Vielen Dank für die Antworten.
Medizin ist sicher kein Notnagel für die Fliegerei, was man auch an meiner vorraussichtlichen Leistungskurswahl sieht.
Ich durfte schon oft bei der Praxis meines Vaters zuschauen und würde auch ganz gerne mal in der chirurgischen Gemeinschaftspraxis nebenan mitlaufen.
Außerem habe ich mein 2 wöchiges Betriebspraktikum in unserer Stadtklinik verbracht. Was sehr interessant, obwohl ich von der kühlen Stimmung zwischen den Ärzten überrascht war.
Wie ihr seht ist mir die Sache schon sehr ernst und ich löchere meinen Vater mit allen möglichen Fragen über verschiedene Krankheitsbilder.
Viele denken sicherlich, dass ich noch 2.5 Jahre Zeit habe mir darüber im Klaren zu werden. Ich bin allerdings der Meinung, dass man sich mit solchen wichtigen Entscheidungen nicht früh genug beschäftigen kann.
Noch mal ne Frage:
Ist es häufig so, dass die Chefärzte ,naja, etwas 'streng' sind.
Während meines Praktikums sollte ich gemeinsam mit einer Schwester einen Patienten wiegen. Das war so ne blöde Schiebewage. Naja egal! Auf jeden Fall kam ein um 4 kg schwereres Gewicht raus, als bei dem letzten Wiegen. Der Mann hatte ,glaub ich, viele Wasseranlagerung und hatte vorher gegessen.
Das hat er uns nicht geglaubt und wollte, dass wir ihn nochmal wiegen. Natürlich kam da ein anderes Ergebnis raus. Da hat der uns vor dem Patienten vielleicht angemotzt...
Dabei haben die SChwester und ich zuvor denselben Wert rausbekommen.
Da habe ich zu ihm einfach gesagt, dass der Patient ja vor dem ersten Wiegen was gegessen hat
Außerdem hat er mich angemotzt, dass ich nicht gewusst habe, dass er der Chefarzt ist und mich deswegen !während der Chefvisite! nicht bei ihm vorgestellt habe.
Ich habe schon häufig von anderen Schwestern ähnliche Geschichten gehört, aber ist das häufiger der Fall, dass Chefärzte arrogant und nicht so nett rüberkommen???