Meine Frau hat mir heute mitgeteilt wie Weihnachten ungefähr geplant ist... auch komplett deppert... aber regelkonform. Anzahl der Haushalte ist ja nicht geregelt...
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Meine Frau hat mir heute mitgeteilt wie Weihnachten ungefähr geplant ist... auch komplett deppert... aber regelkonform. Anzahl der Haushalte ist ja nicht geregelt...
Geändert von anignu (03.12.2020 um 22:32 Uhr)
Diese "Feiertage" sind ein menschengemachter Krampf und sollten in einer Pandemiesituation einfach keine Rolle spielen, bzw. sollten sie nicht als Begründung für nicht indizierte Lockerungen des ohnehin zu laschen Lockdowns dienen.
Aber Religion ist halt ein Totschlagargument, dem sich viele Politiker nicht zu widersetzen trauen.
Das meiner Meinung nach Schlimme an diesen Weihnachtslockerungen ist insbesondere, dass die Infektionen nach Weihnachten ja deutschlandweit wieder ansteigen werden. Es ist ja nicht "nur mal eben eine große Feier" in einem Landkreis, sondern deutschlandweit werden die Regeln der Lockerungen nicht nur gerne angenommen, sondern an vielen Stellen garantiert auch eigenmächtig überschritten. "Ach, wo wir nach der weiten Anreise schonmal hier sind, besuchen wir auch noch xyz (Freunde, Bekannte, weitere Verwandte)".
Es werden also einerseits die bisherigen Lockdownerfolge wieder geschmälert und andererseits werden die Zahlen auf den Intensivstationen wieder steigen.
Die Arbeitkraft derjenigen, die gerade auf den Intensivstationen schuften, wird von vielen also mit den Füßen getreten, nur weil sie nicht auf ihr herkömmliches Weihnachtsfest verzichten wollen.
Geändert von Relaxometrie (02.12.2020 um 23:55 Uhr) Grund: Ergänzungen
Weihnachten hat mit Religion nicht viel zu tun; der höchste christliche Feiertag ist eigentlich an Ostern. Und die meisten Weihnachtsbräuche stammen eigentlich aus nichtchristlichen Kulturen. Es ist eher ein kommerzieller und sozialer Feiertag. Und nach einem Jahr der vermehrten Isolation scheint das Bedürfnis da zu sein einfach mal wieder irgendwann bei irgendwas eine Ausnahme zu machen. Und da bieten sich solche Feiertage eben als vorgeschobene Möglichkeit an. Natürlich hat das mehr mit Emotionen und vielleicht auch Trotz zu tun als mit irgendwelchen rationalen Gedanken.
Nur hat Weihnachten rational betrachtet noch nie Sinn gemacht. Jetzt kann es sich zu einem Systemrisiko entwickeln. Egal wie man es macht; entweder weil sonst der Widerstand in der Bevölkerung so groß würde dass auch die allgemeine Compliance bei den Maßnahmen sinken könnte - oder eben weil kurzzeitig erlaubte Ausnahmen zu einer exponentiellen Entwicklung der Neuinfektionszahlen führen könnten.
Egal wie sich die Politiker entschieden hätten - sie konnten es im Grunde nur falsch machen.
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Ich denke dass selbst wenn die Vorschriften über Weihnachten verschärft bzw beibehalten worden wären sich die Leute trotzdem nicht dran halten würden. Und wenn dann die logische Konsequenz wäre dass die Polizei an Weihnachten ggf Familienfeiern auflösen müsste ist der Rückhalt in der Bevölkerung bezüglich der gesamten Maßnahmen sicherlich nicht mehr allzu groß. Von daher wüsste ich nicht was die bessere Alternative ist und bin froh dass ich so Entscheidungen nicht treffen muss.