d) die Weiterbildung durchziehen, weil das Spektrum groß ist und der FA dementsprechend breit aufgestellt ist und DANN kündigt
e) die Familie nicht umziehen kann/will
f) man einfach auch genügsam ist und sich in dem System arrangiert hat
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Sorry, aber da muss ich mich immer fragen: Um was in der Welt bleiben die Leute eigentlich denn da?
Ich verstehe diese Menschen nicht. Aber sehr wahrscheinlich gibt es noch unendlich viele Gebiete, in denen Menschen in ihrem alten und festgefahrenem Muster bleiben, weil sie
a) Angst haben vor Veränderungen oder
b) denken, es kann eh nur schlimmer werden
c) lieber meckern als etwas ändern wollen.
Wenn es nur diese eine einzige Arbeitsstelle gebe, würde ich es mir ja überlegen. Aber es ist ja nicht so, dass man ohne Job auf der Straße sehen würde. Gerade als Arzt.
d) die Weiterbildung durchziehen, weil das Spektrum groß ist und der FA dementsprechend breit aufgestellt ist und DANN kündigt
e) die Familie nicht umziehen kann/will
f) man einfach auch genügsam ist und sich in dem System arrangiert hat
Kacken ist Liebe!
Salmonella ist Kacken!
What have you done today to earn your place in this crowded world?
Es gibt auch Menschen, die einfach hoffnungslos optimistisch sind. Ich kann mir z.B kaum arbeitsbedingungen vorstellen (jetzt mal systematisches Mobbing und Gewalt außen vor) die mich dazu bringen würden nach 10 Tagen zu kündigen. Ich brauch da länger, um einzusehen, dass es hoffnungslos ist.
And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...
Hallo ihr! Ich habe auch gerade erst angefangen in der Inneren und weiß nicht ob ich dieser Belastung standhalten kann..
Tarwah, darf ich fragen in welchem Raum du gerade tätig bist? Hut ab, dass du den Mut zusammen genommen und gekündigt hast!
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Ist halt immer schwierig, wenn man von außen urteilt ohne die genauen Umstände zu kennen. Ich möchte hier auch manchmal nur fassungslos den Kopf schütteln wenn ich sehen unter welche üblen Umständen manche Leute an ihrem absolut umzumutbaren Job festhalten. Aber man weiß eben nicht, was dahinter steckt.
Ich hätte meinen Chef schon vor Jahren die Kündigung auf den Tisch knallen sollen. Gründe dafür gabs mehr als genug und manch einer würde wohl auch mit dem Kopf schütteln, wenn er wüsste, was ich in den letzten Jahren für Kämpfe mit meinem Arbeitgeber ausgefochten haben. Aber ich habe dort auch viele Privilegien und Vorteile, die mir in dieser Form aktuell kein anderer Arbeitgeber bieten könnte und das lässt einen halt auch mal über viel Negatives hinwegsehen. So wird es auch vielen Assistenzärzten gehen. Nicht jeder kann halt einfach Knall auf Fall seinen Job kündigen.
Ich tue mir allerdings auch schwer damit zu verstehen warum so viele junge Assistenzärzte so wenig Selbstbewusstsein und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten haben, dass sie völlig unzumutbaren Arbeitssituationen verharren und in völlig falsch verstandener Loyalität auch immer noch die Fehler bei sich suchen und Angst haben, dass sie ihrem Arbeitgeber, der sich einen Scheißdreck im sie schert, irgendwie schaden. Argumente wie finanzielle Gründe, Familie, örtliche Gebundenheit, spezielles Fachspektrum kann ich nachvollziehen... da zieht halt die Kosten vs. Nutzen Rechnung. Aber dieses "schlechte Gewissen" finde ich doch irgendwie grenzwertig.
genau sowas meine ich... ohne dich persönlich angreifen zu wollen: warum sollte man der normalen Arbeitsbelastung eines normalen Jobs nicht gewachsen sein? Du bist ein erwachsener Mensch, hast erfolgreich ein Medizinstudium abgeschlossen. Macht euch doch nicht schwächer als ihr wirklich seid! Man ist nicht schwach weil man keine 60-Stunden-Wochen arbeiten kann und will. Die Fehler liegen nicht immer bei einem selbst, die Fehler liegen im System. Und indem man denkt man ist zu schwach für diesen Job und hat versagt, nimmt man Schuld auf sich, die eigentlich der Arbeitgeber auf sich nehmen muss. Weil er nicht in der Lage ist humane und gesetzeskonforme Arbeitsbedigungen zu schaffen.