Tipps von Studierenden (F22) zu Studierenden von (H22)

[Ianthe]

Vielen Dank für die guten Tipps. Ich werde mir allerdings Thieme Endspurt anstelle von Amboss zulegen, da ich nicht so ewig lange vor dem PC sitzen will. Denke das ist ähnlich vom Umfang, oder womit hast du gelernt? Viele Grüße

Thieme Endspurt ist mindestens gleichwertig zu Amboss. Ich persönlich habe mit Amboss gelernt, eine gute Freundin mit Endspurt. Sind beide mir wirklich guten Noten (sie ne 1), ich vermutlich laut vorauswertung ne 2 rausgekommen. also beides geeignet. Nimm das, was dir besser liegt und mit dem du 100 Tage verbringen kannst.

[ellilay]

Meine Tipps:

- habe mit Amboss gelernt und kann das nur empfehlen.

- frühzeitig anfangen, dann hat man später mal einen Tag pro Woche frei (hatte Mitte Januar noch Klausuren und habe deswegen Anfang Dezember angefangen 2-3 Lerntage pro Woche unterzukriegen).

- die Innere Tage anfangs sind ziemlich lang, insbesondere wenn einzelne Kapitel/Themen in der Uni quasi nicht behandelt wurden. Hab mir da auch relativ viel rausgeschrieben, und das dann später wiederholt/mit Textmarker markiert.

- Keinen Stress machen wenn man anfangs/in der Mitte auch mal ein paar Lerntage hinten dran ist. Das kann man gegen Ende echt wieder sehr gut reinholen.

- viel Kreuzen! und auch wirklich aufmerksam kreuzen. Habe mir eigentlich alle Fragen, die ich nicht gleich intuitiv wusste rausgeschrieben. Und diese Aufschriebe in den letzten 20 Tagen wiederholt.

- die Examen zum Kreuzen am Ende sind wirklich wichtig. Habe mir hier auch die Falschantworten + Amboss - Erklärungen rausgeschrieben, beim Examen hatte ich dann den Eindruck, dass aus den Falschantworten häufig neue Fragen generiert werden.

Und wenn ihr das Gefühl habt wiederholen zu müssen, dann am Besten alte Fragen wiederholen und die Antwort-Erklärungen (auch von den Falschantworten aufmerksam durchlesen).

Nebenher habe ich als Ausgleich noch ein Wenig im OP gearbeitet und war regelmäßig beim Sport.
Laut Vorauswertung sollen es so 88 % werden.

Also Kreuzen ist in meinen Augen wirklich der Schlüssel! (und mir hat das Rausschreiben wirklich sehr geholfen, auch wenn alleine die Generalproben am Ende 4 Din-A4 Hefte geworden sind )

[FuchsiBuchsi]

Beim Lesen frag ich mich schon, wann du angefangen hast zu lernen und wieviel Stunden pro Tag

(Rausschreiben hatte ich mir im ersten Semester abgewöhnt, es war einfach uferlos.)

[nie]

Naja, manche brauchen das rausschreiben halt auch. Ich habe das ganze Studium über viel rausgeschrieben und auch fürs Examen. Am Ende waren es 2 1/2 Collegeblöcke voll und nochmal ein dicker Stapel Notizzettel, Karteikarten und Co. Habe auch nicht mehr als Zeit mit lernen verbracht als alle anderen (im Gegenteil, ich hab noch ne Menge anderen Kram nebenher gemacht). Aber das war eben meine Lernmethode und ich hab mir den ganzen Kram bei schreiben gemerkt. Hab tatsächlich nur einmal nichts rausgeschrieben weil alle gesagt haben, dass das Zeitverschwendung ist. Das war in der Physikumsvorbereitung. Endete mit einer sauberen 4 im schriftlichen Physikum und einem Zweitversuch im mündlichen Physikum. Den zweiten Versuch hab ich dann wieder mit tausenden Zetteln und Karten vorbereitet und sicher bestanden.


Im Endeffekt sollte man einfach bei der Taktik bleiben, mit der man im Studium
gut klargekommen ist und einfach konsequent die Lerntag abarbeiten. Und sich nicht in irgendeiner irrationalen Panik Anfang dicke Wälzer oder Leitlinien zu lesen.

[FuchsiBuchsi]

Ich dachte bis zum einschließlich Abi auch, dass es ohne rausschreiben nicht geht.
1. Semester Anatomie, da tut einem ja die Hand weh

Hab dann zum Glück irgendwann gecheckt, dass ich mehr der auditive Typ bin.
Meine Nachbarn wissen jetzt viel über Medizin
Vorlesungaufzeichnungen waren auch meine Freunde!

Also meine Frage war schon ernst gemeint, ich kann mir das irgendwie bei der Stoffmasse zum M2 nicht vorstellen. Und dann auch noch die Fragen rausgeschrieben, wow! Mega-