teaser bild
Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 14
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    25.05.2004
    Ort
    Essen
    Beiträge
    118
    Ich wende mich mal mit einer Frage an euch, ich hoffe, ihr könnt mir etwas Klarheit verschaffen.
    Mein Bruder hatte im Jahr 1999 eine rechtsseitige Facialisparese sein Befund vom 2.12.99 lautet:
    "Im transversalen Doppelecho Nachweis einer ca. 1 cm messenden signalangehobenen Herdbildung in der Lamina quadrigemina des Hirnstamms angrenzend an den Aquaeduct medio- gering II.- lateral, welche sich in der coronaren T1-gew. Aufnahme isointens und in der sag. STIR- Sequenz signalreich darstellt. In der anschließend durchgeführten Diffusionswichtung zeigt sich keine Signalanhebung. 3. und 4. Ventrikel mittelständig mit regelrechter Weite. Symmetrisch angeordnete Seitenvetrikel. Gute Differenzierbarkeit des Marklagers u.d. Hirnrinde. Schädelbasis unauffällig mit seitensymmetrischen Nervi acustici. Gute Pneumatisation der Nasenhaupt- und -nebenhöhlen sowie der Mastoidzellen. Orbitae seitengleich symmetrisch ohne Pathologien.
    BEURTEILUNG:
    Umschriebene 1cm messende in den T2-gew. Sequenzen signalangehobene Herdbildung in der Lamina quadrigemina des Hirnstamms medio-gering li- lateral gelegen angrenzend an den Aquaeduct, wobei hier dd neben einem z.Z. nicht floriden postentzündlichen Geschehen auch ein langsam wachsendes niedrig malignes Astrozytom des Hirnstamms nicht mit Sicherheit auszuschließen ist. Diese Herdbildung reicht bis an den Aquaeduct heran ohne nachweisbare Liquorzirkulationsstörung. Im Vergleich zur Vor-MR-Untersuchung vom 28.10.1999 besteht keine richtungsweisende Befundung."

    Nun hat er seit einiger Zeit starke Nackenschmerzen mit Kopfschmerzen. Er befürchtet, dass nun doch ein Tumor in seinem Kopf wachsen würde. Der Orthopäde hat ein chronisches HWS Syndrom diagnostiziert, hat Novalgin, Tetrazepam, Massage und Biofeedback- Therapie verschrieben und gibt ihm durchblutungsfördernde Infusionen.
    Wie wahrscheinlich ist es, dass mein Bruder doch einen Tumor hat? Müssten weitere Begleiterscheinungen eingetreten sein? Er ist ansonsten symptomfrei und auch die Facialisparese ist wieder ausgeheilt.
    Es wäre sehr nett, wenn ihr mich nicht nur auf einen Arzt verweisen würdet, sondern mir eine Meinung sagen könntet. Natürlich wird auch ein weiterer Arzt aufgesucht, wenn die Beschwerden nicht aufhören.
    Vielen Dank
    Sandra



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #2
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    24.04.2006
    Ort
    schönste Universitätsstadt Deutschlands
    Beiträge
    873
    Zitat Zitat von SandraS
    ....Befund vom 2.12.99 lautet:
    ....wobei hier dd .... auch ein langsam wachsendes niedrig malignes Astrozytom .... nicht mit Sicherheit auszuschließen ist.
    Hier mein laienhafter Senf dazu:
    Dieser Befund liegt nun sieben Jahre zurück und die konnten ein Astrozytom nicht ausschließen. Ist denn inzwischen noch mal ein MRT gemacht worden, um zu sehen, ob sich etwas geändert hat?
    Geändert von actin (09.11.2006 um 20:20 Uhr) Grund: Hatte mich verrechnet



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #3
    Sidewinder
    Guest
    Ausschließen kann das niemand, also am besten noch eine Zweitmeinung einholen, einen Neurologen konsultieren und eventuell nochmal eine Bildgebung durchführen.
    Mehr kann man hier im Forum denke ich schlecht sagen.
    Ich würd mich an professionelle Hilfe wenden.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #4
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    25.05.2004
    Ort
    Essen
    Beiträge
    118
    Ja, wollten wir auch machen, aber mein Bruder hat ziemlich große Angst vor dem Ergebnis, deshalb wurde bisher auch keine weitere Untersuchung gemacht. Er macht sich ziemlich verrückt. Müssten denn Ausfallerscheinungen eingetreten sein?



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #5
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    24.04.2006
    Ort
    schönste Universitätsstadt Deutschlands
    Beiträge
    873
    Wenn es um mich oder jemand aus meiner Familie ginge, würde ich das auf jeden Fall diagnostisch besser abklären lassen (=> u. a. noch mal ein MRT machen lassen), bevor ich diese Therapie beim Orthopäden machen ließe.
    Geändert von actin (10.11.2006 um 15:07 Uhr)



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook