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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Pflegepraktikum müsste ich nicht ableisten wegen meinem BFD. Famulaturen würde ich glaub auch noch hinbekommen. Immerhin bin ich meiner Physiotherapie Ausbildung halbtags im Praktikum, behandele auch Patienten alleine. Bis auf manche Fehltage und Gefahr wegen meinen Attacken funktioniert dies auch.

    Aber wäre solche Ausnahmen nicht möglich? In meiner Ausbildung bekomme ich auch solche Ausnahmen gewährt und wahrscheinlich auch in meinem Staatsexamen (Physiotherapie ) auch, sollte ich es bis dahin schaffen.

    Ich habe einen sehr starken Willen. Ich verstehe aber auch den Punkt, dass es mies wäre am Ende des Studiums nicht in dem Beruf arbeiten zu können. Aber die Medizin ist doch auch so breit, entweder danach einen reinen Büro Job als Überbrückung oder dauerhaft oder eben einen Facharzt in einem Patienten fernen Gebiet wie Humangenetik, Labormedizin, Biochemie etc.

    Wäre zwar nicht mein Traum, da ich auch in meiner Ausbildung sehr gerne mit Patienten arbeite und mir dies sehr fehlen würde.

    Diese Gedanken sind zwar wichtig, aber wenn ich weder einen Nachteilsausgleich für die Studieneigungstests bekomme und kein Härtefall bin, dann sind diese Gedanken verschwendete Zeit.

    Eine Ausbildung/ Beruf erlernen nach der Physio Ausbildung stehe ich a) wieder vor ähnlichen Problemen und b) verliere ich endgültig den Anspruch das mich meine Eltern unterstützen müssen bzw. Verpflichtet sind. Daher bleibt mir nur übrig, entweder direkt nach der Ausbildung oder bei Ausbildung Abbruch direkt etwas anderes zu studieren.

    Deswegen habe ich mir auch das Psychologie Studium als Alternative zu Medizin überlegt, weil mich die klinische Psychologie auch sehr interessiert. Deswegen müsste ich das Psychologie Studium ebenso als Präsenzstudium absolvieren. Nur als Info, warum für Psychologie Studium als Alternative überlegt habe. Dabei hätte ich ebenso ähnliche Probleme, da man ebenfalls seit der Reform sehr viele Praktika machen muss und natürlich Seminare etc. in Präsenz sind.

    Allerdings habe ich mich für dieses WiSe für Psychologie beworben, um falls bei einem Ausbildung Abbruch nicht mit nichts dazustehen und zudem die Studienberatung gemeint hat, dass ich mit einem Härtefallantrag keine Chance hätte.



  2. #12
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Ein Bürojob ohne Facharzt dürfte schwierig werden. Patientenferne Fächer gibt es, aber gerade Humangenetik gibt es selten - entsprechen selten kommt man da auch unter.
    Hättest du denn grundsätzlich die Möglichkeit, die Physio-Ausbildung irgendwo zu beenden und in dem Beruf erst einmal zu arbeiten?
    Oder anders: Warum muss es jetzt sofort ein Studium sein? Die Finanzierung bekommt man schon irgendwie hin. Hier im Forum tummeln sich einige, die ihr Studium finanzieren können. Z.B. auch durch Arbeit im früheren Ausbildungsberuf.

    Das Problem mit Härtefallanträgen etc. ist immer, dass dir niemand garantieren kann, dass sie gewährt werden (siehe auch der oben verlinkte Artikel) und dass du am Ende ein vollständiges Studium absolvieren kannst. Selbst wenn es mit Nachteilsausgleich bei den Eingangstests klappen und du ins Studium reinkommen würdest.
    Ich will dir das alles gar nicht ausreden sondern dich nur dafür sensibilisieren, dass es nicht so ganz unwahrscheinlich ist, dass du am Ende ohne irgendwas dastehst. Wenn es dein fester Wille ist, dann musst du es am Ende versuchen.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  3. #13
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    Ich verstehe deine Bedenken.

    Nein, die Möglichkeit gibt es nicht . Ich musste schon einmal meine Berufsschule wechseln wegen meinen Schmerzen.

    Im Beruf arbeiten geht leider auf gar keinen Fall. In der Ausbildung arbeite ich halbtags schon im Praktikum, dort habe ich eigene Patienten und da haben die meisten Praxen schon ein Problem mit mir . Das Problem ist bei einer Attacke kann ich mich nicht mehr auf den Patienten konzentrieren => aka Patienten Gefährdung und ich kann nicht in dem Takt arbeiten der vorgesehene ist. Es ist ja so, habe ich eine Attacke während der Behandlung, bekommt der Pat nicht seine vorgeschriebene Behandlung Zeit, weil nach 20min KG der nächste Patient da sitzt . An einem Tag mit 20 Attacken ist ein physio Alltag nicht möglich.

    Warum jetzt ? Meine Berufsschule überlegt die Reisleine zu ziehen, dass heißt dass ich die Ausbildung abbrechen muss . Spätestens 2024 nach dem Examen, muss ich einen Plan haben.
    Meine Ärzte erlauben mir maximal die Ausbildung abzuschließen.

    Dann muss ich mir einen Plan für die Zukunft aufbauen .



  4. #14
    Platin Mitglied
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    Das ist aber halt dann schon ein Problem fürs Medizinstudium und auch die Arbeit danach. Wie soll das auch mit dem Nachteilsausgleich mit mehr Zeit etc. funktionieren, wenns dann so unterschiedlich ist? Man kann ja dann nicht sagen man gibt dir 1h mehr Zeit, und dann hast du 20 Attacken, und dann wars doch zu wenig, oder man gibt dir 10h mehr Zeit, du hast keine Attacken, und bist dann massiv besser gestellt als alle anderen.
    Und: wenn du teilweise so viele Attacken hast, dann wird das für egal welchen Job später schwierig, ausser du machst etwas irgendwo im Home Office. Auch wenns wenig dringliche Patienten sind, oder nicht sehr viele Patienten, das ist ja dann dennoch nicht machbar. Und eben, so viele Jahre Studium mit praktischer Arbeit dabei, um dann nicht im Beruf arbeiten zu können ist wenig sinnvoll. Zumindest hier würde es auch mit Physio Bürojobs z.B. bei Versicherungen o.ä. geben...



  5. #15
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Selene2000 Beitrag anzeigen
    Im Beruf arbeiten geht leider auf gar keinen Fall. In der Ausbildung arbeite ich halbtags schon im Praktikum, dort habe ich eigene Patienten und da haben die meisten Praxen schon ein Problem mit mir . Das Problem ist bei einer Attacke kann ich mich nicht mehr auf den Patienten konzentrieren => aka Patienten Gefährdung und ich kann nicht in dem Takt arbeiten der vorgesehene ist. Es ist ja so, habe ich eine Attacke während der Behandlung, bekommt der Pat nicht seine vorgeschriebene Behandlung Zeit, weil nach 20min KG der nächste Patient da sitzt . An einem Tag mit 20 Attacken ist ein physio Alltag nicht möglich.
    Entschuldigung, aber wenn das Problem so gelagert ist, wie stellst Du dir dann die Arbeit als Ärztin vor? Spätestens im PJ musst Du eigene Patienten betreuen und Verantwortung übernehmen, vom Arbeitsalltag als Ärztin ganz zu schweigen. Und da kann niemand einfach so für dich einspringen....

    Sicher, dass der Job dann der richtige für dich ist? Ich will dir nichts ausreden, stelle es mir aber sehr schwierig vor...

    Edit: Um nochmal auf deine Eingangsfrage einzugehen:

    Die Kriterien für einen Härtefall sind folgende:

    1. Krankheit mit der Tendenz zur Verschlimmerung
    2. Beschränkungen in der Berufswahl oder der Berufsausübung, die nur die Wahl bestimmter Berufsfelder erlauben oder die Aufgabe des bisherigen Studiums oder Berufs erfordern, wobei in der Regel das angestrebte Studium eine erfolgreiche berufliche Eingliederung erwarten lassen muss und eine sinnvolle Überbrückung der Wartezeit unzumutbar erschwert oder nicht möglich ist.
    3.Sinnvolle Überbrückung der Wartezeit nicht möglich, wobei diese Begründung nur in Verbindung mit anderen Begründungen möglich ist.
    Unabhängig davon, was wir hier von der Sinnhaftigkeit eines Medizinstudiums in deinem Fall halten, scheinst Du leider keines der Kriterien zu erfüllen.

    Ein Härtefallantrag für die Zulassung zum Studium scheidet somit wohl aus, wie dir die Studienberatung auch schon korrekt gesagt hat.
    Geändert von Nefazodon (29.05.2023 um 16:35 Uhr)
    "Die Menschen sind schlecht und die Welt ist am Arsch, aber Alles wird gut!"



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