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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Banned
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    05.03.2004
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    80
    Hallo!

    Ich bin kurz davor meinen Medizin-Studienplatz anzunehmen, jedoch fehlr mir irgendwie die 100%-e Überzeugung auch Arzt zu werden. AUch wenn es heutzutage viele andere Möglichkeiten gibt sein medizinisches Wissen anzuwenden, macht es einfach ziemlich viel Angst, gerade als junger Arzt, z.bsp. bei der Facharztausbildung super ausgebeutet zu werden, 36-Stunden-Schichten zu schieben und kaum Zeit für Freizeit und Familie zu haben...Geht euch das ähnlich? Würde mich über Antworten freuen....

    Gruß
    Daniel



  2. #2
    unsensibel Avatar von Lava
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    schon wieder woanders
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    Ich glaube nicht, dass es jemanden gibt, der sich darauf freut, 36h Schichten zu machen...
    Man muss halt abwägen, ob man wirklich Medizin machen möchte und es nichts gibt, was man lieber täte. Besonders jetzt, wo ich in der Klinik bei meiner Famulatur sehe, wie kaputt die Ärzte nach ihren Diensten sind und trotzdem am nächsten Tag wieder im OP stehen.... und wie sie meckern, wie schlimm alles ist und dass das Gesundheitssystem den Bach runter geht... frag ich mich natürlich, ob ich das aushalte. Dann aber wieder sehe ich mir die Ärzte bei ihrer Arbeit an und finde, dass sie dabei nicht unglücklich aussehen. Sie machen ihren Job trotz der Belastung scheinbar gern und das stimmt mich dann auch wieder positiv. Wahrscheinlich muss man einfach eine gehörige Portion Idealismus mitbringen für diesen Beruf.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



  3. #3
    (Sc)Herzchirurg
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    Original geschrieben von Janine
    ... Wahrscheinlich muss man einfach eine gehörige Portion Idealismus mitbringen für diesen Beruf.
    Also eine Portion ordentliche, angemessene Bezahlung würde meinen verlorenen Idealismus auch wiederbeleben



  4. #4
    Banned
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    Ich glaube das Geld ist das eigentliche Problem, nicht die Arbeitsbelastung. In Deutschland arbeiten die Ärzte sogar viel weniger hart als in manchen anderen Ländern. In den USA ist eine 80 Stundenwoche die Untergrenze und in chirurgischen Fächern teilweise über 100 h üblich. Und dennoch will da jeder hin, weil dort die Bezshlung extrem hoch ist.



  5. #5
    Premium Mitglied
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    luccas wer hat dir denn das erzählt? also als ich in den usa war, hat mein gastvater (oberarzt, internist) garantiert nicht so viel gearbeitet. allerdings war das system anders, er hatte ab und zu zwei wochen richtig zugekleistert mit bereitschaftsdiensten, dafür dann aber auch ne woche komplett frei danach. das mit der bezahlung stimmt . aber frag doch mal pjler die z.b. in der schweiz arbeiten... ich glaube alle können von relaxterem arbeitsklima und weniger stress berichten... vielleicht also schon zuwenig ärzte in .de
    ..::: KiNG oF THE HiLL :::..



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