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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo auch!

    Ich habe jetzt im Sommersemester angefangen Pharmazie in Greifswald zu studieren - die Stadt und die Uni hier kann man übrigens nur empfehlen, und ab nächstem Jahr wird wohl auch die neue Chemie-Einrichtung neben der Pharmazie gebaut sein.......jedenfalls:
    das Praktikum zur anorganischen Chemie fällt mir ziemlich schwer (alles andere nicht), ich hatte auch in der Oberstufe gar kein Chemie mehr, und mich würde mal eine Einschätzung interessieren, ob es sich lohnt da reinzufinden. Nicht hinsichtlich des Apothekerberufes später, sondern ob es eurer Erfahrung nach nur machbare Startschwierigkeiten sind (Analysen-Durchführungen und die Zusammenhänge nach dem Jander/Blasius zu verstehen). Und: Macht es Sinn, es vielleicht mit Ach und Krach grad so zu packen, oder geht es danach dann so ähnlich weiter???

    Ich bin nämlich ziemlich verzweifelt.....alles klappt, nur das erstmal überhaupt nicht......



  2. #2
    Herr Fingerbruch Avatar von schorsch_uni_rgsb
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    also bin ja nur zahni, aber ohne chemie gehts ned, nie, und wenn du pharmazie studierst , nehm ich mal stark an, dass du des praktische dazu auch bis zum bitteren ende brauchen wirst.



  3. #3
    Ex Studienplatz Anwärter Avatar von Notdoc
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    Das Pharmaziestudium ist "ein Chemiestudium mit ein bischen Blume (Bio)" Zitat einer Freundin, die im 4. Semester ist und im Chemiestudium kenn ich mich ein bischen aus.

    Das Qualitative ist hartes Brot und wird nicht umsonst auch Ionenlotto genannt.
    In der Theorie sind die Nachweise im JB alle ganz toll, in der Praxis stört immer irgendein anderes Ion und für manche Ionen gibt es einfach keine anständigen Nachweise (Mg). Der Trennungsgang klappt in der Praxis auch selten zuverlässig aber man kommt auch ohne ihn aus.

    Ausserdem hilft es immer sich mit den Assistenten gut zu stellen, denn die haben das auch mal machen müssen und wissen auch, dass manches einfach nicht funktioniert.

    Probier mal noch andere Bücher aus. Mein Tipp von Eberhard Gerdes, Qualitative anorganische Analyse.
    Lebe nicht um zu arbeiten, arbeite um zu leben.

    Ich zahle nicht! Der Thread zur Aktion



  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Danke. Die Nachweise sind auch alle so unzureichend und unstrukturiert beschrieben, finde ich. Man wird dann völlig allein gelassen mit dem Buch und erfährt dann erst im Antestat (Bestehen ist Bedingung für Zulassung zur jeweiligen Analyse), dass es da auch einen Trennungsgang gibt. Und in diesem Antestat muss man auch noch jede Kleinigkeit wissen (wieviel Tropfen, wieviel mol...), sonst darf man nochmal antanzen....

    Aber zum Glück sind von 60 Studierenden ungefähr 45 Frauen, und die sind ja bekanntlich sehr hilfsbereit.....



  5. #5
    Überzeugungstäterin Avatar von Denüse
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    Lübeck
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    6.087
    Halli hallo!

    Also, ich habe mal Chemie studiert und kenne das Problem mit der qualitativen und quantitativen Analyse...

    Der Jander-Blasius ist dabei allerdings nur anfangs eine Hilfe, wie ich finde... Denn es gibt Nachweise, die werden in der Praxis auch in hundert Jahren noch Kopfzerbrechen bereiten... Außerdem kommen in den Labors dann noch die durch (sorry, aber meist) Nebenfachstudenten verursachten Verunreinigungen der Prüfsubstanzen hinzu... Das kann einem schon mal den letzten Nerv rauben...

    Neben dem Jander gibts da auch noch so tolle Arbeitsbücher für die Quanti und die Quali... (Arbeitsbuch quantitative anorganische Analyse für Pharmazie-und Chemiestudenten von Franz Bracher, Franz Dombeck, Jürgen Krauß)...
    Da sind auch ganz nette Nachweise drin...

    Aber hier mein Tipp: Hör dich ein bisschen um! Die meisten Chemie-Cracks finden schon nach ein paar Versuchen die besten Tricks und Nachweise, die bei mir jedenfalls recht zuverlässig waren, jedoch in keinem Buch zu finden sind... So wie, wenn du mit NH3 grünen Schlunz im Filter hast, ist das Cer...
    Also immer schön alles was du aufschnappst mitschreiben... Und 2 Analysen später brauchst du kein Buch mehr...

    So habe ich das qualititative Praktikum auch super geschafft... Und wenn die Grundfähigkeiten dann erstmal sitzen, ist das quantitative dann kein Problem mehr... Kopf hoch, Augen zu und durch...

    Wünsche dir sehr viel Glück beim "Rumschlunzen", denn das gehört auch immer dazu...

    Liebe Grüße, Denüse
    Geändert von Denüse (16.04.2005 um 16:05 Uhr)
    Menschen sind seltsame Tiere!

    Only the paranoid survive.



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