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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Scutmonkey Deluxe Avatar von Hellequin
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    Zitat Zitat von Rico
    Gerade in den letzten Jahren, in denen die Klagen so geboomt haben, lag das daran, daß die Unis (wegen der neuen AO) ihre Semesterpläne umgestellt haben, neue Veranstaltungen eingeführt haben und andere weggefallen sind. Das gab jedes Semester auf's neue Platz für neue Interpretationen der Kapazitäten.
    Zudem sei dann hier noch erwähnt, das die Berechnung der jeweiligen Kapazitäten relativ kompliziert ist, und halt reichlich Platz für Interpretationen lässt. Eigentlich müsste man die Kapazitätenberechnung vereinfachen und transparenter machen.

    Leicht OT: Der größte Witz ist ja, das die Kapazitätenberechnung zum Teil im Widerspruch zur neuen AO steht, da diese ja einen vermehrten Kleingruppenunterricht fordert. Kleingruppenunterricht = mehr Lehrpersonal = lt. Kapazitätsberechnung mehr Studienplätze = ups, doch kein Kleingruppenunterricht.
    In this Job, I have to steal my laughs where I can, no matter how sad, pathetic or snide. *Jenny Sparks*

    Im Morgengrauen nach der Nachtschicht hatte Dr. Elsner für die großen Fragen der Menschheit
    - Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was wollen wir? - alle Antworten:
    Er kam von der Nachtschicht, ging nach Hause und wollte nur noch schlafen!



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  2. #7
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    das hat nix mit boom zu tun.

    in deutschland wird schon seit über 30 jahren geklagt. bis vor 1 jahr gings in allen fächern super. Jetzt kommt die Flut.

    Dass sich einige Leute Plätze "erkaufen" können ist ja schon eigentlich total ungerecht.
    Aber genauso ungerecht ist z.b.: dass in deutschland unter den gymnasien teilweise so starke niveau-unterschiede herrschen, dass man von einem gleichwertigen Abitur gar nicht mehr reden kann.
    Es gibt aufbaugymnasiuen, Gesamtschulen, normale gymnasien usw.
    Wer auf einer gesamtschule sein abi macht, hat dieselben rechte wie einer von einem normalen gymnasium. abi is abi
    es gibt auf gesamtschulen kaum naturwissenschaftliche Lk´s .

    In skandinavien gibt es abitur-prüfungen die wie staatsexamen ablaufen, bzw. wie in Bayern (Zentralabitur) alle abitur-prüfungen werden zur selben zeit geschrieben und beinhalten die selben fragestellungen.
    Jetzt ratet mal welche gymnasien in bayern besser abschneiden.
    Wir auf unserer schule haben uns mit den Lk´s anderer schulen gemessen und wie es nunmal in deutschland ist (die fachlehrer reichen klausurvorschläge den zuständigen bildungsbehörden ein. )
    gibt es erhebliche niveau-unterschiede.. Wer in einer großstadt sein abi gemacht hat, weiss genau was ich meine. Da gibts ein nord-süd gefälle und das ist kein witz.

    Ich kenne Leute die ihr Zivi-geld für einen Anwalt gespart haben und einen platz bekommen haben.. die sind keinesfalls reich und fahren auch nicht mit dem BMW zur Vorlesung..
    andere haben eine ausbildung gemacht und sich parallel eingeklagt.. wer bei mutti wohnt kann sich das leisten.. dann platz bekommen-> ausbildung abgebrochen und studiert...
    dass nur die leute die ein gutes abitur bekommen immer plätze kriegen ist auch ungerecht. ein 1,3 abi einer gesamtschule und du kannst alles studieren.
    dann studieren welche ZahnMedizin, brechen ab, machen humanMedizin, .. dann doch lieber psychologie.. oder tiermedizin????
    und andere müssen 4 jahre warten und wenn sie merken dass das fahc nix für sie ist... evtl wieder warten.. ist dieses system gerecht?
    auf keinen fall.
    es gibt leute die sich mit schleimen und ar***-lecken ihr abitur zusammenbasteln.. zicken, die für jede kleinigkeit den finger heben und sch***e labern.. ihr wisst doch wie es in der schule ist.. sonnenstudio-braune tussis, die dann auch noch ein gutes abi kriegen. Die sollen dann später verantwortung übernehmen???? .. Die sollen im studium auf die schnauze fallen. (sorry hab grad an eine aus meiner stufe gedacht die für medizin zugelassen wurde btw. : es gibt auch jungen mit ähnlichen verhaltensmustern) zum glück zählt im studium nur leistung und nicht der schleim-faktor.
    sowas nennt man gerechtigkeit und nicht die verwandtschaft zu irgendwelchen lehrern und das pseudo-gehabe von irgendwelchen klassensprechern oder SV-Leuten.
    soviel zu meinen erhfahrungen aus der schule bzw. den kindern von den Eltern die in der Klassenpflegschaft nen sitz haben oder noch besser die jedes jahr hundertee von euros für die schul-einrichtung spenden. Oder noch besser den Firmeninhabern, die Kinder auf der schule haben und dann die alten firmen-computer der schule spenden.. Denkt ihr die Kinder kriegen schlechte Noten wenn Eltern Jahr für Jahr den armen Schulen Material spenden.. wohl kaum.. (Die Not der Schulen macht halt menschen mit mitteln erfinderisch .. |wie war das doch gleich.. Der stärkere setzt sich durch)

    (Vergesst gerechtigkeit.. die gibt es nicht und wird es in diesem land auch nicht geben.. Wir sind auf dem besten wege so zu werden wie die amis.)

    Es gibt viele ungerechtigkeiten meiner meinung nach und viele Dinge die ein abitur gut aussehnen lassen, wo gar keine leistung hintersteckt.
    Man muss ein System entwickeln an denen Leistungen des Abiturs 100 %ig messbar sind.. das geht nicht wenn es z.b.: in einer großstadt für 10 schulen unterschiedliche abi-themen pro fach gibt.. Das muss das Bildungsministerium entscheiden und nicht ein lehrer, was thema der klausur ist.

    Jeder muss wissen was er tut, solange es nicht illegal ist, denke ich, es ist das beste, die möglichkeiten so zu nutzen um für sich das beste rauszuholen.
    Wer arbeitet und das geld spart darf es sonst wie ausgeben.
    Denkt ja nicht dass die ganzen anwalts-kinder, steuerberater-kinder etc. die ihr leben lang alles in den a*** geschoben bekommen haben, ärzte werden.
    Die hauen teilweise nach einigen wochen wieder ab wenn sie die inhalte sehen.

    Auch wenn sich einige die studienplätze mit hilfe eines anwalts erstreiten ist doch immer noch die größte hürde das studium zu meistern.
    Eine zulassung zu erhalten heisst noch lange nicht dass man arzt ist.
    Geändert von lomardo (13.01.2005 um 16:02 Uhr)



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  3. #8
    Back on Stage Avatar von Rico
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    Zitat Zitat von lomardo
    das hat nix mit boom zu tun.

    in deutschland wird schon seit über 30 jahren geklagt. es klappt teilweise.
    Oh doch, die Zahl der Kläger hat in den letzten ein bis zwei Jahren massiv zugenommen. Waren es früher etwas über 100 Leute, die ne Uni verklagt haben sind es heute oft mal ein paar 1000.
    Dazu beigetragen hat sicherlich, daß im Rahmen der reichlichen Umstellungen öfters mal große Kontingente (60 Plätze und mehr) "aufgetan" wurden.
    Da scheinen die Chancen auf einmal zu steigen und die Leute klagen reihenweise...
    Zitat Zitat von lomardo
    Dass sich einige Leute Plätze "erkaufen" können ist ja schon eigentlich total ungerecht.
    Erkaufen kann man ihn ja nicht wirklich.
    Die lächerlichen Chancen, die so eine Klagemittlerweile noch hat, die kann man eigentlich den Hasen geben.
    Selbst bei erfolgreicher Klage öfters unter 1%!
    Von "erklaufen" kann da eigentlich nicht die Rede sein, eher von einem 2. Losverfahren
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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  4. #9
    Diamanten Mitglied Avatar von Gersig
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    @lomardo:

    Stimmt schon



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  5. #10
    Kinder-Fraktion Avatar von THawk
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    Zitat Zitat von dhb
    Nach meiner Auffassung müssten dann bei verlorenem Prozess der Uni die erstrittenen Studienplätze auf die allgemein zur Verfügung stehenden Plätze, die über Rangliste bei der ZVS vergeben werden, addiert werden und nicht dem Kläger automatisch zugeschrieben werden! Das ist meiner Meinung nach Betrug an dem Vergabesystem der ZVS, diese müsste sich eigentlich auch betrogen vorkommen und sich für ihre eigentlich angedachten "Klienten" (nämlich denjenigen die tatsächlich nach ZVS- Kriterien/ Rangliste einen Platz bekommen würden) einsetzen?!
    Die Vorstellung finde ich eigentlich recht seltsam. Das Ergebnis einer Gerichtsverhandlung betrifft doch erstmal den Kläger - wenn es z.B. um Schadensersatz geht muss ich ja auch klagen um das Geld zu bekommen. Wenn andere (mit den gleichen Voraussetzungen) klagen und Geld zugesprochen kriegen heißt das ja nicht automatisch, dass ich auch Geld bekomme - nur wenn ich auch klage! Also können auch ZVS-Bewerber, die nicht selber klagen, nicht von den Klagen anderer profitieren.

    @lomardo
    Klar gibt es Niveau-Unterschiede. Und auf Vor- und Nachteile vom Zentralabitur will ich mal gar nicht eingehen.
    Aber es steht doch z.B. auch dir als Schüler frei an eine andere Schule zu wechseln (okay, du musst u.U. die Fahrtkosten selber zahlen), sodass es dir frei steht die Vorteile des Systems zu nutzen. Es ist doch auch an der Uni nicht so, dass es überall gleich leicht oder schwer ist. Die Staatsexamen sind (zumindest im schriftlichen Teil) gleich, okay. Aber für die einzelnen Scheine sind die Anforderungen schon sehr unterschiedlich groß.
    Dann sagst du, dass es ungerecht ist mit gutem Abi direkt einen Studienplatz zu bekommen - wie sollte es denn anders laufen? Wenn die Universitäten mit allen Bewerbern Auswahlgespräch führen müssten würde das Vergabeverfahren unbezahlbar werden. Und die HS-Zugangsberechtigung als Zulassungsindex zu nehmen finde ich auch nicht verkehrt - gerade weil hier vorher jeder genau weiß was das Abi zählt.
    Dass die Zulassung nicht über deine Fähigkeiten als Arzt bestimmt, klar doch. Stimme ich mit dir überein - das gilt aber nicht nur für die Kläger, sondern auch für alle anderen!
    "Wir hatten Zeit. Er, weil er alt, ich, weil ich jung war."
    Eric-Emmanuel Schmitt: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran



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