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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Huhu!

    Ich weiß gar nicht, ob ich hier mit meiner Frage richtig bin, aber ich probiere es mal:

    Und zwar möchte ich später einmal im Bereich der medizinischen Forschung arbeiten (Krankheits- / Medikamentenforschung)...
    Ich studiere momentan biomedizinische Chemie, was nicht mit Biochemie zu verwechseln ist, denn ich werde am Ende Diplom-Chemiker sein, auch wenn ich etwas Medizin im Studium hatte...

    Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, doch Medizin zu machen, weil ich das Studium als einfacher empfinde vom Lernstoff, was die Bücher so sagen.

    Letztendlich muss ich aber gucken, welches Studium mich eher zu meinem Berufswunsch führt und deswegen habe ich folgende Fragen:

    * Ist es leichter als Mediziner oder als spezialisierter Chemiker in die Forschung zu kommen?
    * wie schnell kann man das Studium durchziehen, wenn ich wirklich nicht vorhabe, extrem viel mit Patienten zu arbeiten, sondern wirklich die Forschung anstrebe?
    * Was genau machen laborärzte? und was genau ist klinische Chemie?

    Ich wäre euch um antworten echt dankbar :/

    LG - Jenny



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  2. #2
    unsensibel Avatar von Lava
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    Wenn du es wirklich nur auf die Forschung absiehst, bereitet dich ein speziell darauf ausgerichtetes Studium sicher besser darauf vor. Du lernst mehr Methoden und mehr theoretische Hintergründe. Im Medizinstudium wird das alles nur gestreift und man lernt methodisch so gut wie gar nichts. Natürlich steht es dir hinterher jederzeit offen, trotzdem in die Forschung zu gehen. Da sehe ich eigentlich keine Probleme.
    Klinische Chemie befasst sich im Prinzip mit... wie beschreibt man das am dümmsten... mit dem Messen aller möglichen Laborparameter. Blutbild, E-lyte und alles, was man so im Körperflüssigkeiten bestimmen kann. Und der entsprechende Facharzt dazu ist eben der Labormediziner. Dazu gab's neulich schonmal einen Thread. Kannst ja mal die Suchfunktion benutzen.

    Ach ja, das Studium dauert in jedem Fall mindestens 10 Semester plus Praktisches Jahr. Es sei denn, sie rechnen dir ein paar Scheine an und du kannst quereinsteigen. Aber mehr als 1 Jahr sparst du damit auch nicht.
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  3. #3
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    Hmpf... hatte gerade ne längere Antwort geschrieben und dann ist mein Router abgeschmiert.

    Also ich empfehle dir molekulare Medizin bzw. Biomedizin. Der Studiengang bietet dir den direkten Weg in die Forschung und hat meiner Meinung nach eigentlich nur Vorteile (kein Pflegepraktikum und solcherlei Sachen). Das Studium ist allerdings etwas härter als Medizin und du brauchst nen ziemlich guten Abischnitt.

    Gibts an den Unis Freiburg, Bonn, Ulm, Erlangen, Göttingen und Würzburg. Die Unis haben eigentlich fast alle gute Infoseiten zu dem Fach.



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  4. #4
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    danke für die Antwort ersteinmal

    Aber letztendlich geht es ja darum, wo man bessere Chancen hat... Klar hätte ich als Chemikerin einen Vorteil gegenüber Ärzte, wenn es darum geht zu entscheiden, welche Chemikalien bestimmte Eigenschaften haben...
    Aber dafür wüsste ich halt auch chemisch kaum etwas darüber, warum es zu dieser Krankheit käme oder nicht - da wissen Ärzte mehr und können an den Krankheiten direkt besser forschen, oder?!?

    Was wird denn wahrscheinlich von den Forschungseinrichtungen lieber genommen?

    Habe da etwas in einem anderen Forum gelesen, was ich nicht ganz verstehe (der Thread ist aber zu alt, um nachzufragen), - kann mir das jmd. erklären?

    Der Vorteil ist z.B., dass die Promotion leichter und studienbegleitend machbar ist. Ganz im Gegensatz zum Dr. rer. nat. in der Chemie, der sehr aufwändig ist und auch meiner Ansicht nach eine ziemliche Ausbeute der Naturwissenschaftler darstellt. Außerdem hat der Arzt inmmer noch in der Wirtschaft und auch in der Gesellschaft das höhere Ansehen. In der Pharma-Industrie lässt es sich als Mediziner leichter Karriere machen als z.B. als Chemiker. Außerdem muß man sagen, dass Forschung an universitären und öffentlichen Instituten in der Regel eine Sackgasse ist, man bekommt nach der Promotion nur Anstellungen auf 2-5 Jahre und muß dann ständig die Stelle und den Ort wechseln.
    Das Zitat hat mich eben so nachdenklich gemacht...

    Kann man sich nicht schon im Rahmen der Dr.-Arbeit auf die medizinische Forschung spezialisieren?

    Sory, dass ich soviele Fragen habe, aber ich bin echt am Verzweifeln?

    LG - Jenny



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  5. #5
    unsensibel Avatar von Lava
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    Kann man. Zumindest Biologen können das. In fast jedem guten Labor arbeiten neben Medizinern immer auch Biologen und es gibt sowohl Medizin- als auch Biologiedoktoranden.
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