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  1. #16
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    Zitat Zitat von pdoc
    also, ein wenig falsch verstanden wurde ich ja schon.

    es geht nicht nur um menschlichkeit, etc...
    es geht auch um verantwortung seinen mitbürgern gegenüber. und zwar die verantwortung rechtzeitig entscheidungen zu treffen.

    ich finde es auch noch ok, wenn man mal ein studium rechtzeitig abbricht, weil man es sich doch anders vorgestellt hat, aber mit 36!! nochmal ein studium anzufangen ist einfach verantwortungslos.
    da gibt es für mich auch keine entschuldigung mehr.
    Was meinst du hier jetzt mit Verantwortung seinen Mitbürgern gegenüber? Inwiefern ist deiner Meinung nach, ein Studium mit 36 anzufangen verantwortungslos? Wenn es um Verantwortung geht, sollte man Leute die, unabhängig wie jung sie sind, Medizin aus Prestige Gründen studieren möchten, den Zugang zum Studium auch erschweren. Und was ist mit denjenigen die eine Ewigkeit für die Vorklinik brauchen, wäre auch nicht "verantwortungslos" solche Leute danach an Patienten los zu lassen? Das können wir aber nicht beurteilen, weil wir nicht so einfach pauschalisieren dürfen. Wir können auch nicht wissen, warum jemand zu viel Zeit für die Vorklinik braucht, zum Beispiel.
    Mir persönlich ist jemanden, der sein Studium zwar später anfängt, aber dafür es erfolgreicht hinter sich bringt viel lieber, als einen jüngeren, der im Studium nichts auf die Reihe bekommt (von denen kenne ich wirklich viele!!).



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  2. #17
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    Hallo,

    Ich finde auch, daß man die Dinge immer von zwei Seiten betrachten sollte. Aber es muß auch möglich sein, einen Standpunkt zu vertreten, der einem 37-jährigen sagt, daß es sich nicht mehr lohnt, ohne daß man gleich die Klassiker-Angriffe kriegt, wie z.B.: keine Empathie etc., nicht menschlich etc, gegen Kinder blablabla

    Natürlich ist Empathie wichtig im Arztberuf. Aber nur weil man sagt, Dinge rechnen und lohnen sich nicht für jeden, heißt das nicht, daß man nicht empathisch ist. Ist ein ewiges Streitfeld (leider)

    Und ja: Ein 23 jähriger, der auf Medizin warten muß und ein 40-jähriger, der den Platz gleich kriegt????? Das rechnet sich mal nicht. (Natürlich gesetz dem Fall, daß der 23-jährige keine fauler unmotivierter Student ist und der 40-jährige der obermotivierte, best-empathischste Megaleistungsträger)
    Geändert von funny (18.04.2005 um 12:23 Uhr)



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  3. #18
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    wie lange jemand in der vorklinik braucht, sagt rein gar nichts über seine fähigkeiten als arzt aus.

    die vorklinik ist reines grundlagenwissen, und zwar weit aus mehr grundlagen, als man als arzt benötigt.
    wenn man wissenschaftliche ambitionen hat, könnte man vielleicht noch die vorklinik so ein bisschen als maßstab nehmen.

    und wenn mal jemand statt 4 semestern 7 semester in der vorklinik verbringt,... was solls. 1 1/2 jahre machen den kohl auch nicht fett.
    aber mehr als 15 jahre machen den kohl nun mal fett.

    und es gibt ja gerade in der medizin auch beschränkungsmaßnahmen (nach dem 3. physikum ist schluss oder an der mehrzahl der unis auch nach der 3. klausur)

    in der heutigen zeit muss man einfach auch absolut ökonomisch denken, denn wir haben alle gesehen, dass eine sozialistische denkweise nicht überlegen kann.

    und es ist nicht ökonomisch mit 36 jahren, sein medizinstudium anzufangen.
    1. hohe abbrecherquote
    2. zu wenige arbeitsjahre im anschluss.

    verwirklichungsträume hin und her..
    die spaßgesellschaft muss jemand finanzieren und ich will das nicht.

    und genau diejenigen, die hier knallhart die seite der studierenden über30-jährigen vertreten, sind doch die, die ständig über die sozialschmarotzer meckern.
    aber die wollen doch auch nur ihren traum von einem gemütlichen leben hinter dem fernseher auf staatskosten verwirklichen.

    ja. zynisch ist das ja schon, aber ausnutzung des systems ist es in beiden fällen.

    2 ausbildungen und 2 hochschulstudiengänge...
    was darfs noch sein?



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  4. #19
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    Zitat Zitat von pdoc
    wie lange jemand in der vorklinik braucht, sagt rein gar nichts über seine fähigkeiten als arzt aus.
    Natürlich nicht, aber du bist hier derjenige, der alles rein ökonomisch betrachten möchte.

    Zitat Zitat von pdoc
    und es gibt ja gerade in der medizin auch beschränkungsmaßnahmen (nach dem 3. physikum ist schluss oder an der mehrzahl der unis auch nach der 3. klausur)
    Na ja, solange man sich nicht immerwieder vom Physikum abmeldet. Das geht ja auch.

    Zitat Zitat von pdoc
    in der heutigen zeit muss man einfach auch absolut ökonomisch denken, denn wir haben alle gesehen, dass eine sozialistische denkweise nicht überlegen kann.
    Wenn das ist wirklich was du denkst, dann hast du dein Beruf verfehlt. Geh lieber in der freie Marktwirtschaft, studiere BWL, mach irgend etwas anderes, nur nciht Medizin. Medizin kann man nicht absolut ökonomisch denken, das ist nicht nur Usinn, sondern dumm. Es hat nichts mit einer sozialistischer Denkweise zu tun, sondern mit dem wahren Zweck der Medizin. Nach deiner absolut ökonomischen Denkweise, sollte man keine palliative Medizin anwenden, Intensivstationen wären reine Geldverschwendung, ausser man arbeitet nur für die, die sich das ganze leisten können.
    Mensch, wie dumm müssen deiner Meinung nach sein, alle diese Ärzte, die ihr Beruf aus Berufung ausüben. Die Leute die sich bei Ärzte ohne Grenzen, AI, usw. eingagieren. Jemand sollte ihnen schnell sagen, das so was NICHT ABSOLUT ÖKONOMISCH ist!

    Zitat Zitat von pdoc
    und es ist nicht ökonomisch mit 36 jahren, sein medizinstudium anzufangen.
    1. hohe abbrecherquote
    2. zu wenige arbeitsjahre im anschluss.

    verwirklichungsträume hin und her..
    die spaßgesellschaft muss jemand finanzieren und ich will das nicht..
    Also, woher du diese Daten hast möchte ich gerne wissen. Die Realität sieht eigentlich anders aus, diejenige die viel zu früh anfangen, sind eher diejenige, die ihr Studium abrechen. <br>
    Zu wenige Arbeitsjahre? Sorry, aber dafür können diejenige, die spät anfangen, wirklich nichts. Das ist eher ein politisches Problem, es ist einfach unsinnig, dass einem Mensch verhindert wird, nach seinem 65 Lebensjahr zu arbeiten. Woanders ist nicht so und mann kan auch nach dem Studium in Ausland gehen. Warum nicht? Die jüngeren Kollegen tun es auch.<br>
    Noch eine Frage, seit wann finanzierst Du das alles? Sei bitte nicht so dreist. Du und dein Studium werden von den Steuer der Menschen die du kritisiert gerade in diesem Moment finanziert. Warum sollen sie es tun? Warum sollst du davon profitieren?



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  5. #20
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    @sleuth,

    1. Diese Diskussionen gibt es tatsächlich, ob sich palliative Medizin "lohnt".
    2. Ist ein KH deiner Meinung nach kein Unternehmen??? Sondern was?
    3. Recht gebe ich dir darin, daß ein Mediziner wohl weniger über Kosteneinsparung nachdenken sollte als ein Kaufmann. Aber hoffentlich tut er es zumindest ein wenig, sonst ist auch er/sie irgendwann eine Quelle, an der man einsparen wird.
    4. Es ist nunmal so, daß Empathie keine Grenzen kennen sollte (zumindest in den meisten Fällen), auf der anderen Seite aber irgendwann schlicht mal kein Geld mehr da ist. Diese Diskrepanz zu überwinden ist meistens recht schwierig, gerade in einer "Branche" wie der Medizin. Aber du kannst die eine Seite nich komplett ausblenden.
    5. Vielleicht rührt der Praxisschock bei Medizinern daher....



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