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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Danke, das stimmt zuversichtlich, gerade in einem kleinen Fach wie Patho, dass man die Unikliniken nicht grundsätzlich abschreiben muss, auch als jemand der keine Uni-Karriere anstrebt.

    @RussianAngel, naja ich denke, dass sich das auf die Nische "Patho" bezogen hat...Wahrscheinlich muss man durch Hospitationen herausfinden indem man sich mit den Ärzten unterhält wie die Stimmung ist...habe ich zumindest vor in einigen Häusern zu machen, in den Städten die mich interessieren. Idealerweise hätten wir natürlich (ähnlich wie in USA unter den Residents?) ein inoffizielles Verzeichnis von malignen Häusern.



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  2. #12
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    Tach Leute ,

    Woher habt ihr denn die Information, dass die finanzielle Situation beim Pathologen besser als beim Radiologen sein soll ?

    Ich hab mal bei der DGP nachgefragt und da verdient man mit eigenem Institut so 150k - 200k jährlich brutto.

    Im Vergleich zum niedergelassen Radiologen ist das schon deutlich drunter.

    Zudem sind die Untersuchungen die wirklich Geld bringen zzt noch so selten, dass die nur an der Uniklinik oder in größeren Zentren sich rechnen, weil da die Geräte Ausstattung so teuer ist.

    Naja wäre auf jedenfall für weiter Informationen sehr dankbar

    Ich interessiere mich auch sehr für patho weil es einfach so einen enormen Stellenwert hat. Ein schöner verdienst wäre zusätzlich natürlich auch nicht schlecht ;)



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  3. #13
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    Mit entsprechenden Färbungen bekommt man bei Privaten auch schnell ein paar hundert Euro pro Fall zusammen. Und der Durchsatz ist in der Patho viel höher als in der Radiologie.
    In großen Praxen (v. a. wenn Derma mit dabei ist) kommt man auf eine 3-stellige Befundanzahl am Tag pro Befunder, in der Radiologie schafft man keine hundert MRTs am Tag. Mehr als 4 Patienten schafft man im MRT nicht pro Stunde zu untersuchen, da die Untersuchungen einfach Zeit brauchen. Und während in der Patho über Nacht gefärbt werden kann, kann man in der Radiologie nachts eben die Geräte nicht nutzen.



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  4. #14
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    Ja das mag vllt sein aber pro MRT gibts ja knapp 500€ und das ist eine ziemlich häufige Untersuchung, während diese speziellen Färbungen ja eher die Ausnahme sind oder ?

    Also wenn man sein eigenes Labor hat kommt doch sicher nicht mal ansatzweise so viel rum wie beim Radiologen
    Da sprechen wir von 850k Reinertrag durchschnittlich. Beim Pathologen wie gesagt 150-200k was auch ein Allgemeinmediziner easy schafft.

    Ich meine nur man sollte es glaub nicht wegen dem Geld machen



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  5. #15
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    Bin Assi in der Radiologie und habe auch durch Famulaturen und Kollegen einen guten Einblick in den Alltag und Vergutung in der ambulanten Radiologie.

    Für gesetzliche MRTs gibts ca 100-120 Euro. Für CTs gibts je nach Scangebiet und Anzahl Phasen ca 60-90 Euro. Röntgen ca 10-12 Euro. Die Vergütung pro Untersuchung eher sinkend im längerfristigen Verlauf aufgrund Budgetietung oder Punktzahlkürzung für fast alle Untersuchungrn um durchschnittlich 10% !! in der EBM Reform von 2020.

    Einstieg in die Praxis aktuell eigentlich nur in Großpraxen und als angestellter Arzt. Inhaber sind eigentlich alle entweder Investoren oder wenige alteingesessene Inhaber, die kaum Interesse haben Teilhaberschaftem anzubieten, gibt aber auch Ausnahmen. Praxisneugründung gibts eig nur als Privatpraxis mit entsprechendem Risiko bzw. als Zweigpraxis einer bestehenden Großpraxis.

    Bruttojahresgehälter als angestellter Arzt ca 140-160k +- 10%. Dafür muss man aber auch richtig ranklotzen, 50-70 MRT/CTs pro Tag sind normal damit die Praxis einigermaßen vernünftig wirtschaften kann. Die gesetzlichen Patienten decken in der Niederlassung nicht mal die zahlreichen Fixkosten: überdurchschnittlich hoher Personalaufwand für nicht ärztliches Personal, extrem hohe Gerätekosten, Wartungsverträge, Miete etc. etc . Die wenigen privaten Patienten decken das Defizit und erwirtschaften den Gewinn.850k Reinertrag pro Praxisinhaber bzw Praxis mag stimmen siehe Stastisken auf destatis, fehlt halt aber die Info dass der Praxisinhaber noch 3-4 angestellte Ärzte hat und man den Reinertrag noch auf alle angestellten Ärzte vergleichen muss. Realistische Reinerträge pro Arzt sind ja nach Wirtschaftlichkeit der Praxis zwischen 150-300k, Median wohl eher Richtung 200k, 20 %+ behalten die Inhaber und der Rest geht an den angestellten Arzt.

    Mehr ist für den Durchschnittsradiologen in der Praxis auch nicht zu verdienen 850k sind allenfalls als Umsatz pro Arzt zu schaffen, man kann das ja mal selber durchrechnen:

    Mit den modernsten 1.5 Tesla Geräten (z.B. Magnetom Sola) dauert eine MRT Untersuchung ca 10 Minuten wenn man nur das minimum fährt und mit Unterbrechung zwischen Patienten aufgrund Auflegen etc bekommt man pro Stunde max 5-6 Untersuchungen unter, pro Tag also 50-60 wenn man MRTs von früh morgens bis abends fährt. Mehr schafft man eh nicht zu befunden. Aufgrund Budgetierung kann man sowieso nicht mal annäherbd so viele Untersuchungen für alle ca 200 Arbeitstage abrechnen mit PKV Patienten kommt man da realistisch auf einen Umsatz von 600-1 Millionen und das belegen auch die Zahlen von destatis. Abzüglich aller Kosten bleiben da die o.g. Reinbeträge von 150-300k übrig.
    Geändert von wurstbrot1337 (07.07.2022 um 01:49 Uhr) Grund: tippfehler



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