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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo.....

    ich leide seit Geburt an einer Deuteranomalie (Grünschwäche) ... hat zwar jetzt nicht unbedingt was mit nem Medi- Studium zu tun, trotz allem würd mich brennend interessieren, ob es eine Behandlungsmethode oder ähnliches gibt!? Dachte da an sowas wie Laserbehandlung oder dergleichen.....

    Für Antworten wäre ich sehr dankbar, Online findet man nicht allzuviel- nichts darüber.

    Gruß

    Marcel



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  2. #2
    Back on Stage Avatar von Rico
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    6.701
    Nein.

    Das Problem dabei ist, daß die für das Farbsehen zuständigen Zapfen in der Netzhaut einen genetischen Fehler haben und das für's Grünsehen nötige Pigment nicht oder nur defekt herstellen.
    Das kann man da auch nicht reinlasern...

    Eine denkbare Behandlung wäre ein Gentherapie, aber die steckt noch in den Kinderschuhen und es wird wohl noch einige Jahre (oder eher Jahrzehnte) dauern, bis das in die klinische Anwendung kommt - wenn es denn überhaupt kommt.... die bisherigen (Tier)Versuche sind nicht gerade erfolgversprechend

    Außerdem stellt sich doch bei so einer "Krankheit" mit einem - wie Du selbst sagst - vergleichsweise geringen Krankheitswert doch die Frage, ob es sich überhaupt lohnt, eine doch in jedem Fall mit Risiken beladene Therapie anzustreben.
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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  3. #3
    Bayer auf Abwegen
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    Eine folgenschwere Therapie wuerde es nicht rechtfertigen, allerdings haette mich meine Deuteranomlie fast die Zulassung zum C-Fuehrerschein gekostet. Gott sei Dank hat der Gesetzgeber nur eine Protanomalie als Hinderungsgrund vorgesehen.
    Daher waere eine Therapie fast schon wuenschenswert, auch wenn dieser Gendefekt (zumindest fuer mich) im sonstigen Leben eine untergeordnete bis gar keine Rolle spielt.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Vielen Dank erstmal für eure Antworten. Für mich spielt dieser Defekt eigentlich auch nur eine geringe bis keine Rolle im Alltag. Auch merke ich nicht unbedingt etwas davon, nur bei diesen Farbtäfelchen, oder am Anomaloskop. Mein Problem liegt eigentlich in der Berufswahl. Zuerst wollte ich unbedingt zur Polizei, wurde jedoch aufgrund des zu hohen Anomalquotienten abgelehnt. Anschließend JVA, abgelehnt. Nun hatte ich in Erwägung gezogen, ein Nautik Studium anzustreben, was allerdings ebenfalls, aufgrund des "hohen" Wertes nicht möglich ist. Naja... würde sagen shit happens, andere habens sicher schlimmer erwischt als ich, allerdings ist es zeitweise schon deprimierend. Nun heißts wieder anderweitig orientieren. Nochmals vielen Dank für die Antworten und Glück auf



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  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von luckyblue
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    Gibt es neuerdings eine krankheitswertmäßige Schwelle bei der Abgrenzung der Fachsimpelei zum realen Fall?
    cu
    luckyblue



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