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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Heldin der Wartesemester
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    (Für diejenigen, die keine Lust haben, sich alles durchzulesen: Bitte nur den letzten Absatz lesen und antworten! DANKE!!)


    Nachdem ich mich heute nach 10 Semestern Wartezeit eeendlich an meiner Wunsch-Uni eingeschrieben habe, jetzt schon seit Stunden im Netz surfe (OE-Wochenplan, Studienführer, Bücherlisten, Checklisten, Termine... *mir schwirrt schon der Kopf!*), bin ich doch auch etwas verunsichert.

    Versteht mich nicht falsch: Ich bin erleichtert und glücklich, dass es nun endlich losgeht, ich bin mir sicher, dass ich das Studium durchziehen will (so sicher, wie man sich eben sein kann) und mir ist (glaube/ hoffe ich) schon klar, dass viel Arbeit auf mich zukommt.

    Ich war während meiner Wartezeit nicht nur faul, habe wirklich viel gejobbt und eine einjährige Ausbildung gemacht- was Arbeit heißt weiß ich nun!

    Es ist nur, dass ich keine medizinische Aubildung gemacht, oder vorgelernt habe.. Ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass das (Vorlernen) eh nix bringt, es sei denn, man sucht sich Nachhilfe und kniet sich total rein- Darauf hatte ich ehrlich gesagt keinen Bock und hab mir immer eingeredet, dass ich dann zum Studienbeginn eh alles wieder vergessen haben würde.

    In der Schule hab ich nie viel gelernt, war ziemlich faul und bocklos und hab deshalb auch nur nen DN von 2,7 gehabt. Naturwissenschaften waren nie so mein Ding (hatte Deutsch und Englisch-LK) und ich hab alles abgewählt/ geschwänzt so gut es ging. (Die Entscheidung für Medizin kam erst nach dem Abi). Damit will ich sagen, dass ich KEINE AHNUNG von Chemie und Physik habe und von Bio auch nicht so richtig...

    Mir wurde schon von ein paar Leuten gesagt, dass man ja im Studium alles lernt, was man am Ende können muss - und ich halte mich eigentlich auch für einigermaßen intelligent.. Als ich letztes Jahr an einem naturwissenschaftlichen Vorkurs/ Crashkurs für Med.studenten (Chemie, Physik, Bio) an der Uni Marburg teilgenommen habe gab es so einige Leute, die nicht wirklich viel mehr Ahnung hatten als ich.

    Trotzdem hab ich ein bisschen die Hosen voll!!!


    Also meine Fragen an alle, die das alles schon hinter sich haben:
    - Was würdet ihr anders machen, wenn ihr noch mal ins 1. Semester kommen würdet?
    - Gibt es etwas, wovon ihr euch gewünscht hättet, dass man es euch früher/ vorher gesagt hätte?
    - Wird man anfangs wirklich so vom Lernstoff und/ oder seiner Masse erschlagen, oder war es gar nicht so schlimm wie erwartet? Wenn doch, wie seid ihr damit umgegangen? Wirklich immer-dauernd-fastnur-Lernen??
    - Ist es sinnvoll, einen Monat vor Studienbeginn mit Chemie oder Terminologie anzufangen (welche Bücher empfehlt ihr dafür)?

    Vielen Dank im Voraus!
    Geändert von med.chen (21.08.2007 um 16:57 Uhr)



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  2. #2
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    Zitat Zitat von med.chen
    - Was würdet ihr anders machen, wenn ihr noch mal ins 1. Semester kommen würdet?
    mir weniger stress machen.
    mich weniger von leuten beeindrucken lassen, die schon nach der ersten woche stolz berichten, dass sie schon den ganzen stoff im fach X durchgelernt haben.
    mir weniger bücher kaufen, die ich dann am ende nicht/kaum brauche.

    Zitat Zitat von med.chen
    - Gibt es etwas, wovon ihr euch gewünscht hättet, dass man es euch früher/ vorher gesagt hätte?
    hm, nö.. außer den dingen, die ich oben geschrieben habe, war ich eigentlich ganz gut auf alles vorbereitet..

    Zitat Zitat von med.chen
    - Wird man anfangs wirklich so vom Lernstoff und/ oder seiner Masse erschlagen, oder war es gar nicht so schlimm wie erwartet? Wenn doch, wie seid ihr damit umgegangen? Wirklich immer-dauernd-fastnur-Lernen??
    yoa, ich wurde schon ein wenig erschlagen. vor allem in anatomie wurde man in frankfurt am anfang schon ordentlich gefordert.
    umgegangen bin ich damit, indem ich die menge erst unterschätzt (und zu wenig getan) habe, bis ich dann merkte, dass ich langsam in bedrängnis kam. von da an habe ich dann täglich gelernt, was mir ja eigentlich eher zuwider ist ;)
    habe also versucht, jeden tag ein paar stündchen zu lernen und damit ging's dann auch. stoff verstanden, klausur bestanden. wunderbar.

    Zitat Zitat von med.chen
    - Ist es sinnvoll, einen Monat vor Studienbeginn mit Chemie oder Terminologie anzufangen (welche Bücher empfehlt ihr dafür)?
    vom termi-lernen rate ich einfach mal stark ab. ich weiß zwar nicht genau, wie das an anderen unis gehandhabt wird, aber bei mir war das der leichteste kurs und vorlernen war überhaupt nicht nötig!
    auch ansonsten bin ich ja eher dafür, dass man vor studienbeginn nochmal schön die seele baumeln lässt und sich nicht zu viel stress macht.
    in deinem fall (eigentlich keine der naturwissenschaften ordentlich in der schule gelernt), würde ich aber vielleicht doch etwas tun..
    grundlagen schaffen würde ich anraten. also grob lernen, wie eine zelle funktioniert.. wie das mit der DNA ungefähr abläuft.. chemische elemente, verbindungen und reaktions-typen.. ein paar grundlegende physikalische gesetze usw.
    die details wirst du dann im studium noch früh genug lernen, aber ich denke, ein grober überblick über alles wird dir das ganze schon erleichtern.

    abstimmen würde ich die lernerei nach deinem stundenplan des ersten semesters - welche fächer kommen überhaupt dran und in welcher reihenfolge?
    und als bücher.. alte schulbücher irgendwo besorgen oder so?!

    soa, hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen.



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  3. #3
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    also ich würde erstmal entspannen und mich freuen einen platz zu haben, das habe ich mal überhaupt nicht gemacht. ich dacht bis zum ersten tag es kommt jemand und nimmt mir den platz wieder weg... ich musste schließlich auch zehn semester warten... aber das wird nicht passieren, also entspannen und alles wird gut.

    jetzt kurz vorm dritten würde ich natürlich einiges anders machen und du merkst bald das du das lernen neu lernen musst, besonders weil der stoff schon umfangreicher ist als zu schulzeiten... ich lerne von tag zu tag neue schwäche an mir kennen und nur so kann man sie abstellen...

    termi lernen... naja ich habs nicht getan und würde es auch nicht wieder tun... chemie... hmm hängt sicher von der uni ab, ebenso wie chemie... anatomie/histologie ist sehr viel stoff, aber machbar mit stetigem lernen... nur mut... nur wenn du aufgibst schaffst du es bestimmt nicht... und hab auch keine angst vor wiederholsemestern, jetzt hast du solange gewartet jetzt kommts darauf auch nicht mehr an...

    wenn du fragen hast kannst mir immer fragen stellen, hoffe ich konnte dir etwas helfen...



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  4. #4
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    Zitat Zitat von Reetou
    in deinem fall (eigentlich keine der naturwissenschaften ordentlich in der schule gelernt), würde ich aber vielleicht doch etwas tun..
    grundlagen schaffen würde ich anraten. also grob lernen, wie eine zelle funktioniert.. wie das mit der DNA ungefähr abläuft.. chemische elemente, verbindungen und reaktions-typen.. ein paar grundlegende physikalische gesetze usw.
    Das werd ich mir zu Herzen nehmen, danke!! ... und gleichzeitig tiiiieef durchatmen und versuchen, mich nicht so zu stressen.

    Zitat Zitat von lance1982
    wenn du fragen hast kannst mir immer fragen stellen, hoffe ich konnte dir etwas helfen...
    Ich kann mir gut vorstellen, dass ich mal darauf zurückkomme!
    Heute hab ich übrigens gerade darüber nachgedacht, was passieren würde, wenn die an der Uni mein Einschreibe-Formular verschusseln würden. *he he*


    Ich denke, dass Problem ist auch, dass ich eben doch nicht SO genau weiß, was auf mich zukommt und einfach unsicher bin, zumal ich früher nie so der "Lern-Typ" war (was ich ändern werde!).

    Vielen Dank euch beiden, eure Antworten haben mir wirklich schon geholfen!
    Geändert von med.chen (21.08.2007 um 21:46 Uhr)



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  5. #5
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    @med.chen
    Erst mal: Willkommen in Hamburg.
    Zweitens: med-board.net
    Drittens: Keine Panik. Termi is in Hamburg auch voll geschenkt und es schaffen jährlich ein ca. halbes dutzend Leute, da durchzufallen (inkl. derjenigen, die nicht da waren). Chemie und Bio vorlernen? Nicht nötig imo. Einfach während des Semesters mit den einschlägigen Lehrbüchern lernen und gut ist (Zeeck und das andere, das alle in Bio haben und ich auch hatte, aber nicht mehr weiss, wie es heißt...). Anatomie (Bewegungsapparat) ist auch halb so wild. Zwar stressig, aber was solls. Dann habt ihr noch ein bissel Biochemie zum Ende des ersten Semesters, aber die 1. BC-Klausur ist auch echt geschenkt.
    Ich hatte damals auch nix vorgelernt und bin auch mit relativ regelmäßigem Lernen gut durch die Vorklinik gekommen. Musst dich nur drauf einstellen, dass die Biologen und Chemiker irgendwie ein ganz seltsames Völkchen sind hier in Hamburg, die anscheinend Mediziner nicht so gerne mögen, was mensch schon daran merkt, in was für verranzte Chemie-Praktikumsräume wir gepfercht wurden...
    BTW, es gibt nach der OE noch nen sehr sehr guten Chemie-AC-Chrashkurs.



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