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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    13.06.2002
    Beiträge
    5



    Hier nochmals meine Frage:

    Wie sieht es mit den heutigen Medizinstudenten aus? Werden die künftigen Ärzte und Kinderärzte im Studium fit zum Thema Stillen gemacht?
    Was meint ihr? Habt ihr ausreichende Infos über Stillen, MumiMilch, Stillschwierigkeiten, Gedeihen der Kinder bekommen? Könnt ihr Frauen mit Milchstaus, Mastitis, wunden Brustwarzen usw. stillfreundlich behandeln und beraten?
    Geht der Trend wieder mehr zum Stillen oder haltet ihr die Ernährung mit Flaschennahrung für sinnvoller und sicherer?
    Bitte antwortet so ausführlich, wie möglich

    Sonne



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  2. #2
    Foreninventar Avatar von Froschkönig
    Mitglied seit
    20.08.2001
    Ort
    war Regensburg/München
    Semester:
    genug
    Beiträge
    7.026
    Also, ich müßte Lügen, wenn ich behaupten würde, daß ich das alles noch weiß, aber auch wenn wir hier in München darüber gewettert haben, daß zum Pädiatrischen Untersuchungskurs eine Pflichtvorlesung und eine Klausur gehören, über das Stillen haben die uns wirklich allerhand erzählt, angefangen von Kolostrum über Zusammensetzungsunterschiede gerade auch bei den im Handel erhältlichen Ersatzprodukte und über die sukzessive Nahrungsumstellung im 1-2 Lebensjahr....Nur hab ich halt alles schon wieder vergessen
    KEINE Wiederbeschaffung von Goldkugeln und anderen Preziosen !
    Das schlimme an den Minderwertigkeitskomplexen ist, daß die falschen Leute sie haben
    (Sir Alec Guiness)



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  3. #3
    Premium Mitglied Avatar von antonella
    Mitglied seit
    19.08.2002
    Ort
    fertig!
    Semester:
    Assi
    Beiträge
    137
    Original geschrieben von Sonne



    Geht der Trend wieder mehr zum Stillen oder haltet ihr die Ernährung mit Flaschennahrung für sinnvoller und sicherer?
    Bitte antwortet so ausführlich, wie möglich

    Sonne
    Hallo Sonne,

    wenn bei dir Nachwuchs unterwegs ist: Gratulation!

    Ansonsten geht der Trend durchaus zum Stillen. Zumindest ist es die ersten 6 Monate sinnvoll. Die Zusammensetzung ist optimal und auch ein gewisser Immunschutz wird ja mitübertragen. Nach dem 6 Monat fangen dann die Nachteile zu überwiegen an. Dies liegt hauptsächlich daran, daß Schadstoffe sich in der Milch angereichert werden.
    Bestimmte Medikamente und auch Rauchen (Nikotinvergiftung) stellen eine Kontraindikation dar. Weiß der Frauenarzt am besten welche.
    Abgesehen davon hilft das Stillen durch die Ausschüttung von Oxytozin (?) den Uterus zurückzubilden.
    Und nicht zu vergessen die Verbindung zwischen Mutter und Kind wird gestärkt.
    Ansonsten lernt man schon einiges über die Säuglingsernährung. Aber bei mir ist nicht so viel hängengeblieben. Außer vielleicht noch, daß auch eine veganische Ernährung der Mutter während des Stillens für einen Säugling nicht gut ist. Überhaupt sollte man Kinder niemals streng vegetarisch ernähren.

    Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.

    Tschüß



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  4. #4
    Premium Mitglied Avatar von cons
    Mitglied seit
    08.11.2001
    Ort
    Mannheim
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    13
    Beiträge
    131
    Hier in Mannheim lehrt Niessen - kennen vielen sicher von seinem Pädiatrie-Buch?

    Jedenfalls gabs da ne Menge zu Zusatzernährung, Fett und Prot.-Gehalt von selbstgemixter Milch... War alles sehr kompliziert, habe die Einzelheiten längst vergessen.

    Aber sicher ist die Muttermilch (wenn möglich) ne gute Sache - Bin aber selber ohne aufgewachsen und auch nicht so ganz schlecht geraten

    Schlimm finde ich zum Bsp. in Südafrika, dass man dort den Müttern rät zu stillen - so kriegen einige Babys HIV übertragen - aber trotzdem sterben so weniger als durch ein komplettes Stillverbot an Verhungern....

    CA.



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    23.09.2002
    Ort
    Essen
    Semester:
    1. klin. Sem
    Beiträge
    22
    Bin nur informiert, weil meine Beste Freundin als überfürsorgliche Mutter mich als Medizinstudentin die Kinder über alles liebt immer bei mir anrief und um Rat suchte. Habe da ich noch keinen Pädiatrie U-Kurs hatte aber auch keine Ahnung, ob das im Studium anstehen wird oder nicht. Würde mich aber nicht wundern, wenn es "hinten runter fällt"... Nur da habe ich eine sehr eiserne Regel: Wenn mich jemand etwas fragt, das ich nicht beantworten kann, dann setze ich mich hin und lese es nach. Wenn ich dann weiterhelfen kann ist das gut, wenn nicht, war es zu hoch? zu wenig Info? zu wenig Zeit?
    Wenn mich in einer niedergelassenen Allgemeinmedizinerpraxis eine junge Frau nach solchen Problemen fragen würde, und ich könnte nicht antworten, würde ich mich reinhängen. Es gibt da bestimmt noch mehr Exoten-Themen die von männlichen Dozenten gerne ausgelassen werden.
    unterschiedliche Medikamentenwirkungen bei Männlein/Weiblein
    Zyklusabhängige Wirkungsweise von Medikamenten
    War Euer Derma-Kurs auch so ein Witz???

    ........



    Dunkle Grüsse

    Patricia



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