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  1. #1
    stud.med -> stud.jur.
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    Hallo.
    Ich habe nun heute sehr lange dieses FOrum durchforstet - ganz einfach aus dem Grund, weil ich den Studiengang Medizin als interessant und 'schön' bedenke und mich daher soviel wie möglich informieren möchte.

    Nun habe ich drei - vier Threads gefunden in denen nru beschrieben wurde wie schlecht doch das Berufsbild des Arztes ist (aufgrund der Bezahlung, Arbeitszeiten etc..). Das verwundert mich, da ich schon öfters mit Leuten über den Beruf Arzt geredet habe und die meisten nur meinten, dass es ein sehr guter Job sei und man schon viel verdienen würde.
    Naiv wie ich wohl durch die Welt laufe sehe ich auch immer nur Ärzte, die mit ihrem Porsche vors Krankenhaus vorfahren (um das Bild aus dem Thread auf Seite 4 zu nehmen ;) und nebenbei noch ihre eigene Praxis haben in der sie aber nicht aufkreuzen, sondern von ihren Angestellten die Operationskandidaten ins Krankenhaus schicken lassen (ich rede gerade aus eigener Erfahrung von vor 3 Wochen).
    Ist es wirklich alles so schlecht?

    Ich möchte gar keine neue riesen Diskussion lostreten, sondern möglichst vielsagende Antworten. Sieht es in allen Arztsparten so aus ? (man kann sich ja während des Studiums spezialisieren)...

    Wie sieht es denn unter den Pathologen aus? Da hab ich hier noch gar nichts gelesen..

    Zwar mache ich mein Abi erst 2007, aber möchte mich vorallem ab nächstes Jahr, wenn ich in der 13 bin, ordentlích dahinter klemmen und endlich eine Entscheidung bezüglich meines Studienganges getroffen haben (evtl. Studienberatung zu Rate ziehen)...

    Hoffe auf Antworten. Danke



  2. #2
    Foreninventar Avatar von Froschkönig
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    Zitat Zitat von thinker
    Das verwundert mich, da ich schon öfters mit Leuten über den Beruf Arzt geredet habe und die meisten nur meinten, dass es ein sehr guter Job sei und man schon viel verdienen würde.
    Wie alt waren die Herrschaften denn ? Wenn man heute als Assistenzarzt in nem KH anfängt nach dem Studium wird man meist nach BAT IIa oder jetzt dann nach dem neuen TÖVD bezahlt. Wie viel das pro Monat ist steht hier schon in einigen Threads und man kann nach den Tarifen googeln, da hast du den künftigen Verdienst dann schwarz auf weiß.

    Zitat Zitat von thinker
    Ich möchte gar keine neue riesen Diskussion lostreten, sondern möglichst vielsagende Antworten. Sieht es in allen Arztsparten so aus ? (man kann sich ja während des Studiums spezialisieren)...
    Genaugenommen spezialisiert man sich NACH dem Studium

    Zitat Zitat von thinker
    Wie sieht es denn unter den Pathologen aus? Da hab ich hier noch gar nichts gelesen..
    Entgegen des von Hollywood gezeichneten Bildes von Pathologen verbringen die die meiste Zeit vorm Mirkoskop um Gewebeproben zu analysieren, alles in allem sind die Arbeitszeiten allerdings sehr viel geregelter und ich wüßte auch nicht, daß man als Pathologe häufig nachtdienste und der gleichen machen müßte


    Gruß,
    Der Frosch
    KEINE Wiederbeschaffung von Goldkugeln und anderen Preziosen !
    Das schlimme an den Minderwertigkeitskomplexen ist, daß die falschen Leute sie haben
    (Sir Alec Guiness)



  3. #3
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    Zitat Zitat von thinker
    (man kann sich ja während des Studiums spezialisieren)...

    Spezialisieren tut man sich erst nach dem 6-jährigen Studium, das nennt sich dann Facharztausbildung und dauert auch noch mal 4 bis 6 Jahre. Aber während der Zeit verdient man dann schon Geld!!

    Und die Anfangsgehälter/Arbeitszeiten nach direkt nach dem Studium sind wirklich so bescheiden, wie du hier gelesen hast!

    Und später ist das auch so 'ne Sache! Ein niedergelassener Arzt kann nicht einfach so viel Arbeiten wie er will. Irgendwann bekommt er es nämlich nicht mehr, bzw. nur gegen ein Witz an Lohn, bezahlt! Die Niedergelassenen Ärzte sind nämlich budgtiert. Es wird anhand ihres Verdienstes der letzten 2 (?) Jahre festgelegt, wieviel sie verdienen dürfen.
    Außerdem kannst du als Arzt auch nicht mehr die Medikamente verschreiben, die du gerne verschreiben möchtest, weil die zu Teuer sind und dann mehr oder weniger selber zur Kasse gebeten wirst!

    Nur um mal einen 2 Monate alten Artikel zu zitieren: "Zwei drittel der Allgemeinmediziner sind mit ihrer wirtschaftlichen Situation nicht zufrieden - in der Umsatzklasse bis 130.000, in der sich viele Anfänger bewegen, bleiben gerade mal 1.740 Euro im Monat hängen."

    In meinen Augen ein Witz, wenn man mal überlegt, welches Risiko man eingeht, wenn man sich niederläßt! So eine Niederlassung bekommt man leider nicht geschenkt, da kann man schon mal tief in die Tasche greifen!

    Außerdem wäre ich auch immer vorsichtig, wenn ich Ärzte mit dicken Autos sehe, heißt das nicht automatisch, dass die die von ihrem eigenen Geld gekauft haben! Vielleicht haben sich auch mal verdammt gut geerbt (und da kenne ich einige!!) und können sich deswegen 'ne menge leisten!

    Außerdem war es früher ja mal so, dass man als Arzt auch wirklich für das Bezahlt worden ist, was man gearbeitet hat (viele haben sich damals auch ein nettes Sümmchen angehäuft)! Heut zu tage sieht es doch so aus, dass die Angestellten einer Praxis einem sagen, man soll im nächsten Quartal wiederkommen, leider ist das Kontigent für die Untersuchung XY aufgebraucht! - Schon traurig!

    Zu wenig Geld fließt meiner Meinung nach nicht in das Gesundheitssystem, nur leider wird von dem meisten Geld der ganze Verwaltungsaparat (ich rede hier von den 1 Mio. Kassen von denen 999.999 überflüßig sind!!!) bezahlt und es fließt viel zu wenig in die med. Versorgung!



  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Zitat Zitat von Froschkönig

    Entgegen des von Hollywood gezeichneten Bildes von Pathologen verbringen die die meiste Zeit vorm Mirkoskop um Gewebeproben zu analysieren, alles in allem sind die Arbeitszeiten allerdings sehr viel geregelter und ich wüßte auch nicht, daß man als Pathologe häufig nachtdienste und der gleichen machen müßte
    Kurze Einmischung: Schon allein deswegen zieht mich diese Richtung total an. ***geregelte Arbeitszeiten****Wochenende frei*** ist doch super!



  5. #5
    Hollyoaks
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    Zitat Zitat von Fr.Pelz
    Kurze Einmischung: Schon allein deswegen zieht mich diese Richtung total an. ***geregelte Arbeitszeiten****Wochenende frei*** ist doch super!
    Nuja,so geregelt sind meine Arbeitszeiten auch net,gut keine Dienste,an der Uni darf man allerdings danach noch lustig PCRs pipettieren,als geniale Vorbereitung für den C4-Teerstuhl sozusagen
    "It won't only be the turkey that gets stuffed this christmas!"



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