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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Diamanten Mitglied
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    31.08.2018
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    @Eckhart: Deinem Post kann ich überhaupt nicht zustimmen.

    Wir wissen nichts über die Diagnose des TE und auch nicht ob er/sie damit eigentlich zufrieden ist oder nicht.
    Es kann aber durchaus sein, dass die Diagnose absolut korrekt gestellt wurde. Es gibt zumindest keinen Grund, das pauschal anzuzweifeln.
    Nur weil es wenig Medikamente für die primär chronisch progrediente MS gibt, heißt das nicht, dass es sinnvoll ist, die Erkrankung "umzulabeln" nur um Medikamente zu nehmen, die dafür dann gar nicht zugelassen sind. Dafür gibt es keine Evidenz!

    Deine Meinung dass MS-Diagnosen per se keine "wirklich sichere Sache" sind, teile ich so nicht. Nichts in der Medizin ist 100% sicher, aber die Diagnosekriterien für MS sind schon sehr gut. Und mit der Kombination aus Anamnese, Bildgebung (bei Erstdiagnose gerne mit KM, alte vs neue Herde?) und Lumbalpunktion (oligoklonale Banden als Zeichen für einen chronischen, längere Zeit laufenden Prozess) ggf. Aquaporin-4-Ak... kann man schon sehr gut differenzieren, ob es Anhalt für Schübe gibt oder nicht...

    Warum Du ausgerechnet Betaferon als Medikament einwirfst, erschließt sich mir auch nicht....

    Also, generelle Zweifel an der Diagnose ohne den Fall zu kennen halte ich für nicht angebracht.

    WICHTIG ist, dass der TE fachärztlich neurologisch betreut wird, und zwar von einem Arzt/Ärztin wo er sich wohl fühlt.
    Sollten dennoch Zweifel an der Diagnose bestehen, würde ich eine Zweitmeinung an einem universitären, auf MS spezialisierten Zentrum einholen. Das steht einem ja offen.
    Geändert von Nefazodon (07.07.2022 um 18:46 Uhr)



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  2. #12
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
    Mitglied seit
    12.09.2002
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    38.370
    Regel Nr. 1 des Forums: Keine medizinische Beratung. Nicht durch anwesende Fachärzte und schon gar nicht durch Vorkliniker.

    Ende der Durchsage!

    Feuerblick
    Medi-Learn Moderatorin
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  3. #13
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    31.08.2018
    Beiträge
    1.885
    *Räusper" Ähm ja, richtig Feuerblick. Sorry.

    Zumal der TE ja eigentlich eine ganz andere Frage gestellt hat.

    Generell sollte dazu aus meiner Sicht noch gesagt werden, dass es eigentlich nie eine gute Idee ist sich selbst zu diagnostizieren und/oder zu therapieren.
    Experte für die eigene Erkrankung hin oder her, aber selbst als Arzt würde ich mir immer einen guten Facharzt, dem ich vertraue, als zusätzliche Expertise suchen.

    Auf Tipps aus einem anonymen Internetforum würde ich hingegen nie bauen.



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  4. #14
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
    Mitglied seit
    12.09.2002
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    Jeg arbejder hjemmefra.
    Beiträge
    38.370
    …wenn es gut läuft, dann kann man seine eigene Erkrankung und Reaktionen gut kennen UND mit einem erfahrenen Facharzt und dessen Erfahrung vertrauensvoll zusammenarbeiten. Das wäre die ideale Kombination und da sollte eigentlich jeder Chroniker mal landen.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

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  5. #15
    Registrierter Benutzer Avatar von Duke Nukem
    Mitglied seit
    09.09.2019
    Beiträge
    152
    Zitat Zitat von Nefazodon Beitrag anzeigen
    *Räusper" Ähm ja, richtig Feuerblick. Sorry.
    Generell sollte dazu aus meiner Sicht noch gesagt werden, dass es eigentlich nie eine gute Idee ist sich selbst zu diagnostizieren und/oder zu therapieren.
    Experte für die eigene Erkrankung hin oder her, aber selbst als Arzt würde ich mir immer einen guten Facharzt, dem ich vertraue, als zusätzliche Expertise suchen.
    Ernstgemeinte Frage: Wie steht Ihr zum "google your disease", zu dem man ja quasi in der Vorklinik ermutigt wird? Die Vorklinik wird wohl immer stärker mit klinischen Inhalten gewürzt, aber natürlich ohne die im Detail zu besprechen, sondern halt als anschauliches Beispiel für irgendeinen Inhalt z.B. der Anatomie/Physiologie. Uns haben sie damals richtig ermutigt. Da hat der Prof auch Geschichten gebracht wie: "Ich hatte damals mal einen Studenten, der meinte irgendwann er hätte Krankheit X und das hätte nie einer erkannt. Am Ende kam raus, er hatte recht und ist jetzt Oberarzt in berühmter Klinik Y".



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