teaser bild
Seite 3 von 35 ErsteErste 123456713 ... LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 15 von 171
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    25.01.2006
    Semester:
    fertig
    Beiträge
    904
    Zitat Zitat von starbase135
    Demnach ist Deutschland eigentlich ein Schlaraffenland für Studenten.
    Joa klar. Nur weil man irgendwo ein sehr negatives Beispiel findet, ist es in Deutschland total prima.
    Das erinnert mich an die aktuelle Pisa-Studie. Nur weil Deutschland jetzt Durchschnitt ist, freut man sich, als wäre man der Sieger. Denn es gibt ja Länder, die noch viel schlechter sind.
    Naja, ich orientiere mich gerne an den Besten.
    Es gibt auch Länder, in denen die Studenten monatlich unabhängig vom Einkommen (lediglich von der Wohnsituation) bis zu 400 Euro monatlich geschenkt (!!)bekommen. Das nenne ich ein Schlaraffenland.
    Bezüglich der Zugangsbedingungen ist Deutschland allerdings wirklich ein Paradies. Allein durch Warten einen Platz zu bekommen - wo gibt es das noch?



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #12
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    06.12.2004
    Beiträge
    933
    Zitat Zitat von starbase135
    Glaubst du nicht, dass deine Aussage ein bisschen unqualifiziert ist? Fakt ist nun mal, dass ein Studium den Staat sehr viel Geld kostet. Ein 3-jähriger Bacherlorstudiengang ca. 25000 - 40000 Euro, ein 5-jähriger Diplomstudiengang ca. 40000 Euro - 70000 Euro. Warum ist deiner Ansicht nach fair Abiturienten, die eine relativ schlechte Abi-Note haben, ein Erststudium in Fach X für sagen wir mal 50000 Euro zu geben und dann gleich im Anschluss ein Medizinstudium für (wirklich fast schon atemberaubende) 150000 Euro?
    Also ich halte eher deine Argumentation für unqualifiziert, denn:
    Leute die keine Lehrstelle bekommen und früher oder später Sozialhilfe beziehen kosten SEHR VIEL Geld, wenn es dumm läuft, dann liegen sie ihr Leben lang im sozialen Netz -> Das ist meiner Meinung nach eine Folge des Mangels an Ausbildungsplätzen, nicht weil die Leute zu faul sind... Nicht umsonst schneidet die DDR bei Umfragen so gut ab, viele Leute wünschen sich ein Recht auf Arbeit. Kosten von 25.000-30.000 sind ein Witz verglichen mit den Kosten für eine Person der der Staat ein Leben lang Sozialhilfe zahlt.
    Von mir aus soll man halt die Kosten für den 1. Studiengang zurückzahlen, wenn man dann noch ein Zweitstudiengang dranhängen will, der volkswirtschaftliche Schaden der von jemanden angerichtet wird, der erst eine Ausbildung macht und dann das Medizinstudium ist wohl höher, als der von jemanden, der zwei Studiengänge studiert.
    Besser qualifizierte Akademiker bringen dem Staat auf lange Sicht auch mehr Steuereinnahmen, falls man später in die Forschung will ist ein Erststudium in Chemie, Biochemie oder was weiss ich für einen nicht zulassungsbeschränkten Studiengang sicher vorteilhaft.
    Ausserdem gibt es viele Studenten die brechen Jura ab, wechseln zu BWL, brechen BWL ab, wechseln zu Informatik, usw. das kostet den Staat genauso Geld, in einigen Fällen vielleicht sogar mehr als ein Medizinstudium -> Wenn man nicht gerade Medizin oder einen anderen NC Studiengang studieren will, dann kann man den Staat auch so viel Geld kosten wie man will, also zieht meines Erachtens die Argumentation mit den Kosten nicht wirklich.
    Ein Versager ist nicht wer hinfällt, sondern wer liegenbleibt.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #13
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    25.01.2006
    Semester:
    fertig
    Beiträge
    904
    Zitat Zitat von DerMedicus1984
    Ich persönlich hatte ganz erhebliche persönliche Probleme während meiner Schulzeit auf die ich nicht näher eingehen will, warum soll ich jetzt benachteiligt sein?
    Joa... und dafür gibt es die Regelung mit dem Härtefall.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #14
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    12.05.2007
    Beiträge
    93
    Zitat Zitat von Leisure Suit Alex
    Also ich halte eher deine Argumentation für unqualifiziert, denn:
    Leute die keine Lehrstelle bekommen und früher oder später Sozialhilfe beziehen kosten SEHR VIEL Geld, wenn es dumm läuft, dann liegen sie ihr Leben lang im sozialen Netz -> Das ist meiner Meinung nach eine Folge des Mangels an Ausbildungsplätzen, nicht weil die Leute zu faul sind... Nicht umsonst schneidet die DDR bei Umfragen so gut ab, viele Leute wünschen sich ein Recht auf Arbeit. Kosten von 25.000-30.000 sind ein Witz verglichen mit den Kosten für eine Person der der Staat ein Leben lang Sozialhilfe zahlt.
    Von mir aus soll man halt die Kosten für den 1. Studiengang zurückzahlen, wenn man dann noch ein Zweitstudiengang dranhängen will, der volkswirtschaftliche Schaden der von jemanden angerichtet wird, der erst eine Ausbildung macht und dann das Medizinstudium ist wohl höher, als der von jemanden, der zwei Studiengänge studiert.
    Besser qualifizierte Akademiker bringen dem Staat auf lange Sicht auch mehr Steuereinnahmen, falls man später in die Forschung will ist ein Erststudium in Chemie, Biochemie oder was weiss ich für einen nicht zulassungsbeschränkten Studiengang sicher vorteilhaft.
    Ausserdem gibt es viele Studenten die brechen Jura ab, wechseln zu BWL, brechen BWL ab, wechseln zu Informatik, usw. das kostet den Staat genauso Geld, in einigen Fällen vielleicht sogar mehr als ein Medizinstudium -> Wenn man nicht gerade Medizin oder einen anderen NC Studiengang studieren will, dann kann man den Staat auch so viel Geld kosten wie man will, also zieht meines Erachtens die Argumentation mit den Kosten nicht wirklich.
    So seh ich das auch.
    Und wenn man schon so nach dem N.C. geht, wieso ist es dann irrelevant welche Fächer man in der Oberstufe wählt? Es soll doch darum gehen, dass nur die besten in der Fachrichtung zugelassen werden, wieso kann jemand mit einem 1,1 Abi in Sport und Deutsch eher Medizin studieren, als jemand mit 1,9 in Biologie und Chemie? Wieso wird nicht individueller geschaut? Im Endeffekt wären die Kosten für bessere Auswahlverfahren niedriger als die Folgekosten durch den jetzigen Verteilungssalat



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #15
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    12.05.2007
    Beiträge
    93
    Zitat Zitat von Lifendhil
    Joa... und dafür gibt es die Regelung mit dem Härtefall.
    Aha und du weißt wie schwer es ist so einen Nachzuweisen, besonders wenn es sich um psychische Dinge handelt, ich war leider erst nach dem Abi in Therapie. Deshalb scheidet jedes Gutaachten für mich aus. Aber jetzt kommt wieder die Argumentation jemand der mal psychische Probleme gehabt hat sei ungeeignet für das Studium, weil sowas ja unheilbar sei....
    Egal ihr habt eure Meinung ich meine, wenn ich in 10 Jahren inkl Wartezeit mal fertig bin, kann ich mich dazu äußern. Sollte ich das Studium ausgezeichnet bestehen und ein guter Arzt werden, kann ich die Regelung ja nochmal kritisieren, weil ich dann bewiesen habe dass der N.C. eine zu ungenauer Index für eine Auswahl geeigneter Personen ist ;)



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 3 von 35 ErsteErste 123456713 ... LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook