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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Dir ist aber schon klar, dass du auch im Studium im Labor stehen wirst? Stinkende Dinge anfassen, im Präpkurs unter Umständen den Darm säubern musst? Obduktionen beiwohnen wirst? Kotzende Patienten im PJ erleben wirst? Übel riechende, schmutzige Patienten sehen wirst? Körperstellen anschauen musst, die mit Ausscheidungen zu tun haben?
    Ich frage mich, ob du dir dessen bewusst bist. Nicht, dass du dich nicht jetzt um ein Studium bemühst und alle Hebel in Bewegung setzt, um dann an solchen Dingen zu scheitern.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  2. #7
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    Damit will ich sagen: der Krankenhaus und Pflegeralltag ekelt mich an. Das arbeiten an Leichen oder an (den meisten) chemischen Substanzen krieg ich auch über die Bühne. Alles Kontextabhängig. Menschen die ich nicht mag, ekeln mich zum Beispiel so sehr an, dass ich nicht in deren Nähe leben kann.



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  3. #8
    Registrierter Benutzer
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    Ja, ich glaube, das verstehe ich. Danke für die Warnung und dass du dir Sorgen machst, dass ich mich umsonst bemühe.
    Ich wollte nie Biochemie studieren. Das hab ich gemacht, weil ich das Pflegepraktikum zu Medizin nicht hinbekommen hätte. Ich musste mich nach jeder Labortätigkeit 2 Stunden duschen. Das wars aber auch. Theoretisch war das machbar, nur für ein Studium dass ich gar nicht wollte, war mir das zu viel. Wenn ich das studiere, dass ich schon immer studieren wollte, nehme ich die 2,3 Stunden am Tag hin. Ich lerne sehr schnell. Das was ich da an Zeit verliere, hole ich woanders schon auf.



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  4. #9
    Diamanten Mitglied
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    Entschuldigung, aber gesund klingt das alles nicht.

    Dir ist bewusst, dass das Medizinstudium so konzipiert ist, dass es dich dazu ausbildet am Patienten zu arbeiten? Klar gibt es auch andere Fächer, aber durch die grundständige Ausbildung muss jeder durch. Du wirst im Studium und später im Beruf Menschen anfassen müssen. Auch als Psychiater. Und wenn Du später mal arbeitest und Dienst hast, kannst Du dich nicht jederzeit waschen.

    Du schreibst, dass Du selbst im Biochemiestudium unter deinen Zwängen gelitten hast und dich zwei Stunden geduscht hast...wie willst Du die 6 Jahre Studium mit unzähligen Labor- und Blockpraktika durchstehen?! (Sorry, aber die Frage muss sein).

    Und Du schreibst, dass Du es nicht aushältst in der Nähe von Menschen zu leben, die Du nicht magst....aus deinen vorherigen Posts lese ich, dass Du deswegen sogar das Bundesland wechselst.

    Entschuldigung, aber für *mich* hört sich das alles nicht gesund an. Für mich hört sich das so an, als wärst Du weit davon entfernt, von deinen Zwängen geheilt zu sein. Für mich, hört es sich so an, als würdest Du vor deinen Zwängen davon laufen, statt dich ihnen zu stellen. Was psychologisch genau das Falsche wäre. Hast Du schonmal eine Expositionstherapie gemacht?

    Schlussendlich: Mein Rat an dich wäre, etwas anderes zu studieren. Wenn ich deine Schilderungen lese, glaube ich nicht, dass Du das Medizinstudium schaffen wirst. Oder glücklich damit wirst, solltest Du es schaffen. Sorry, aber das ist meine ehrliche Einschätzung.



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  5. #10
    Registrierter Benutzer
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    05.06.2022
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    Hi!
    Ich habe mich daran gewöhnt mich nicht immer waschen zu müssen. ich habe gelernt meinen "Ekel" aufzustauen. Ich kann normalerweise den ganzen Tag in einem Krankenhaus arbeiten und Leute anfassen. Nur muss ich danach halt alles waschen und duschen. Wie lange das dauert hängt an vielen Faktoren. Hauptsächlich an meiner momentanen Form. Naja, das Studium wäre möglich gewesen, nur sah ich es nicht ein, mich für ein Studium dass ich nicht gerne machte, 2 Stunden am Tag extra zu waschen. Ich habe aber an sich kein Problem das zu tun. Ist nervig und blöd. Aber ich habe möglichkeiten gefunden, diese Zeiten sinnvoller zu nutzen.

    Ja das mit den Menschen trifft nur auf eine einzige Personengruppe zu. Und das ist meine "Familie". Durch... sagen wir.. eher unschöne Erfahrungen hasse ich niemanden mehr als diese und diese sind auch der Ursprung meines Zwanges laut meiner Psychologin und meinem Psychiater. Daher will ich halt wegziehen. Diesem Plan stimmen beide zu.
    Ich war ein Jahr im Krankenhaus und habe ein paar Expositionstherapien gemacht. Es gab Zeiten, da wusch ich mich 17h am Tag. Durch die Tabletten und eben diese Therapie hat sich das jetzt eben auf schwankende 20 Minuten bis 2 h pro Tag eingependelt.
    Ich weiß schon, dass es einfachere Studiengänge für mich gäbe als Medizin. Um genauer zu sein, müsste jeder Studiengang einfacher sein. Aber das ist es eben, was ich tun wollte und will. Ich will jetzt nicht wegen meinem Zwang was studieren worauf ich keine Lust habe und mich dann in 10 Jahren fragen, was wäre wenn. Ergibt das irgendeinen Sinn?



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