studieren, aber wo

[mAns0n]

Hallo an alle,


Ich habe 2001 mein abi mit 2.2 als Schnitt in NRW gemacht
Ich wohne zwischen Hannover und Münster,
mein Erstwunsch ist Münster, aber ich weiß noch nicht was ich bei der ZVS Bewerbung als nächste Studienorte angeben möchte/soll.
Ich hoffe einfach mal drauf das hier Leute aus den unterschiedlichsten Städten Antworten posten werden ;)
Also bitte schreibt mir einfach eure Eindrücke, was das Studieren, aber auch das Wohnen angeht.

vorweg schon vielen dank

[eva_luna]

hi manson,

finger weg von münchen!!!

es ist zwar eine absolut geniale stadt, aber das leben hier (miete, lebenshaltungskosten etc.) ist mittlerweile unbezahlbar - falls man überhaupt eine wohnung findet (studentenwohnheim ist nicht, bis zu 6 semester wartezeit!). die uni ist auch nicht wirklich das wahre - zumindest die lmu ist eine totale massenuniversität mit allen unschönen auswüchsen: wahnsinnig bürokratisch, unpersönlich (schon mal mit über 800 leuten in einer anatomievorlesung gesessen?).

gruß,
eva_luna

[maja]

Laut Statistik sind die Unis im Osten bei weitem günstiger als die in den westlichen Bundesländern. Am teuersten sind die Städte Köln, München, FFM.
Also, wenn Du Dir auch ein paar Gedanken über das Finanzielle machen musst, dann komm doch rüber in den Osten Die Lehre ist hier bestimmt gleich gut / schlecht.

maja

[Lion]

Hallo zusammen,

kurzer Einwand,
Reihenfolge stimmt nicht ganz. Vor ein paar Tagen ist die neue Kostenreihenfolge rausgekommen:
München, Hamburg, Frankfurt, Köln,..
Ansonsten mit den Unis im Osten stimmt es wohl, sehr günstige Quadratmeterpreise, bzw. Mietpreise.

Studiere in Köln und finde es hier, trotz einigen entgegengesetzten Meinungen, die ich hier schon gehört habe super. Angeblich soll Vorklinik sau schlecht sein. Finde ich eigentlich nicht. Habe viel gelernt und alle Kurse bis jetzt durch angemessenes Lernen beim ersten Versuch geschafft.
Aber stimmt schon, Wohnungspreise sind nicht gerade billig.

schönen Tag noch.

[Lava]

Freiburg ist zwar eine sehr schöne Stadt, aber auch nicht ganz billig. Die Studentenwohnheime sind aber erschwinglich und einige sollen wohl ganz toll sein, andere wiedrum weniger. Einfach mal kommen und anschauen!
Die Vorklinik ist recht hart, wird gesagt, aber da habe ich natürlich keine Vergleiche. Chemie, Physik, und Bio im ersten Semester (Chemie und Physik sind realtiv schwierig), Histologie im zweiten. Im dritten kommt dann der Hammer mit dem Präpkurs und den Praktika in Biochemie und Physiologie. Die Kapazitäten sind nach meiner Erfahrung ausreichend, unter den Dozenten gibt's natürlich solche und solche. In Bio, Chemie und Anatomie sind sie z.T. wirklich sehr gut, in Physik dafür umso schlechter. Von Biochemie habe ich bisher nur Gutes gehört, aber in Physio soll's ein richtiges A....loch geben.
Das Hauptforschungsgebiet der Feiburger Anatomen ist Embryologie und dementsprechend wird man damit ziemlich gequält...
Über die Klinik kann ich natürlich nichts sagen, aber die soll wohl sehr viel lockerer und angenehmer sein. Die Kliniker, die ich bisher kennen gelernt habe, waren alle wirklich nett und wirkten sehr motiviert.