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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Diamanten Mitglied Avatar von medimädchen
    Mitglied seit
    22.09.2003
    Ort
    einst Leipzig
    Semester:
    4. Jahr als Assi
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    2.081
    Zitat Zitat von Sorpresa
    da warst du wohl net an der uniklinik?
    zugegeben meine Famulaturen hab ich nicht an der Uni gemacht - aber wir hatten ja auch schon einige Praktika die wir an der Uni machen mußten und auf einigen Stationen (...nicht auf allen) war selbst in der Uni das Klima gut *Optimismus verstreu*
    Die Kunst der Medizin besteht darin, den Kranken solange bei Stimmung zu halten, bis die Natur die Krankheit geheilt hat.
    Voltaire (1694 - 1778)



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  2. #12
    Platin Mitglied Avatar von Dr.Nemo
    Mitglied seit
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    1.095
    Zitat Zitat von medimädchen
    Genau so sehe ich das auch - Konflikte gibt es überall, aber das jemand richtig gemobbt wurde habe ich in keiner Famulatur/Pflegepraktikum und anderen Praktika erlebt. Also ich hab mich IMMER sehr wohl gefühlt.

    Gut, dann bin ich wohl eine Ausnahme,.. Auch von der PDL und dem Betriebsrat wurde Mobbing in den Mund genommen.

    Bezeichnest du das auch als kleine Konflikte,

    - wenn durch die Stationsleiterin Kurven nach Eintragsfehlern pedantisch durchwühlt werden, sie danach in die Ecke gepfeffert werden, weil sie nichts findet, ich aber sie wieder neu ordnen darf?

    - wenn Zimmer kontrolliert werde, ob Kalenderblätter abgerissen sind, weil die sonstige Organisation bei mir immer passte?

    - wenn Pat nach meiner Betreuung ausgefragt werden und sie die Pat anblöckt, das es doch was zu kritisieren geben müsse, weil ich noch so jung sei?

    - wenn sie mich anschreit, und sauer ist, das sie keine Fehler findet..
    - wenn sie vor Pat beleidigend wird und privates ins Lächerliche zieht (Trennung von Freund) und ich meine Tränen nicht unterdrücken kann und von den Pat getröstet werde?

    Bei meinem Lieblingsassi auch auf der Stat:
    - wenn er ausgelacht wird, weil er ein Wort nicht aussprechen konnte
    - wenn er nur den Mist machen sollte
    - wenn alle seine Idee sowieso "großer" Mist und absolut inadäquat waren und er jedesmal einen Dauermonolg in hoher Stimmlage hören sollte... und dann diejenigen, seine Ideen, als die eigenen präsentierten??

    Sicherlich ist das nicht überall so... Sicherlich gibt es auch normale Stationen, da wo ich z.B jetzt seit 2 Jahren schon arbeite

    Aber zu sagen:

    Zitat Zitat von medimädchen
    Hängt aber sicher auch davon ab, wie man sich selbst dem Personal gegenüber gibt bzw. wie man auf "kleine Spitzeleien" reagiert...ob man gleich gereizt ist, oder auch mal über den Dingen steht...das finde ich viel erwachsener!!! *angebModusaus*
    Das find ich grad ma richtig fies.
    Ich mag behaupten, das ich sehr gerne als Krankenschwester arbeitete, ja sogar jetzt noch, obwohl ich studiere. Und mag behaupten, das der ASSI bei den Pat sehr beliebt war und er fachlich kompetent handelte!
    Habe mit Sicherheit nicht gereizt reagiert, im Gegenteil immer schön alles runtergeschluckt und mich einer höheren Instanz gewehrt, weil ich sonst daran kaputt gegangen wäre..
    Es tut mir jez noch weh und den Gemobbten dafür verantwortlich zu machen, find ich ma gemein, das wollte ich mal loswerden
    Das Leben ist wunderbar!! Man muß nur den Mut haben sein eigenes zu führen...



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  3. #13
    Diamanten Mitglied Avatar von medimädchen
    Mitglied seit
    22.09.2003
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    einst Leipzig
    Semester:
    4. Jahr als Assi
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    2.081
    MOMENT...ich habe lediglich von meinen Erfahrungen mit "Mobbing" erzählt und meiner Meinung nach reagieren viele Menschen (ob Schwester oder Arzt) oft äußerst empfindlich auf Kleinikeiten....das ist nun mal Fakt.

    Die Dinge, die du oben angeführt hast sind nun mal Erfahrungen, die DU gemacht hast - weswegen ich sie keineswegs abwerten will oder sie als "Kleinikeit" abstemple. Jeder hat so seine Erfahrungen mit zickigen (und ins besondere) Frauen, aber am Ende zähl doch das, was man sich davon zu Herzen nimmt. JA JA klar kann man auch nicht immer abschalten und alles runterschlucken - aber das steht ja auch gar nicht zur Diskussion.

    Meine Meinung ist und bleibt, das es auf VIELEN Stationen äußerst angenehm zugeht und das war eigentlich das, was ich in diesm Thread äußern wollte - auch entgegen der scheinbar hinläufigen Meinung, das alle Schwestern Zicken sind und alle Ärzte ankeifern. Ich muss sagen ich habe schon super viele nette Teams erlebt - sowohl von Schwestern als auch Arztseite.
    Das auch ich dabei an die ein oder andere gestreßte Schwester/Arzt geraten bin gehört doch auch dazu - immerhin laufen wir alle nicht 24 Studnen mit nem Honigkuchenpferdgrinsen rum.

    ABER - wie gesagt - du hast halt deine Erfahrungen gemacht und die will ich dir ja auch nicht Kleinreden oder so. Ich war halt nicht dabei und wie du es schilderst wird es sicher nicht soooo toll gewesen sein - aber wie gesagt, es gibt auch andere Stationen!!!
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  4. #14
    Jung&Sexy Avatar von Scrotum
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    09.08.2004
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    638
    Ich hab das mal in der Form erlebt, dass die Messlatte für mich irgendwie viel höher gesteckt wurde und ich für Dinge kritisiert wurde, von denen man bei anderen locker absehen würde. Meine Arbeit landete in der runden Ablage, mir wurden absolut unsinnige Zusatzaufgaben übertragen, etc.

    Das Problem dabei ist, dass man sich doch zwangsläufig mit seinem Job auch indentifiziert. Wenn dann die Anerkennung fehlt und alles was man macht im Voraus schon schlecht ist, färbt das ziemlich auf die Psyche ab.

    Ich hab's aber überlebt. Lag in dem speziellen Fall vermutlich daran, dass die entsprechende Person wohl einfach selbst überarbeitet und ausgebrannt war.
    Smooth. That's how we do it.



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  5. #15
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    30.07.2003
    Ort
    München
    Beiträge
    104
    Aber zu sagen:



    Das find ich grad ma richtig fies.
    Ich mag behaupten, das ich sehr gerne als Krankenschwester arbeitete, ja sogar jetzt noch, obwohl ich studiere. Und mag behaupten, das der ASSI bei den Pat sehr beliebt war und er fachlich kompetent handelte!
    Habe mit Sicherheit nicht gereizt reagiert, im Gegenteil immer schön alles runtergeschluckt und mich einer höheren Instanz gewehrt, weil ich sonst daran kaputt gegangen wäre..
    Es tut mir jez noch weh und den Gemobbten dafür verantwortlich zu machen, find ich ma gemein, das wollte ich mal loswerden
    [/QUOTE]


    Genau!

    Gemobbte sind nämlich oft / meistens...

    siehe auch: http://www.mobbing-web.de/


    Entgegen landläufiger Meinung sind die Betroffenen keineswegs schwache, häufig kranke oder inkompetente Persönlichkeiten. Im Gegenteil: Gerade die Fähigkeiten, Repressalien zu widerstehen, Autorität Widerstand zu leisten oder peinlich genau zu arbeiten und ein Immer-zur-Stelle-sein zeichnen die Opfer von Mobbing überproportional häufig aus.

    Erst der Prozess des Quälens lässt diese Menschen auf eine Art und Weise reagieren, die im Nachhinein die Sicht des Aggressors bestätigen. Bricht die gequälte Person etwa in Tränen aus oder kommt es zu einem Ausbruch des Zorns, so kann der Täter zufrieden sagen: Na bitte, ich hab´s doch immer gewusst, dass der verrückt ist.... So wird der Persönlichkeit angelastet, was erst als Folge des Mobbings entsteht und der Gemobbte wird zu dem, was der Mobbende aus ihm machen will.



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