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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Melli888
    Guest
    Hallo Ihr!

    Ich studieren jetzt im 2. Semester Lehramt Gymn. Nach meinem Abi stand ich vor der Wahl Medizin oder Lehramt. Wollte bis zur Oberstufe immer Medizin machen, kam jedoch dann zunehmend davon ab, weil ich viele Praktika gemacht habe und viel mit Ärzten gesprochen habe, die mir sehr deprimiert von ihren Arbeitsbedingungen erzählt haben und mir von einem Medizinstudium eher abgeraten haben. Vor allem Frauen sagen, dass es mit Familie etc. kaum zu vereinbaren sei. Da ich mir jedoch sicher bin, dass zu einem erfüllten Leben für mich unbedingt Kinder gehören, war ich mich so unsicher, dass ich mich nicht getraut habe das Studium anzufangen. Gut, mittlerweile konnte ich mir Lehramt dann auch ganz gut vorstellen und hatte schon bedenken ob ich das wirklich will: steriles Krankenhaus, den ganzen Tag kranke Menschen um sich, Leid und auch Nacht- und Wochenenddienste.
    Aber das dumme ist jetzt, dass mir mein Lehramt-Studium fast gar keinen Spaß macht, da reizt mich irgendwie nix ( obwohl ich mir den beruf Lehrer wieder ehr vorstellen kann), da find ich Medizin, soweit ich das als Nicht-medstudent beurteilen kann doch viel interessanter.
    Jetzt stellt sich mir halt die Frage, ob ich wechseln soll in diesem Wintersemester. Und das ist alles so blöd, wie soll man denn wissen was einem später mehr Spaß macht. Bei Lehramt wär ich mit 26 oder 27 komplett fertig, was mich schon irgendwie reizt, bei Medizin würd sich alles noch so lang hinziehen. Aber was ist wenn ich es bereue!! Ahhh...
    Naja, bin jetzt völlig ratlos und weiß gar nicht mehr von was ich meine Entscheidung jetzt noch abhängig machen soll....

    Hat von euch auch mal jemand vor der Entscheidung gestanden??
    Ich weiß, dass die Entscheidung an mir liegt, aber habt ihr einen Tipp was ich noch machen kann, um meiner Entscheidung näher zu kommen??
    Ist es im Beruf wirklich so schrecklich wie viele sagen??

    Danke für eure Hilfe! lg



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  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von FataMorgana
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    Ich kann Dir nur dringend abraten, wegen des interessanten Studiums auf Medizin umzustellen. Der Arbeitsalltag ist nicht schön und auch nicht familienkompatibel. Es gibt ein paar Nischen, in denen es geht. Da solltest Du Dich aber vorher genau informieren, ob Du Dir das auch vorstellen kannst.

    Wie wäre es, wenn Du beim Lehramt das Fach wechselst und z. B. Biologie dazunimmst?

    Also, ich kann Dir in der geschilderten Situation wirklich nur abraten, auf Medizin umzusatteln. Die Chancen, einen Job zu kriegen, sind momentan ganz gut, aber das kann sich auch wieder geändert haben, bis Du fertig bist.

    Daran, dass sich die Arbeitsbedingungen nach den EuGH-Urteil wirklich bessern, glaube ich allerdings inzwischen nicht mehr.



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  3. #3
    Heimkehrer Avatar von netfinder
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    hm, also ich finde es sehr interessant (klar, nicht immer, aber in welchem Fach ist schon wirklich ALLES perfekt?). Ob der Arbeitsalltag nicht schoen ist, kann ich noch nicht beurteilen, allerdings finde ich es ziemlich pauschalisierend, einfach mal zu bahaupten, er wäre nicht schoen; mag ja sein, dass das auf deine Arbeitsbedingungen zutrifft, aber sicherlich nicht auf die aller Aerzte.
    Haben dich die Erfahrungen in den Praktika beeinflusst oder das was die Aerzte gesagt haben?

    netfinder
    Wodka ist Gift, Gift ist Tod, Tod ist Schlaf, Schlaf ist gesund.

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  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von FataMorgana
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    Zitat Zitat von netfinder
    Ob der Arbeitsalltag nicht schoen ist, kann ich noch nicht beurteilen, allerdings finde ich es ziemlich pauschalisierend, einfach mal zu bahaupten, er wäre nicht schoen; mag ja sein, dass das auf deine Arbeitsbedingungen zutrifft, aber sicherlich nicht auf die aller Aerzte.
    Natürlich ist es pauschalisierend, ich beziehe die Aussage aber nicht nur auf mich, sondern auch auf mein Umfeld. Und ich kenne eine ganze Menge junge Ärzte, das kannst Du mir glauben. Die Skala reicht ungefähr von völlig frustriert bis einigermaßen zufrieden. Ich kenne ehrlich gesagt keinen, der seinen Job super toll findet.

    Meine Aussage war aber natürlich auch bewusst etwas provokativ, um mögliche Gegenreaktionen auszulösen. Mal sehen, was so kommt.

    Das Studium fand ich auch interessant - dagegen will ich überhaupt nichts sagen. Aber ein Studiums um des Studiums willen? Ich weiß nicht...



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  5. #5
    Heimkehrer Avatar von netfinder
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    30.05.2003
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    hm, das Interesse an diesem Fach ist mein eigentlicher Studienantrieb.
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