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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1121
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Jeg arbejder hjemmefra.
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    Um eine andere Einzelmeinung darzustellen:
    Uniklinik, kleines Fach, Anfänger: Alle Oberärzte plus Chef. Mehr Verhör als Gespräch. Keine Stellenzusage, weil Doktorarbeit fehlte.
    Uniklinik, kleines Fach, Anfänger: Nur Chefarzt, 15 Minuten Gespräch über alles mögliche. Stellenzusage als eine Stelle frei wurde.
    Uniklinik, kleines Fach, Anfänger: Alle Oberärzte plus Chef. Anstrengend, aber eigentlich entspanntes Gespräch. Übliche Fragen (u.a. Doktorarbeit), Stellenzusage einen Tag später.
    Uniklinik, kleines Fach, 3. WB-Jahr, 10 Minuten Smalltalk mit dem Chefarzt, weil wir auf den LOA warten mussten (Chef kurz vor Abflug in die Rente), dann 10 Minuten Smalltalk mit dem LOA, Stellenzusage schon vom Chef („wenn der LOA Sie auch haben will“). Keine Frage nach Doktorarbeit, Arbeitseinstellung etc. Wurde dann von einer Assistenzärztin rumgeführt und das wars.

    Nicht alle Unikliniken fahren das große Besteck auf.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  2. #1122
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    Zitat Zitat von *Akela* Beitrag anzeigen
    Hi !
    Meine Bewerbungen/Bewerbungsgespräche waren jedes Mal sehr unterschiedlich.
    Ich habe mich stets schriftlich mit klassischer Bewerbungsmappe mit Foto, Anschreiben, Lebenslauf und auch Publikationsverzeichnis/wissenschaftliche Tätigkeiten als Anhang beworben.
    Aus meiner Warte und diversen Gesprächen mit Chefärzten kann ich jedem "Neuling" nur raten wirklich eine klassische Bewerbungsmappe zu verschicken. Medizin/ der ARztberuf ist ein klassischer Beruf und 99% der Chefärzte stehen auf klassisch gepflegte konservative Bewerbungen.
    Wenn es einem Haus "total" egal ist wie man sich bewirbt würde ich persönlich dass total misstrauisch machen (hohe Ärztefluktuation? Notstand?) (...)

    Wenn ihr Euch an einer Uniklinik bewerbt...
    rechnet damit dass neben Chef ggf Personaloberarzt und ggf leitender Oberarzt dabei sind oder am Ende des Gesprächs dazu kommt.
    Rechnet zusätzlich zu den Standardfragen mit Fragen, die auf Eure Doktorarbeit, wissenschaftliches Interesse etc abzielen.
    Wenn ihr null Interesse an Forschung, wissenschaftlichen Studien/aktiver Betätigung in dem Feld habt, rate ich Euch davon ab. Denn das wird neben der allgemeinen Arbeitsleistung zwingend vorausgesetzt. Auch das Thema Doktorarbeit nimmt da oft sehr viel Raum ein.
    Das habe ich auch gemacht als ich angefangen habe. Inzwischen haben wir das Jahr 2021 und eigentlich war es schon damals altmodisch.
    Ich kann mir nicht vorstellen bei jmd. zu arbeiten, der noch alles per Post zugesandt haben möchte. Wäre mir persönlich zu altbacken. Kann das auch nicht mehr als "klassisch" ansehen.
    Viele Personalabteilungen wünschen sich auch explizit eine Onlinebewerbung, um die Papierflut in Grenzen zu halten.

    Mal sprach man nur mit dem Chefarzt. Mal tatsächlich in einer riesigen Runde. Mal nur mit dem Chef und seinem Vertreter.
    Der ideale Bewerber ist der Student, der bereits im 8. Semester seine Promotion dort erfolgreich begonnen hat und fleißig diese fast zu Ende gebracht hat und möglicherweise noch nen Hiwi Job dort hatte und das PJ dort gemacht hat, dann kennt man den schon und dann dürften Noten eine untergeordnete Rolle spielen. Bei beliebten Fächern/Abteilungen in den großen Städten kommen auch Noten ins Spiel.



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  3. #1123
    Registrierter Benutzer
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    feddich
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    Zitat Zitat von JenRic Beitrag anzeigen
    Naja, ich arbeite auch an einer großen Uniklinik. Hier wollen die Abteilungen oftmals gewollt keine klassische Bewerbungsmappe. Und es forscht auch nicht jeder Assistent.
    Würde stets jedem, der an eine Uniklinik möchte raten es zu versuchen. Solche Posts schrecken meiner Meinung nach manchmal ab und lassen Selbstzweifel aufkommen :/
    Das habe ich ehrlich gesagt auch gedacht... Der Post auf den du dich beziehst klingt für mich definitiv nicht so, als würde er auf alle zutreffen. Kenne von der hiesigen Uniklinik in meinem (eher beliebten) Fach einige Leute, die ohne Dr genommen wurden, auch einfach wegen der Personalsituation. Nicht alle wollen ja groß in der Forschung rauskommen, sondern einfach gute Klinik lernen.



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  4. #1124
    Banned
    Mitglied seit
    04.07.2014
    Beiträge
    1.816
    Akela hat einen leicht konservativen Spirit. (Bewerbung auf Papier, beim Sono zuschauen statt Mittagspause in der Kantine).



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  5. #1125
    Diamanten Mitglied
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    17.03.2006
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    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Akela hat einen leicht konservativen Spirit. (Bewerbung auf Papier, beim Sono zuschauen statt Mittagspause in der Kantine).
    Spannend: wie würdest du deinen "Spirit" bezeichnen? Ich hab Ideen, will deiner eigenen Bewertung aber nicht vorgreifen...
    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Ich kann mir nicht vorstellen bei jmd. zu arbeiten, der noch alles per Post zugesandt haben möchte. Wäre mir persönlich zu altbacken. Kann das auch nicht mehr als "klassisch" ansehen.
    Ich persönlich finde das ziemlich beschränkt. Beschränkt von Schranke und so, also sich selbst völlig sinnlos eine Schranke setzen...

    Wir arbeiten in einer Arbeitswelt die immer noch auf Fax-Geräte setzt, sogar der Bundestag schafft diese ab. Wir haben voll digitalisierte Daten von Patienten (z.B. CTs, MRTs) die dann auf CDs oder DVDs gebrannt werden um sie per Post oder Taxi in andere Kliniken zu schicken damit die Leute dort sie mitbeurteilen können. Wir sind so ziemlich die einzige Branche die noch auf Nadeldrucker setzt. Krankenhäuser sind so ziemlich die einzigen Betriebe (Schulen ausgenommen, das sind keine Wirtschaftsunternehmen) die es sich erlauben mit so grottenschlecht ausgestatteter EDV zu arbeiten dass man am Nachmittag manchmal einfach heim geht weil die Computer nicht gehen und man so einfach nicht mehr arbeiten kann. Brauchst du noch mehr Beispiele?

    Ob jetzt wiederum der Chef eine Bewerbung auf Papier oder elektronisch haben will ist mir ungefähr sowas von egal, ich kann beides. Der Unterschied ist eine Arbeit von 5-10 Minuten. Ich hab eh alles in hoher Qualität elektronisch und entsprechende Drucker zuhause dass ich aus einer elektronischen Bewerbung in paar Minuten eine Papierbewerbung machen kann. Und wenn sie das wollen, mei. Ist doch mir egal. Es gibt da soooooo viele andere Sachen sie mir bei einer Stelle wichtig sind. Beispiel Zeiterfassung: stell dir vor man kann sich elektronisch bewerben und muss dafür Stundenzettel ausfüllen und diese täglich von einem OA unterschreiben lassen. Das sind für mich eher so die NoGos. Außer man hat wiederum einen AT-Vertrag.



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