Zum Thema „Alter beim Studienbeginn“ ist ja nun schon so einiges hier diskutiert worden. Ich möchte es trotzdem nochmal aufgreifen, v.a. hinsichtlich der Berufschancen. Ich gehöre auch zu diesen „Oldies“, die noch von einem Medizinstudium träumen. Ich habe bereits Sozialwissenschaften studiert und anschließend drei Jahre gearbeitet. Falls ich einen Studienplatz bekomme, könnte ich mit 29 anfangen. Ich schwanke immer so zwischen „versuch’ es einfach, du lebst nur einmal und jetzt ist es noch nicht ganz zu spät“ und „so eine Schnapsidee, ich werde bei der Jobsuche nie mit 10 Jahre jüngeren Mitbewerbern konkurrieren können“. Um das Studium selber mache ich mir keine so großen Sorgen, wenn man ein wirkliches Ziel hat, müsste es trotz aller Anstrengungen und Schwierigkeiten doch zu schaffen sein. Nur, wie gesagt, stelle ich mir danach den Start ins Berufsleben im „fortgeschrittenen Alter“ schon ziemlich schwierig vor. Meine Frage also: Hat irgendjemand Erfahrungen gemacht mit der Stellensuche mit 35 und älter? Welche Chancen hat man dabei? Wie reagieren die potentiellen Arbeitgeber? Stößt man nicht überall auf Unverständnis? Ich würde mich sehr über Beiträge freuen.Iris