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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch, ihr habt es endlich hinter euch!

    Da ihr kommt frisch aus dem Examen und ihr jetzt an vielen Sachen erinnern könnt, die bei der Vorbereitung auf M2 hilft, würde euch bitten, uns die folgenden Fragen zu beantworten:
    wie lief die Vorbereitung bei euch?
    was würdet ihr nicht machen, wenn ihr in unserer Stelle wären?
    Amboss oder Endspurt oder viamedici?
    worauf muss man sich konzentrieren?
    und so weiter

    Vielen Dank im Vorab.
    Ich drücke euch die Daumen



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    Erstmal denke ich man sollte sich von vornherein darauf einstellen, dass der 100 Tage Lernplan nicht immer so laufen wird wie man es geplant hat. Mal hat man einfach keine Lust und kann sich nicht konzentrieren, mal ist man krank, mal liegt einem das Thema nicht und man braucht viel länger als gedacht... davon sollte man sich in erster Linie nicht aus der Ruhe bringen lassen. Das wichtigste hier ist einfach am Ball bleiben.
    Im Bezug auf Amboss vs Endspurt scheiden sich wahrscheinlich die Geister. Da sollte man schauen, womit man bisher gelernt hat und was einem besser gefällt. Ich persönlich habe mit den Endspurt Skripten gelernt und mit Amboss gekreuzt. Bin damit sehr gut klar gekommen. Wenn man unsicher ist, einfach während der Klausurvorbereitung mal ein bisschen ausprobieren womit man besser klarkommt (Endspurt Skripte kann man sich ja in z.B. der Bib leihen).
    Worauf muss man sich konzentrieren: alles und nichts... nach diesem Examen finde ich, es gibt keine Themen die "auf jeden Fall" geprüft werden. Also einfach den Lernplan durchziehen und sich nicht zu viele Gedanken machen. Wenn man die Basics weiß, wird man bestehen! Beim Kreuzen würde ich empfehlen von Anfang an ab und zu mal im Prüfungsmodus zu kreuzen um ein Gefühl dafür zu bekommen wie es sich anfühlt ohne direktes Feedback zu kreuzen. Manche neigen dann nämlich dazu nochmal zu überlegen und kreuzen doch noch um. Bei mir persönlich war umkreuzen so gut wie immer die falsche Entscheidung.
    Im Examen: nicht irritieren lassen! Habe das Gefühl, das IMPP baut extrem viele Stolperfallen ein die nur zur Verwirrung dienen. Nicht zu viel nachdenken sondern nach "Bauchgefühl" entscheiden. Oft hat man direkt eine erste Vermutung die auch meist richtig ist. Ihr werdet sehen, wie viel man letztendlich doch noch weiß auch wenn man glaubt, man hätte alles wieder vergessen.



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Hier sind Empfehlungen, die ich persönlich geben kann - die mir sehr geholfen haben:

    - Fang rechtzeitig an. Das Lernprogram hat zwar 100 Tage aber manche sind sehr "heavy" vom Inhalt her. Für Themen, die man nicht gut genug beherrscht können manche Tage auch 2 Lerntage werden. Ich empfehle mindestens 120 Tage, damit man sich nicht zu viel stresst. Ein Paar Puffertage für Erholung sollten dabei sein. Ich habe trotzdem bei Erholungstage ein wenig gekreuzt.

    - Mit die Pharmakologie Tage anfangen und nicht mit Innere. Warum: Bei Viele Unis ist so, dass Pharma etwas vernachlässigt wird und immer mehr Fragen zu Pharmakologie kommen als zuvor - auch versteckt im Fall als Interaktionen zwischen Medikamente oder Nebenwirkungen. Es ist auch sehr hilfreich wenn man einen Fall liest und nicht ständig sich fragen muss "Ahmmm was war dieses Medikamente noch mal?". Ich habe ein Whiteboard gekauft und alle Medikamente die wichtig sind drauf geschrieben mit die meisten gefragten NW und Interaktionen / Indikation. Am Ende war sehr hilfreich ein fester Ort zu haben wo man sich "spacial/visuell" orientieren könnte. "Hmm Haloperidol war rechts oben - Hochpotentes Antipsychotikum - EPMS-Gefahr - Sedierend - Antidot Biperiden". Ich bin ein visueller Typ. Hat mir sehr geholfen. Pharma ist auch sehr umfangreich - Am Ende man hat nicht mehr so viel gas so viele Namen auswendig zu lernen.

    - Dif. Diagnosen üben! Das IMPP legt viel wert auf die Unterscheidung zwischen sehr ähnliche Krankheitsbilder und man kriegt dafür ein Gefühl je mehr man kreuzt und nicht umbedingt alle Kapitel auswendig kann. Ich habe immer die ähnliche Krankheitsbilder gegeneinander gestellt wie z.B. GBS vs. CIDP - Glucocorticoiden helfen nicht vs. Helfen / Akut vs. Symptome >2 Monate. Auch andere Merkmale die häufig gefragt werden wie z.B. "Demenzsymptome + Myoklonien = Creutzfeldt-Jakob-Krankheit".

    - Ich habe nur 60% der Kapitel im Amboss gelesen aber 100% der Fragen gekreuzt. Bitte nicht alle Kapitel bis ins Detail lernen, das bringt nichts - es ist viel zu viel Information. Wichtiger fand ich konsequent zu Kreuzen und die Kommentare aufmerksam lesen.

    - Fragen in Ablagen sortieren zum Wiederholen: Ich mehrere Ablagen erstellt um das Wiederholen einfacher zu machen: "Pharma - Demenz" oder "Pharma Nebenwirkungen", "Antibiotika", "Keime Erreger", "Multiresistente Keime", "Psychiatrie Therapie" "Med.Recht" usw. Bei Amboss sind zwar die Fragen nach Kapitel und Schwierigkeitsgrade sortiert aber manche Themen sind bei mehrere Kapitel gestreut zu finden. Auch was andere als schwer fanden, bedeutet nicht umbedingt für einen schwer sein. Ich habe oft immer wieder einfache Sachen falsch gekreuzt - dann Auflage "Pharma WIEDERHOLEN!" oder auch Ablagen wie "WTF?!" erstellt auhhuahua
    Anyways - es war am Ende sehr hilfreich. Dann z.B Individuelle Sitzungen als Wiederholung "Ablage WTF?!" dann auf Impact reduziert.

    - Es ist sehr wichtig meine Meinung nach ein Paar tage nachdem man gekreuzt hat, die Falsch beantwortete Frage noch mal zu besuchen und wiederholen um das Wissen zu konsolidieren. Ich habe persönlich (Amboss erstellt automatisch bei der Auswertung) - 72% richtig gekreuzt insgesamt als Durchschnitt im "ersten Versuch" und dann den rest in der zweiten Runde wiederholt, sodass so insgesamt 95% der Fragen am Ende mindestens ein Mal von mir als richtig gekreuzt wurden. Klar ich bin kein "Brain" - ich habe einfach immer wieder die Fragen die Falsch von mir geantwortet wurden noch mal besucht bis ich sie endlich kapiert habe.

    - Es ist einfach ein Ausdauer-Training: Täglich in der selbe Zeit Anfangen wenn es geht und auch ungefähr in der selben Zeit aufhören. Man merkt irgendwann, dass das Gehirn sich gewohnt. Ich habe immer so gegen 10 angefangen nach lang schlafen und bis 19-20 Uhr (mit Pausen) gekreuzt. Ich habe nie bis viel später gemacht. Viele Tage auch so gegen 17 Feierabend gemacht. Am Anfang weniger lang als am Ende. Wie gesagt, man gewohnt sich daran. Pausen und Schlafen ist extrem wichtig. Ich wurde mich nicht verrückt machen den Tag bei Amboss umbedingt zur Ende zu bringen in einem Tag. Ich habe auch manchmal geschafft 2 Tage Amboss in einem Tag zu machen - so habe ich quasi 1 Tag Puffer gewonnen.

    - Am Ende habe ich zur Wiederholung nur meine Ablagen benutzt und die von mir falsch gekreuzte Frage wiederholt.

    Ich hoffe ich könnte hiermit etwas helfen.



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  4. #4
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  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Ianthe
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    Was ich auch wirklich unterstreichen kann, ist im Zweifel mehr zu kreuzen als einzelne Kapitel zu genau zu lernen. Aus persönlichen und Zeitgründen habe ich im Endeffekt nur Kardio wirklich gelesen (was gar nicht richtig drankam, lol) und die restlichen Lerntage alle nur gekreuzt als Vorbereitung. Sicher kommt da auch wissen aus dem klinischen Semestern dazu, aber mit der Strategie habe ich laut medilearn jetzt vermutlich ne 2 bekommen. Also Kreuzen, kreuzen, kreuzen.
    Und dabei ist es aber dann echt wichtig, sich eben klar zu machen, warum die anderen DD falsch sind. Dabei habe ich am meisten gelernt, bzw. fühlte mich im Examen dann auf die meisten Fragen (ein paar abgefahrene Ausnahmen mal außenvor) recht gut vorbereitet.



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