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  1. #8361
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    Ich studiere erst seit Kurzem dort und war auch noch nicht im Lehrkrankenhaus Kann also nur den Online Unterricht bewerten. Muss sagen, dass die Uni manchmal etwas unorganisiert scheint, aber alle sind freundlich und geben sich viel Mühe. Wenn man Fragen hat, bekommt man immer schnell eine Antwort. Auch das Feedback der Studierenden wird ernst genommen und Verbesserungsvorschläge werden umgesetzt. Finde auch gut, dass die Finanzierung erst besprochen wird, nachdem man angenommen wurde. Das sorgt meiner Meinung nach dafür, dass die geeignetsten Bewerber und nicht die Privilegiertesten einen Platz bekommen. Als Nachteil würde ich das fehlende „klassische Studentenleben“ nennen. Ich habe aber vorher schon studiert und deshalb nicht das Gefühl, dass ich etwas verpasst habe. Und seit Corona fehlt dieses Studentenleben ja sowieso überall. Ich denke, sobald die ersten Absolventen ihre Approbation haben, wird es noch schwerer werden einen Platz an der EDU zu bekommen. Ich bin deshalb froh, meine Chance noch genutzt zu haben.



  2. #8362
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    Zitat Zitat von Cor_magna Beitrag anzeigen
    Süß. Fang mal mit dem Studium an und du wirst merken, dass die meisten dieser 1.0er ziemlich gute Ärzte werden bzw auch nicht weniger Empathie haben als der leistungsschwache ottonormal Abiturient. Einziger Unterschied : sie sind intelligenter und/oder fleißiger. Oftmals sogar beides.

    Dass das bei manchen Neid hervorruft, ist natürlich klar, aber darauf mit Wut zu reagieren ist keinesfalls angemessen. Lieber sich selbst auf den Hosenboden setzen und Leistung zeigen.

    Mir persönlich ist übrigens unser System der Vergabe der Studienplätze über die Abinote als "Leistungsindikator" tausendmal lieber als das System das in vielen anderen Ländern vorherrscht. Der Name dieses Systems: Wer hat die reichste Familie? Einmal Studiengebürhen von mehreren zehntausend Euro (Ungarn, UK) oder über 150k Dollar (USA) und ZACK, Studienplatz.

    Darüber könnte man sich meiner Meinung deutlich echauffieren, aber sicherlich nicht über die Abinote, die einfach (zumindest grob) anzeigt wie gut sich jemand Stoff aneignen kann und welchen Fleiss er mitbringt, und genau darum gehts im Medizinstudium.

    Wo ich den Kritikern jedoch Recht gebe, ist , dass man nicht nur die Abinote in die Vergabe einbezieht, aber das wird ja mittlerweile auch oft gemacht, in Form von TMS oder Auswahlgesprächen.
    Interessante Diskussion. Ich finde die Abinote als Auswahlkriterium aber auch schlicht ineffizient. Sie schwankt und unterscheidet sich in der Entstehung einfach zu stark von Lehrer zu Lehrer von Schule zu Schule und von Bundesland zu Bundesland. (letzteres wird ja sogar berücksichtigt mittlerweile).

    Ich finde es schade, dass das Bolonga System nicht benutzt wird die zahlreichen (akademischen) Heilsberufe, die derzeit so aus dem Boden wachsen zu vereinheitlichen. Man könnte ja eine Art Vorklinik Bachelor (mit Grundzügen der Klinik) einführen der mit einer Bachelorarbeit und dem Staatsexamen abschließt. Darauf aufbauend könnte man das tatsächliche ärztliche Medizinstudium, aber auch die zahlreichen "Medizin ähnlichen" oder" Arzt ähnlichen" Studiengänge, als Master anbieten. Auch die Heilpraktiker Lizenz sollte man daran knüpfen (Ein Beruf den ich persönlich erhaltenswert finde).

    Das würde die ganzen Berufe wie zbs. Hebamme, Physician Assistent, Osteopath, Physiotherapeut etc. die mittlerweile alle auch akademische Studiengänge sind, auf ein Niveau bringen und trotzdem Raum für Spezialisierung lassen.

    Auch Berufe wie Gesundheitsökonom, Public Health Mensch, Berufsschulleher/Pflegeschullehrer, könnte man so ausbilden.

    Das eine Bachelornote die ausschließlcih auf einem Staatsexamen und einer Bachelorarbeit basiert objektiver ist als das Abitur ist ja logisch.

    Hoffe meine Idee ist klar geworden.

    Was meint ihr?



  3. #8363
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    Ich stimme dir auch zu, dass die Abiturnote durch viele Variablen beeinflusst wird und absolut nicht vergleichbar ist. Ich wohne in Bayern an der Grenze zu Hessen und habe mitbekommen wie drastisch die Unterschiede zwischen den Bundesländern sein können. Deshalb hat das BVerfG auch zu Recht festgestellt, dass die Studienplatzvergabe in Teilen verfassungswidrig ist. Die Umsetzung, dass die Abiturbestenquote nochmal erhöht wurde und nur 10% über die ZEQ einen Platz bekommen, geht natürlich an den eigentlichen Forderungen des BVerfG vorbei.

    Ich finde den Ansatz, die medizinischen Berufe mithilfe des Bologna Prozess anzupassen auch längst überfällig. Denke da steckt auch viel deutsche Arroganz dahinter, wenn man wirklich glaubt das Staatsexamen wäre das Nonplusultra und würde perfekt auf den Beruf des Arztes vorbereiten. Österreich zum Beispiel, in dem ein auf das konkrete Studium zugeschnittener Test über die Zulassung entscheidet, macht viel mehr richtig als Deutschland. In einem Punkt stimme ich dir aber nicht zu: Ich halte den Beruf des Heilpraktikers nicht für schützenswert, da die Bezeichnung „staatlich geprüfter Heilpraktiker“ suggeriert es stünde irgendeine Art von medizinische Ausbildung dahinter, was nicht der Fall ist.



  4. #8364
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    Ich wollte eigentlich den Heilpraktiker an ein abgeschlossenes medizinisches Studium knüpfen etc.



  5. #8365
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    Zitat Zitat von schmerz2000 Beitrag anzeigen
    Ich wollte eigentlich den Heilpraktiker an ein abgeschlossenes medizinisches Studium knüpfen etc.
    Und was glaubst du kann der Heilpraktiker leisten, was der Arzt nicht leisten kann? Welchen Mehrwert siehst du für den Patienten?



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