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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Mal eine These, die ich in den Raum stelle!
    Mir ist letztens jemand begegnet, der Medizin studiert hat, aber nur weil er so ein gutes Abi hatte......recht schnell hat er dann bemerkt, dass das Studium nichts für ihn ist und hat dann gezielt den Abschluß als Dr. med. gemacht und ihn genutzt im letzten endes in die wirtschaft zu gehen, nach dem er dann bemerkt hat, wie miserabel die Arbeitsbedingungen sind.......Der Mann hatte nicht mal Lust das PJ zu machen! Ich konnte es kaum fassen..........

    Nochmal die These: Medizin als Sprungbrett -realistisch oder eher eine "Frechheit?-


    Ich finde, man sollte sich schon im klaren sein, wenn man dieses Studium schafft, hat man auch Spaß daran, zumind. sollte man ihn haben, meine Vermutung als wartender;) aber wie gesagt ich finds einfach schade, dass die Leute dann lieber in die Wirtschaft gehen um wesentlich mehr Geld zu verdienen und ihr wißt so gut wie ich, dass man in der wirtschaft mehr verdienen kann als in der Medizin...........aber vielleicht denke ich auch nur so, weil ich weiß wie lange ich warten muß, sprich 9+x+x+x+x+ Semester und mich darauf freue diesen Beruf zu ergreifen und darauf lange warten werden muß........



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  2. #2
    Jung&Sexy Avatar von Scrotum
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    Naja, die Berufsmöglichkeiten in der Wirschaft für Mediziner ohne Berufserfahrung sind sehr beschränkt. Die Bewerbungen von Absolventen landen bei Pharmaunternehmen stets in der runden Ablage.

    Für eine Stelle in der Pharmaindustrie brauchst du mindestens 2-3 Jahre Berufserfahrung in einer spezifischen Richtung. Onkologie ist beispielsweise momentan sehr gefragt.

    Was bleibt noch so übrig? Forschung in der Industrie ist mit MD-PhD möglich, mit aussergewöhnlichen Abschlüssen kann man es in der Beratungsbranche probieren. Klinische Forschung bei CROs fällt mir noch ein.

    Insgesamt dürfte ein Wirtschaftsstudium an einer guten Uni (HSG, EBS, etc.) dir viel bessere Berufsmöglichkeiten in der Wirtschaft ermöglichen.
    Smooth. That's how we do it.



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  3. #3
    Scutmonkey Deluxe Avatar von Hellequin
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    Ein abgeschlossenes Medizinstudium geht halt nicht mit der Verpflichtung einher danach kurativ tätig zu werden.

    Btw, wenn derjenige über den du schreibst sein PJ nicht gemacht hat, dann hat er weder Approbation noch Doktortitel.
    In this Job, I have to steal my laughs where I can, no matter how sad, pathetic or snide. *Jenny Sparks*

    Im Morgengrauen nach der Nachtschicht hatte Dr. Elsner für die großen Fragen der Menschheit
    - Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was wollen wir? - alle Antworten:
    Er kam von der Nachtschicht, ging nach Hause und wollte nur noch schlafen!



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  4. #4
    Akkord-Einschnorchler
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    @Christian22:
    Es wird wohl kaum jemand zu Studienbeginn 100%ig wissen, ob ihm die Arbeitsbedingungen/der Job/Arbeitsbedingungen im Verhältnis zur Bezahlung passen, bzw. die Arbeitsmarktsituation/wirtschaftliche Lage 6(!) Jahre im Voraus einschätzen können.
    Ich persönlich finde es wesentlich besser, wenn Leute merken, dass die Arbeit nix für sie ist, als zum verbitterten Zyniker in der Klinik zu werden.
    Im Übrigen sind es echt 2 verschiedene paar Schuhe, ob Dir das Studium gefällt, oder der Job hinterher .

    Wenn Du damit sagen willst, dass 1er-Kandidaten nicht automatisch die besseren Ärzte sind, geb ich Dir Recht, was man mit seinem Studium letzten Endes anfängt, ist allerdings letzten Endes Bier des jeweiligen Absolventen.

    Ich gehe mit meinem Studium genauso viel/wenig Verpflichtungen ein, Arzt in Deutschland zu werden, wie ein Jurist Pflichtverteidiger oder ein Psychologe Therapeut werden muss. Wenn Deutschland/"Die Allgemeinheit" mir die Ausbildung bezahlt, nix für sein Gesundheitssystem erübrigen will und dann meint, ich müsste mich den Rest meines Lebens finanziell&körperlich ausbeuten lassen, weil die dummen Ärzte das schon immer so gemacht haben, dann wird man/frau wohl demnächst polnisch/tschechisch/etc. beim Arzt sprechen müssen.



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  5. #5
    the one and only Avatar von Xanathos
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    Meine Meinung dazu ist ganz einfach: ich finde es in der Tat eine Frechheit, wenn Leute Medizin (oder generell einen zulassungsbeschränkten Studiengang) studieren, nur weil sie ein gutes Abi haben.
    Zulassungsbeschränkte Studiengänge sind sowohl während dem Studium als auch nachher sehr arbeitsaufwendig. Ich meine nicht nur Medizin, sondern auch Psychologie, Pharmazie, und auch Studiengänge die nicht in diese Richtung gehen wie z.B. Jura. Meiner Meinung nach sind das Studiengänge die man sich nur "antun" sollte, wenn man sich sehr dafür interessiert und bereit ist, viel Zeit darein zu investieren. Ergo muss man sich vorher informieren, auf was man sich einlässt.

    Leute, die einfach nur studieren, weil sie einen guten Abischnitt hatten, sich aber ansonsten nicht so sehr für das Fach interessieren, nehmen meiner Meinung nach denen den Platz weg, die es wirklich wollen und bis zum Ende durchziehen würden, bekämen sie erst die Chance. Vor allem gegenüber denen, die z.b. 8 Wartesemester haben finde ich sowas ziemlich unfair. Es gibt doch genug andere Studiengänge.

    I am the who when you call: "Who is there?"





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