Ich wollte mal was zum Med.studium fragen, besonders was den vorklinischen Abschnitt betrifft. Habe von verschiedenen Seiten gehört, dass es so hart ist, besonders eben die ersten beiden Jahre. Ich frage mich immer, ob es auf Grund des Lernaufwandes so schwer ist oder wegen des Inhalts..... meine größte Angst ist nämlich, dann, wenn auch ich endlich mal zugelassen bin, gar nichts zu verstehen, also dass ich vor meinen Büchern sitze und rein GAR nichts blicke. Andererseits habe ich aber schon gehört, dass eben nicht der Schwierigkeitsgrad das Problem ist, sondern der Lernaufwand.
Sicher sieht das jeder anders, aber mich würde eure Meinung dazu trotzdem interessieren.
ich denk ma, dass der stoff net sooo schwer ist. allerdings ist die menge halt enorm. aber ich denk mit der richtigen einstellung schafft man das auch. man muss sich halt damit abfinden, dass man während dem semester so gut wie null freizeit hat.
hab ne freundin, die medizin studiert. die hatte nen schnitt von 1,1 und hat während der schulzeit echt net viel dafür tun müssen. wenn ich mir aber angucke wieviel die jetzt lernen muss...
vor allem soll chemie ziemlich hart sein. man sollte den lernaufwand also auf keinen fall unterschätzen.
aber wie gesagt, mit der richtigen einstellung packt man das schon
Habe jetzt das Physikum hinter mir und wirklich extrem ätzend fand ich nur die Zeit vor dem Physikum.Ansonsten kann man wirklich alles schaffen, auch ohne jegliche Freizeitaktivitäten einzustellen.Es ist wirklich mehr der Lernaufwand als der Schwierigkeitsgrat der einem zu schaffen machen kann, wenn man sich zwingen kann regelmäßig was zu tun, dann artet das eigentlich nicht in übermenschlichen Streß aus.
Was mir aber aufgefallen ist, dass einige Leute im Semester wesentlich mehr Probleme hatten mit dem Inhalt fertig zu werden, ich weiß halt nicht ob es da manchmal an der mangelnden naturwissenschaftliche Vorbildung/Begabung gelegen hat, mir fiel es glücklicherweise meist nie so schwer die Sachen in Biochemie oder Physio zu verstehen und das kann einem schon vieles leichter machen.
Aber im Endeffekt muss man sich es schon gut überlegen, ob es einem der Beruf wirklich wert ist, denn sonst hätte ich mich die Wochen vor dem Physikum eventuell nicht so zusammenreißen können.
Assistenzaerztin - Wasser ist bis jetzt erstaunlicherweise lauwarm!
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Keine Sorge, man muss ganz gewiss nicht seine Freizeitktivitaeten gen Null setzen, wie von Tom84 befuerchtet. Das stimmt wirklich nicht. Klar, es liegt an einem selber, wie zeitintensiv man lernt, aber die eine oder andere Party kann man definitiv mitnehmen und sich auch wirklich des oefteren mit Freunden treffen.
Ja, man muss viel lernen, aber auch daran gewoehnt sich das Gehirn mit der Zeit und nimmt dann auch viele Sachen schneller auf.
Somit wird die Hauptschwierigkeit des Studiums wohl tatsaechlich mit an dem hohen Lernaufwand liegen, wobei man aber sagen muss, dass man, wenn man den Stoff nicht kann, dann auch zum Ende eines Themengebiets oft nicht mehr ganz mitkommt. Da aber die Themengebiete durchwechseln, ist das eigentlich nicht soooo schlimm, da man schon gut in Biochemie mitkommt, auch wenn man nicht so den Chemie-Durchblick hatte (gib mir jedenfalls so: war in Chemie wirklich nicht gut, da ich das Fach totlangweilig finde und in Biochemie war ich dann wirklich unerwartet gut). So hilft es, den Zusammenhang zwischen den einzelnen Vorklinikfaechern zu sehen, aber ein Muss ist es nicht. Und es liegt wirklich grossteils an einem selber, wieviel man lernt und folgedessen auch die Faecher versteht. Klar, Klausuren koennen richtig hart sein, wenn die Dozenten das wollen und man faellt durch. Das ist dann normalerweise aber auch kein Weltuntergang, wenn man im Nachhinein mal drueber nachdenkt. Leider kann das passieren, muss aber nicht.
Es IST die Menge, ich z.B. sitze gerade beim MiBi lernen, und es kotzt mich an!!!
Man kann sich den Sch... 10 mal durchlesen und merken kann ich mir nix!
Wenn es ums verständnis ginge, dann wäre das alles kein Problem für mich, aber ich muß über 60 verschiede Bakterien drauf haben inkl. Charakteristika, Virulenzfaktoren, Pathologie, Nachweiß, Therapie und Prophylaxe.
Ich meine, das ist ja schon irgendwie interessant, aber irgendwie nervt die Masse schon.
Auch wenn einem das Auswendiglernen liegt, das hier kommt einem Telefonbuchauswendiglernen sehr nahe!!!!!
Morgen ist Klausur, so ein Mist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!