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  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo Medi-Forum,
    ich als Alt-Abiturient (Bayern 2003 - Abi mit 2,3) hab jetzt "noch" gute 2 Wochen Zeit meinen Zulassungsantrag auf Reisen zu schicken. Wie ja für jeden klar sein sollte, ist dieses WS das blanke Chaos quasi vorprogrammiert. Auch wenn für mich die Chancen äusserst mau sein dürften, so möchte ich mich jedoch nicht von meinem Wunsch-Fach Medizin abbringen lassen

    Was mir - und vielen anderen - wohl jetzt noch große Sorgen bereitet, ist die Wahl der potenziellen Studienorte, respektive deren Reihenfolge. Um nun konkret auf meine Topic-Frage zurückzukommen: Auf der ZVS-Homepage unter dem Themenpunkt "Studienangebot für den Studiengang Medizin zum Wintersemester 2005/06" sind ja in der Spalte "Auswahlkriterien im Hochschulverfahren" zwei Typen von Unis zu unterscheiden. Welche mit "mehr Info ..."-Hyperlinks, die dann auf konkrete AdH-Verfahren verweisen und Unis mit dem alleinigen AdH-Kriterium "Auswahl nach Durchschnittsnote". Letztgenannte Unis gelten ja als die Unis, die man mit eher durchschnittlichem Abi nicht auf seine Listen setzen soll, da ja zu 80% nach der Note gegangen wird (20% + 60%!).

    Nun meine Theorie:
    Da ja jetzt aber vereinfacht gesagt an diesen Unis die 80 besten (von 100) des Bundeslandes direkt genommen werden, anstatt nur die ersten 20, müssten eigentlich jetzt auch Leute mit schlechterem Abi genommen werden. Insofern wäre es doch unklug gleich solche Unis, die zu 80% über die Note gehen, von vornherein auszuschließen. Ich möchte halt unbedingt nach München oder Würzburg (Ortsnähe), wo halt nun mal dieser Sachverhalt herrscht.

    Ist es also nach meiner Theorie (als Mathe-Null ) für einen durchschnittlichen Abiturienten (2,3) noch durchaus möglich an einer solchen Uni einen Studienplatz zu erhalten?

    Würde mich sehr über Aufklärung freuen, denn dann kann ich endlich (bzw. leider) einige Unis aus meiner Liste streichen wie München, WÜ, Kiel etc..

    Herzlichen Dank

    Conway



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  2. #2
    Fäkalkollektor Avatar von thorsten83
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    Yep, du hast Recht.

    Die Unis die ihre Plätze über nach Durchschnittsnote vergeben, vergeben diese auch wirklich nur nach Durchschnittsnote.

    Jedoch ist das in meinen Augen etwas traurig. Jahrelang verlangen die Universitäten ihre Studenten selbst auswählen zu dürfen - jetzt bekommen sie dafür die Möglichkeit - und nutzen diese größtenteils nicht. Schade. Und da wundert sich noch jemand, weshalb nach einem Semester bereits 30% der Studenten wieder aufgehört haben.

    Ich glaube aber nicht, dass ,man an solchen Unis nun mehr Chancen hat genommen zu werden. Denn schließlich wird es an solchen Unis nur 5% mehr Plätze geben. Vielleicht hat man dann also mit einer Durchschnittsnote von 1,7 oder 1,8 Chancen. Aber ein Wunder ist wohl nicht zu erwarten.



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  3. #3
    Scutmonkey Deluxe Avatar von Hellequin
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    Zitat Zitat von Conway
    Ist es also nach meiner Theorie (als Mathe-Null ) für einen durchschnittlichen Abiturienten (2,3) noch durchaus möglich an einer solchen Uni einen Studienplatz zu erhalten?
    Zumindestens für München ist das sehr unwahrscheinlich. München hat bereits nach dem alten Vergabeverfahren 75% über Note vergeben. Das heisst nach dem neue Vergabenverfahren werden nur 5% mehr über die Note vergeben. Bei etwa 3,5 Bewerber pro Studienplatz in München wird das keinen großen Unterschied machen. Und mit 2,3 bist du ein ganzes Stückchen weg von der Notengrenze vom letzten Jahr (1,6). Mit viel Glück irgendwo vielleicht übers AdH ...
    In this Job, I have to steal my laughs where I can, no matter how sad, pathetic or snide. *Jenny Sparks*

    Im Morgengrauen nach der Nachtschicht hatte Dr. Elsner für die großen Fragen der Menschheit
    - Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was wollen wir? - alle Antworten:
    Er kam von der Nachtschicht, ging nach Hause und wollte nur noch schlafen!



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