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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Mod a.D. Avatar von Zoidberg
    Mitglied seit
    16.09.2002
    Beiträge
    2.496
    Weiß jemand, ob die Kernschatten auch bei nicht leukämischen Krankheiten also normalen Infekten usw. vorkommen? Können diese in Zusammenhang mit einer relativen Monozytose von über 35% stehen bei normaler Leukozahl und Anämie?



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  2. #2
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    10.03.2005
    Beiträge
    826
    Ich habs immer nur in Verbindung mit Leukämien (CLL?) gehört. Und die Anämie und würde ja auch passen.
    Bei EBV hat aber ja auch eine Erhöhung der Monozyten, aber ob es da Kernschatten gibt? Glaube nicht.



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  3. #3
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
    Mitglied seit
    31.05.2004
    Ort
    Westfalenpott
    Beiträge
    15.951
    Das sind doch im Prinzip große, im Präparat "zerquetschte" Lymphos.
    Von daher würde ich das nur bei Erkrankungen mit sehr ausgeprägter Lymphozytose, bzw pathologisch veränderten Lymphos erwarten.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von FataMorgana
    Mitglied seit
    24.01.2002
    Ort
    olim Würzburg
    Semester:
    Facharzt
    Beiträge
    2.020
    Wenn man etwas zu kräftig ausstreicht, kann man sogar bei Gesunden Kernschatten produzieren. Im Prinzip spricht der Befund für eine erhöhte "Fragilität" der Lymphozyten. Das ist zwar für die CLL charakteristisch, aber nicht pathognomonisch.

    Bei korrekt angefertigten Ausstrichen von EBV-Patienten habe ich bisher noch nie Kernschatten gesehen.

    Eine Monozytose von 35% ist allerdings etwas höchst Ungewöhnliches und für sich genommen schon ein Hinweis auf Malignität, besonders im Zusammenhang mit einer Anämie.

    Wurde die Monozytose auch mikroskopisch diagnostiziert? Oder von einem Hämatologie-Automaten? Beide Verfahren haben so ihre Schwächen: Der Automat kann ohnehin aktivierte (atypische) Lymphozyten mit Monozyten verwechseln, und eine unerfahrene MTA ebenso.



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