Wie lange hebt ein Großlabor das eingesandte Patientenblut eigentlich auf? Und was sind häufig nachgeforderte Werte?
Es liegt kein aktueller Fall vor, wegen dem ich das jetzt wissen müsste, die Frage ist mir aber trotzdem in den Sinn gekommen
Wie lange hebt ein Großlabor das eingesandte Patientenblut eigentlich auf? Und was sind häufig nachgeforderte Werte?
Es liegt kein aktueller Fall vor, wegen dem ich das jetzt wissen müsste, die Frage ist mir aber trotzdem in den Sinn gekommen
Bei unserer Laborführung am Zentrallabor der Uni Münster wurden uns die großen Kühlschränke gezeigt, in denen das Blut asserviert wird. Ich habe noch 24 h im Kopf.
Wichtig ist halt, dass je nach Lagerzeit Enzymaktivitäten abnehmen, oder manche Stoffe verstoffwechselt werden, so dass man nicht alle Werte ewig nachmelden kann.
Ich kenne wenigstens 2 Kliniken, wo Proben eine Woche lang aufgehoben werden.
Das hängt vom Labor ab. Hier in Bern wird Blut nur einen halben Tag lang aufbewahrt und man muss sich schon spurten, wenn man was nachbestellen will. In Freiburg wird das Zeug ne Woche lang aufgehoben. Histologische Präparate kann man übrigens teilweise noch nach Monaten nachfärben lassen in irgendwelchen Spezialuntersuchungen! Sogar PCRs müsste man noch nachträglich gewinnen können.
"tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami
Ich vermute mal, Werte, sie sich aus anderen, auffälligen Werten ergeben, z.B. periphere SD-Hormone bei abnormem TSH, dir+indir Bili bei erhöhtem Gesamtbili, CRP bei Leukozytose und sowas...Zitat von Relaxometrie
Definition of clinical experience:
Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.