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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo an alle

    Ich stehe aktuell an einer schweren Phase. Es ist der wahrlich schwierigste Moment.
    Ich hoffe daher auf eure Hilfe und Ratschläge. Als stiller Leser habe ich dafür auch erstmalig einen Account gemacht.
    Kurz zu meiner Person. Ich bin 30 Jahre alt und habe in Deutschland Medizin studiert (komme ursprünglich aus dem Mittleren Osten). Für das Studium bin ich nach Deutschland gekommen. Direkt danach bin ich aufgrund meiner Freundin in die Schweiz gegangen und habe 1 Jahr Chirurgie gemacht und Kinderchirurgie. Letzteres war auch immer mein Ziel. Ich war immer auf der Überholspur. Ich habe promoviert, Forschung gemacht und mache aktuell einen PhD in den USA, den ich bald abschliesse.
    Dann ist was schlimmes passiert. Ich habe mich irgendwie "unklar" an einem Strauch/Dornengebüsch in einem Park verletzt. Es war völlig banal und ich habe nichts weiter daraus gemacht. Daraus entwickelte sich vor rund 6 Monaten eine schlimme aszendierende Infektion mit Lymphangitis. Ich war auch stationär aufgenommen (in den USA wo ich forsche). Es ergab eine polymikrob. Infektion (u. a. Sporotrichosis, sowie Candida und S. aureus). Ich benötigte IV Antibiose und antifungale Medikation, und entwickelte sogar ein Kompartment. Ich wurde mehrfach revidiert. Das ganze ist jetzt ca. 6 Monate her und ich denke nicht, dass ich körperlich als Chirurg mehr tätig sein kann. Ich habe eine deutlich eingeschränkte Motorik der gesamten rechten oberen Extremität. Ich mache hier in den USA täglich Ergo etc., aber die Fortschritte sind sehr gering. Ich werde schliesslich meinen PhD abschliessen und zurückkehren.

    Jetzt ist meine Frage an euch, was ich tun soll? Mein PI empfiehlt mir in die Pädiatrie zu wechseln, da ich da gute Erfahrung habe, zumal meine Forschung pediatric surgery und ped. crit care ist.
    Natürlich ist Chirurgie mein Traum, aber ich weiss nicht wie ich das motorisch noch umsetzen kann.
    Was ist eure Meinung zu meiner Sitatuation?

    Kriege ich überhaupt pädiatrische Assistenzstellen in der Schweiz/Deutschland? Ich habe auch kürzlich meine US boards gemacht und könnte mich auch hier bewerben.

    Insgesamt ist es eine fürchterliche Situation. Ich hoffe auf ehrliche Meinungen von euch



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    Wenn hier auch andere Chirurgen sind, die sich nach Verletzungen zurückgekämpft haben, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr berichtet.



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  3. #3
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    Hallo,

    erst einmal wünsche ich dir alles Gute und viel Kraft für den weiteren Weg. Ziemlich heftiger Verlauf!

    Stellen wirst du in Deutschland mit dieser Erfahrung und einem PhD mit Sicherheit bekommen, da mach dir mal keine Sorgen.

    Ich selbst habe eine Verletzung gehabt die operiert wurde und die Heilung dauerte insgesamt länger als 6 Monate.

    Wenn du deine PN frei schaltest kann ich dir auch etwas detaillierter schreiben.

    Wünsche dir alles Gute!



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  4. #4
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    Zitat Zitat von ][truba][ Beitrag anzeigen
    Hallo,

    erst einmal wünsche ich dir alles Gute und viel Kraft für den weiteren Weg. Ziemlich heftiger Verlauf!

    Stellen wirst du in Deutschland mit dieser Erfahrung und einem PhD mit Sicherheit bekommen, da mach dir mal keine Sorgen.

    Ich selbst habe eine Verletzung gehabt die operiert wurde und die Heilung dauerte insgesamt länger als 6 Monate.

    Wenn du deine PN frei schaltest kann ich dir auch etwas detaillierter schreiben.

    Wünsche dir alles Gute!
    Danke dir für die Antwort. Ich habe PNs freigeschaltet und würde mich über deinen Bericht freuen.
    Ich denke leider nicht, dass ich jemals auf das vorherige Niveau komme und eine Weiterführung der chirurgischen Assistenzzeit daher nicht sinnvoll ist.
    Wsl. ist ein Wechsel in die Pädiatrie sinnvoller.



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  5. #5
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    Tut mir leid für dich. Da du aber so engagiert bist glaube ich, dass du auch in einer anderen Fachrichtung Fuß fassen wirst. Pädiatrie ist doch ein sinniger Vorschlag.



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