teaser bild
Seite 4 von 4 ErsteErste 1234
Ergebnis 16 bis 17 von 17
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    irgendwo dazwischen
    Registriert seit
    05.09.2004
    Ort
    im Grünen
    Semester:
    neverending story
    Beiträge
    1.870
    Hallo,

    paßt nicht so ganz, aber ich hab KPP in Emden gemacht, war echt super und eines meiner Lieblingspraktika dort. Klinik gehört zur Uni Hannover, glaub Hans-Susemihl-Krh o.ä.
    Schwestern und Ärzte waren sehr nett, zu meiner Zeit gabs 3 oder 4 Schwesternschülerinnen, die haben sich fast drum gerissen, wer da nu zur Klingel rennen darf. Die üblichen Tätigkeiten, aber kein Ausnutzen, Bettenmachen usw nie allein, extra Hygieneeinweisung. Durfte beim wegbringen von Pat. auch mal in andere Abt. schnuppern und z.B. paar EKGs anlegen (vielleicht nix für dich als RA, aber für mich wars 1. Mal ;)), Dialysestation begutachten usw. Station war septische Chirurgie oder so, gepaart mit paar Innere-Pat., weil KH gerade umgebaut wurde.
    Zeitplanung war auch ok, 1 Wo früh, die andere spät, immer mit den Schülerinnen abgestimmt, damits halbwegs verteilt ist. Ich fands jedenfalls klasse, auch wenn ich meine letzten Pflichttage dann doch wieder heimatnah verbracht hab (und letzten Endes zumindest beim letzten bereut hab)
    Nach Norddeich braucht man auch nicht lange, weil Emden liegt zwar am Meer, aber Strand kann man das nicht nennen.
    Miss you Mum



  2. #17
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    23.09.2021
    Beiträge
    2
    Die Frage ist zwar schon alt, aber vielleicht wird auf diese Weise meine Kritik an der Nordseeklinik Sylt den ein oder anderen davor bewahren, hier das Pflegepraktikum abzuleisten.
    Meine Bewertung bezieht sich auf ein 2-monatiges Pflegepraktikum, das ich während der Vorklinik dort abgeleistet habe.
    Ich möchte alle jungen, interessierten Medizinstudenten da draußen davon abraten hier ihr Pflegepraktikum zu absolvieren, es sei denn euer Entscheidungskriterium ist der Wassersport, der 50m hinter dem Krankenhaus stattfinden kann. Dem sei vorausgesetzt, dass ihr neben dem Schichtdienst und der körperlich anstrengenden Arbeit als Putzkraft noch Energie dafür übrig habt.
    Die für euch zuständige Person gehört dem Service-Personal an, nicht der Pflege und es kristallisiert sich schnell heraus, dass die Praktikanten-Aufgabe das Wasser verteilen, Essen austeilen, Betten beziehen und putzen ist. Dies alles wäre zu verkraften, wenn in einem ausgeglichenen Anteil auch tatsächliche Pflege unter Aufsicht einer lehrenden Pflegefachkraft stattfinden würde. Leider hat das in den seltensten Fällen stattgefunden und auch das "Danke" fiel den meisten schwer. Und das obwohl ohne die Praktikanten/FSJler die Arbeit im Service/Haushalt-Bereich nicht durch die Pflege zu stemmen wäre. Man darf schlichtweg nichts machen - zum gewissem Grad verständlich - aber zuschauen und lernen wird auch eher nur geduldet. Hauptsache man geht (z.B. während Raucherpausen?!) auf die Klingel und bringt Leute aufs Klo, dafür ist man dann qualifiziert genug. "Mal mit den Ärzten mitgehen" hat auch nie geklappt (in 2 Monaten!!), zu viel zu tun gab es für die Praktikanten, obwohl eine Service-Kraft für diese Aufgaben anwesend war.
    Ich habe schon mehrere Pflegepraktika in anderen Häusern hinter mir und dass man mal der "Laufbursche" ist oder "Praktikanten-Aufgaben" macht, kenne ich und mache ich gerne um das Personal zu entlasten. Aber das hier ist eine andere Dimension des Ausnutzen, des Desinteresses & die Respektlosigkeit die einem teils entgegengebracht wird, lässt das Fass überlaufen - was der Anlass dieser Bewertung ist.

    PS: in Gesprächen mit dortigen Famulanten ergibt sich ein ähnliches Bild, zu wenig Lernmöglichkeit und Digitalisierung um viel mitzunehmen.

    Überlegt es euch sehr gut ob es euch eure Zeit wert ist, nur um einen Strand in der Nähe zu haben, zumal eine Unterkunft sehr teuer ist.



Seite 4 von 4 ErsteErste 1234

MEDI-LEARN bei Facebook