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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Meine Mutter hat kostspielige Kronen bekommen (die 4 vorderen oben), und Schwierigkeiten damit, sich an die zu gewöhnen. Das ist natürlich nichts ungewöhnliches, aber nach 3 Monaten noch das Gefühl "zu gross, zu lang"...? Der Knackpunkt ist, dass sie wohl beim Gespräch mit dem Zahntechniker abgesprochen hat, dass das Resultat optisch so nah an ihren echten sein soll wie irgend möglich, sie wollte gar keine ästethische Optimierung. Die Kronen sind nun auch nicht auffällig gross oder ungefällig, sieht gut aus, aber von "die echten kopiert" kann keine Rede sein - bauchiger angeordnet, und die Länge drückt wohl auch permanent etwas in die Unterlippe. Vor allem waren bei ihr immer die Eckzähne minimalst die längsten, jetzt ist es eher so "Eckzähne und Nachbarn gleich lang, die mittleren vorne etwas länger". Dass das in der Lippe sehr ungewohnt ist, leuchtet mir also ein. Ferner liegen diese Kronen wie ein Visier vor den unteren Schneidezähnen und verdecken diese fast vollständig. Die untere Kante der Kronen spürt man mit dem Finger dort, wo das Lippenrot der Unterlippe aufhört.

    Der Zahnarzt sagt nun, er würde das ungern beschleifen da es super aussähe. Kann ich mir auch vorstellen, dass es schräge wird wenn man dieser etwas bauchigen Facon Länge wegnimmt. Ausserdem seien ihre echten schwerlich genau kopierbar gewesen da es nicht viel kleiner ginge als wie geliefert. (Weder hat sie besonders kleine Zähne gehabt, noch sind die Kronen auffällig gross, aber sie spürt halt mehr Volumen und Länge).

    Ist das so korrekt, gibt es da materialbedingte Begrenzungen (könnte mir am ehesten vorstellen dass der beschliffene Zahn eine Mindeststärke benötigt, und darum herum eine Mindeststärke Keramik angesagt ist...?)?
    Geändert von Spark (09.05.2022 um 03:04 Uhr)



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  2. #2
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Also, mein Zahnarzt schleift ohne mit einer Wimper zu zucken an meinen Kronen herum, wenn der Biss mal wieder nicht stimmt.
    Das Argument „Wieso, sieht doch gut aus so?“ finde ich etwas daneben. Ich durfte mich selbst schon damit rumschlagen, was es mit Zähnen macht, wenn der Biss nach Krone nicht stimmt. Unschön!
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  3. #3
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    Natürlich kann man an Kronen herumschleifen, man sollte sie nur im Anschluss daran wieder ordentlich polieren
    Ich an eurer Stelle würde nochmal einen Termin in der Praxis vereinbaren und klipp und klar auf eine Anpassung bestehen wenn der Kollege sich dazu nicht bereit erklärt, gibt es die Möglichkeit über die Krankenkasse ein Mängelgutachten zu beantragen.



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  4. #4
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    Dieses ganze Thema hat sich nun leider verschärft. Der falsche Sitz der Kronen, zusammen mit einem (nachher noch erfolgten) Inlay das die Verschränkung der Backenzähne verändert hat, ist mittlerweile so kulminiert: Der Kiefer rutscht durch die fehlende Verschränkung/Stopwirkung leicht nach rechts, hat keine Ruhe mehr. Durch diese Unruhe starkes Arbeiten mit der Zunge und nach vorne. Die Kronen vorne links werden nicht mehr so gut von der Oberlippe bedeckt, die Unterlippe versucht das nach oben auszugleichen = krauses Kinn. Ebenfalls links bgeinnende Erschlaffung der Kiefermuskulatur und davon ausgehend der Mimik (da Verschiebung nach rechts). Da meine Ma nicht mehr die Jüngste ist, denke ich dass das jetzt nicht ewig ausgesessen werden sollte, da die Muskulatur sicher nicht mehr so leicht wieder zurück kommt. Die Praxis versucht es mit Quatschmassnahmen und "kommen Sie mal in 4 Monate wieder, wie das dann ist". Vertrauen auf Null. Das eigentliche Problem ist aber: es liess sich wohl eine (kostenpflichtige) Zweitmeinung einholen, die die oben beschriebenen Probleme aufdeckte. Aber da ran gehen wollte der Kollege nicht, Terminanfrage blieb unbeantwortet. Eine weitere, sehr gut beleumdete Praxis lehnte nach Schilderung bereits die Zweitmeinung ab. Eine Dritte "kannte sich dann nicht mit dieser Art Inlay aus". Ergo lassen alle die Finger davon?

    Das ist zwar irgendwo verständlich, aber einfach nix tun geht ja auch nicht. Liebe Zahnis: wie muss man sich einer Praxis nähern, damit die die Anpassung (ggf. Neuarbeit) vornimmt, die der Erstbehandler nicht hinbekommen hat? Landet man als verhunzter Patient einfach zwischen den Stühlen? Dem Alten vertraut man nicht mehr, andere lassen die Finger davon, ergo hat man gar keine Option ausser zweifelhafte Praxen, oder wie?



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  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Habt Ihr das von Salzi19 angesprochene Mängelgutachten über die Krankenkasse machen lassen?



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