. 2h fahren. Graz ist relativ schwierig zu erreichen mit Flixbus würde ich ca. 8h einfach fahren, mit der Bahn noch länger.



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  4. #4
    Diamanten Mitglied
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    Rein auf dem Papier würde ich vermuten, dass die Anerkennung in Linz einfacher ist, da das Studium in Linz stärker Regelstudiengangscharakter hat als das in Innsbruck.

    Vergleiche ganz konkret https://studienhandbuch.jku.at/texte...manmedizin.pdf mit https://www.i-med.ac.at/studium/docs...26_06_2017.pdf

    Aber das sagt natürlich nichts drüber aus, wo in der Praxis die Anerkennung großzügiger gehandhabt wird.

    Bzgl. Studentenleben: In Linz sind die Mediziner rein räumlich völlig von allen anderen Studenten getrennt. In Innsbruck ist die Medizinische Universität zwar organisatorisch separat von der Uni Innsbruck, aber rein räumlich sind die Entfernungen gering. Außerdem ist Innsbruck meines Erachtens schon eher eine Studentenstadt als Linz. Dafür ist Innsbruck halt deutlich teurer als Linz (Mieten je nach Datensatz 33-90% teurer).

    Nebenjobs für Mediziner lassen sich an beiden Studienorten finden.

    Ich an deiner Stelle würde einfach mal an beiden Unis per E-Mail nachfragen, wie es mit der Anrechnung der deutschen Vorklinik aussieht. Wahrscheinlich wirst du so zwischen den Zeilen mitbekommen, ob dir eher viel oder eher wenig anerkannt werden wird.



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  5. #5
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    Ich bin durch Zufall mit Studenten zusammengekommen, die das gleiche Problem wie ich hatten und gemeint haben, dass eine Anrechnung in Linz und Graz deutlich leichter sei. Angeblich soll man in Graz seine Seminare und Praktika angerechnet bekommen. Die Klausuren kann man vorziehen und so ca. 1 Jahr "sparen". Über Linz habe keine genauen Angaben, aber ich denke es sollte ähnlich sein, weil ein Teil der Linzer Studenten auch in Graz studiert. Ich möchte mich jetzt morgen anmelden. Allerdings schwanke ich zwischen Graz und Linz. Ich tendiere eher zu Linz, weil man eine deutlich bessere Verkehrsanbindung hat und man so auch mal am Wochenende Nachhause fahren kann, zudem ist die Wahrscheinlichkeit einen Platz zu bekommen auch etwas höher. Allerdings gefällt mir der Bachelor /Master Aufbau nicht so gut. Spielt das bei einer späteren Bewerbung in Deutschland eine Rolle?

    Zum Studentenleben: Mir geht es eher darum, dass es ein paar Veranstaltungen wie etwa z.b. den Medizinerball, etc. gibt und das die Mehrheit der Kommilitonen nicht direkt nach der Vorlesung Nachhause fährt.



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