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Thema: HILFE!!!

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #56
    Le Monsiéur
    Mitglied seit
    18.06.2005
    Semester:
    9
    Beiträge
    454
    Eine sehr amüsante Diskussion...
    ..immer wieder aufs Neue.



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  2. #57
    Registrierter Benutzer
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    Beiträge
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    Zitat Zitat von FrederikMD
    Übersetzung: Wenn ich nicht so schlecht wäre, müßte ich mir ums Klagen keine Sorgen machen.

    Umgekehrt wird ein Schuh drauß, nämlich dass Du Dich glücklich schätzen darfst, einen Studienplatz trotz besserer Konkurrenz zu bekommen. Nenn mir mal ein Land/System, dass so ein Sozialkriterium hat!
    Dieses Argument kommt immer wieder. Aber ich bin nicht der Meinung, dass man sich freuen kann, dass man nach 4 Jahren überhaupt einen Platz bekommt. Dass man einen Platz bekommt, sollte selbstverständlich sein.
    Und ich bin echt froh, dass ich in Deutschland lebe. Ein Studium ist ein staatliches Angebot, zu dem alle geeigneten Bewerber (also Inhaber einer Hochschulzugangsberechtigung ) Zugang erhalten sollten.
    Bei anderen staatlichen Leistungen ist dies selbstverständlich. Ich denke da nur mal an die staatlichen Sozialleistungen. Da wird auch nicht sortiert nach dem Motto: " Die Sozialleistungen werden nach Grad des zu erwartenden Nutzen für die Gesellschaft verteilt" (Bitte nicht falsch verstehen) - und das ist auch gut so!

    Zitat Zitat von FrederikMD
    Das System ist in Ordnung und versorgt sich mit denen, die wirklich hervorragende und damit qualifizierende Leistungen gebracht haben + diejenigen, die man per Wartezeit einlässt. Das ist wahre Nächstenliebe.
    Genau, euer gutes Abitur war nämlich nur eine Glückssache und hatte nichts mit eurem Fleiß, eurer Motivation und eurer Zielsetzung zu tun. Was für Glück, wenn man ein gutes Abitur gewürfelt bekommt und dass in 2 kompletten Jahren.
    Ich würde keinem Abiturienten mit einem guten 1er - Abi unterstellen, dass er dieses durch Glück bekommen hat. Da steckt natürlich viel Arbeit hinter. Aber trotzdem geht mir diese Selbstverständlichkeit, mit der einige 1er - Abiturienten ihren Studienplatz annehmenen, gegen den Strich!
    Die Gründe, warum schlechtere Abiturieten genauso geeignet sind, wurden hier ja schon ausreichend diskutiert.
    Ich bin nur der Meinung, dass man dankbar sein sollte, wenn einem der Staat einen Medizinstudienplatz zur Verfügung stellt.
    Es gibt tausende andere Bewerber , die Jahr für Jahr leer ausgehen. Und das finde ich einfach nur schlimm!
    Ich denke, man muss erst einmal selber in die Lage sein, keinen Platz zu erhalten, bevor man diese Sichtweise verstehen kann.



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  3. #58
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    24.11.2003
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    Zitat Zitat von kay-bro
    Eine sehr amüsante Diskussion...
    ..immer wieder aufs Neue.
    Wenn ich ein Abi von 1,0 hätte, könnte ich darüber auch lachen. Das Problem ist, dass es bitterer Ernst ist - Semester für Semester !!!



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  4. #59
    Frederikmd
    Mitglied seit
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    Beiträge
    279
    Zitat Zitat von Phil10
    Dieses Argument kommt immer wieder. Aber ich bin nicht der Meinung, dass man sich freuen kann, dass man nach 4 Jahren überhaupt einen Platz bekommt. Dass man einen Platz bekommt, sollte selbstverständlich sein.
    Und ich bin echt froh, dass ich in Deutschland lebe. Ein Studium ist ein staatliches Angebot, zu dem alle geeigneten Bewerber (also Inhaber einer Hochschulzugangsberechtigung ) Zugang erhalten sollten.
    Bei anderen staatlichen Leistungen ist dies selbstverständlich. Ich denke da nur mal an die staatlichen Sozialleistungen. Da wird auch nicht sortiert nach dem Motto: " Die Sozialleistungen werden nach Grad des zu erwartenden Nutzen für die Gesellschaft verteilt" (Bitte nicht falsch verstehen) - und das ist auch gut so!
    Nun, da gesellschaftliche Ressourcen aber begrenzt sind und daher weise verteilt werden sollten, sind Überlegungen des gesellschaftlichen nutzens sehr wichtig! Nicht umsonst holt Deutschland in der Medizin seit Jahren keinen Nobelpreis mehr, weil statt auf Klasse die Masse gefördert wird. Ein Studium ist zwar ein staatliches Angebot, aber das muss sich natürlich balancieren mit Nachfrage und Qualifikation. Die Selbstverständlichkeit der Gutmütigkeit des Verteilungssystems führt zur Perversion, dass auf einmal ALLE einen Studienplatz für sich fordern. Es gibt eh zuviele Ärzte in Deutschland, da sollte man den Riegel vorschieben.

    Ich will hier auch keinem den Lebenstraum zerstören, aber mich wundert es schon immer wieder, wenn man sich als idealer Kandidat und auserwählt und vorbestimmt für den Medizinberuf hält, ein ordentliches Abitur eine Hürde darstellen soll...



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  5. #60
    Frederikmd
    Mitglied seit
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    Beiträge
    279
    Zitat Zitat von Phil10
    Aber trotzdem geht mir diese Selbstverständlichkeit, mit der einige 1er - Abiturienten ihren Studienplatz annehmenen, gegen den Strich!
    Man nennt diese Reaktion auch Neid. Verständlich, aber warum sollte ein herausragender Kandidat nicht auch mit selbstverständlichkeit seinen erarbeitenden Platz antreten??



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