Wer Medizin studieren möchte, der sollte bedenken:
- längster Studiengang (mit Abstand)
- anspruchsvolles Studium (viel Lernaufwand, weniger Freizeit als in anderen Studiengängen)
- praktische Begabung erforderlich (v.a., wenn man Chirurg werden möchte, daher: reine Theoretiker fehl am Platze)
- psychische Stärke erforderlich (Umgehen mit Tod, Elend, ...)- viele scheitern hier
- später: 24-h-Schichten, 66-h-Woche zum Gehalt eines Verwaltungsangestellten- reich wird man als (Klinik-)Arzt (in Dtl.) nicht (!!) (BWLer verdienen als Unternehmensberater leicht ein Mehrfaches)
- Verantwortung für Leben und Tod- Irreversibilität getroffener Entscheidungen
- Entscheidungen sind unverzüglich zu treffen
- „Der Schuster hat die schlechtesten Leisten.“- die eigene Gesundheit leidet unter dem Job (nicht nur das Familienleben)!
Und der Ruf? Der war noch nie so schlecht (seit den Streiks sagen immer mehr: „Ärzte kriegen Hals nicht voll“).
Aber Mama und Papa sind Ärzte- nun muss ich auch Arzt werden!?