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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #31446
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Ich hab davon noch gar nichts mitbekommen, ehrlich gesagt. Ich sollte nur letztens das erste Mal Cannabis in einer Epikrise empfehlen zur Schmerztherapie, damit es von der KK übernommen wird- aber gar nicht für einen Tumorpatienten sondern bei schmerzhaften Ulcera aufgrund CVI. Wusste aber auch nicht so recht, kann man das einfach so empfehlen, wenn man keine Ahnung davon hat? In der Klinik setzen wir das ja nicht ein. Habs dann auf den Hausarzt abgeturft, in der Hoffnung, der kennt sich besser aus.
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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  2. #31447
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Reflex Beitrag anzeigen
    Mir geht dieser undifferenzierte mediale Hype und Methadon als "Krebs"Medikament auf den Geist. Seit ihr damit schon konfrontiert worden?
    Heute im OP hat eine OP Schwester damit angefangen...würde natürlich von der Pharmaindustrie verhindert, weil zu billig

    Im Ernst: wie soll Methadon gegen Krebszellen wirken? Gibts da mindestens ne wissenschaftliche Arbeitshypothese? Hab mich nicht mit beschäftigt aber macht einen hanebüchenen Eindruck!



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  3. #31448
    One probe to rule 'em all Avatar von MissGarfield83
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    Zitat Zitat von chipirón Beitrag anzeigen
    Im Ernst: wie soll Methadon gegen Krebszellen wirken? Gibts da mindestens ne wissenschaftliche Arbeitshypothese? Hab mich nicht mit beschäftigt aber macht einen hanebüchenen Eindruck!
    Angeblich über eine Opiodinduzierte Blockade von cAMP Pathways und damit synergistisch wirksam zu Doxorubicin bei Glioblastomen im in vitro Modell / in vivo Mausmodell
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4050161/



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  4. #31449
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Arbeitshypothese gibt es... es soll, wenn ich das richtig verstanden habe, so eine Art Türöffner für Chemotherapeutika darstellen. Aber man weiß bisher nicht, bei welchen Tumoren das tatsächlich klappt. Eigentlich weiß man noch gar nichts so wirklich.
    Und mal ehrlich: DER Pharmaindustrie wäre das doch in dem Fall völlig wurscht. Bei den Patienten, die für diese Zweit-/Dritt-/Viertlinien oder wasauchimmer Kombi-Therapie in Frage kämen, müsste man es nicht mal wirklich off-label geben, denn die haben schließlich auch Schmerzen und dafür wäre L-Methadon ja zugelassen.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  5. #31450
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    Zitat Zitat von Fr.Pelz Beitrag anzeigen
    Ich hab davon noch gar nichts mitbekommen, ehrlich gesagt. Ich sollte nur letztens das erste Mal Cannabis in einer Epikrise empfehlen zur Schmerztherapie, damit es von der KK übernommen wird- aber gar nicht für einen Tumorpatienten sondern bei schmerzhaften Ulcera aufgrund CVI. Wusste aber auch nicht so recht, kann man das einfach so empfehlen, wenn man keine Ahnung davon hat? In der Klinik setzen wir das ja nicht ein. Habs dann auf den Hausarzt abgeturft, in der Hoffnung, der kennt sich besser aus.
    https://www.aerzteblatt.de/nachricht...-dem-Onkologen


    Auf Facebook wird halt nach dem mangelhaften Plus Minus Beitrag soviel undifferenzierter Blödsinn zu dem Thema geschrieben und geteilt, dass sich da echt einem die Zehennägel hoch rollen... vor allen Wasser auf die Mühlen der Verschwörungstheoretiker und Aufrufe zum leichtsinnigen Umgang mit Methadon...



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