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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Assistenzarzt in WB
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    Zitat Zitat von thinker
    Was hat das damit zu tun ?
    Das hat damit zu tun, dass nikki wissen wollte wo/ob sowas lehrreich ist, und ich nicht wirklich was in meinem KPP gelernt habe.
    Wenn einen die Chirurgie nicht interessiert, dann eben kein OP (war ja nur ein Beispiel), aber wenn ich sowas auf der Chirurgischen Station mache, habe ich normalerweise auch die Hoffnung hie und da mal mit in den OP zu dürfen (zumindest während keine Stationsarbeit anliegt) anstatt bei den rauchenden Schwestern im Schwesternzimmer zu hocken und auf das nächste "Ring-Ring" zu warten.
    Und wat weiss ich, nehmen wir halt z.B. ne Neuro. Da freut man sich doch, wenn man evtl. auch mal bei ner LP zuschauen/assistieren darf, und nicht statt dessen Mittagessen verteilt. Oder mal bei ner Pleuradrainage den Vakutainer anhängen, oder mal nen Zugang legen whatever, es gibt so viele Möglichkeiten.
    Mir persönlich ist darartiges leider nicht passiert. Das höchste der Gefühle war Sondenkost an ne Nasensonde anhängen, na bravo.
    Die meisten Schwestern können, bzw. wollen einem nicht mal erklären weshalb die Patienten nen Dekubitus haben, also wenn das der Sinn eines dreimonatigen Praktikums ist... ich finde das hat genug damit zu tun.



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  2. #12
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    Wenn man keine Erklärungen bekommt und das Team ******* ist ist natürlich auch das Praktikum für den Arsch. Aber letztendlich ist es so, dass OPs (für mich klang es sehr darauf bezogen) ja nicht in den Pflegebereich fallen und das KPP leider nur genau darauf abzielt. Über Sinn und Unsinn lässt sich natürlich streiten..



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  3. #13
    Von hier an blind Avatar von Logo
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    Zitat Zitat von Beau Frost
    Leute, ich kann euch nur eines raten - Macht euer Pflegepraktikum in der Psychatrie. Was geileres gibt es nicht. Zentralambulanz kann man zwar mehr mit den Händen machen und lernt sicher einiges übers Zugänge legen, aber die Storys, die ihr da erlebt, vergesst ihr euren Lebtag nicht. So geil teilweise. Hatte selten so viel Spass im Krankenhaus und so viele interessante Fällt. Außerdem lernt man, wenn man sich nicht ganz behindert anstellt, einiges über Gesprächsführung und lernt mal einen anderen Zweig kennen. Nicht, dass ich jemals Psychater werden möchte, die haben meiner Meinung nach zum großen Teil n ziemlichen Sprung in der Schüssel, aber es ist schon aufregend, wenn das erste Mal ein Patient fixiert werden muss und man erfährt, dass manche Menschen das auch freiwillig mit sich machen lassen. Man kann, wenn man da lange arbeitet, ein sehr gutes Verhältnis mit den Patienten aufbauen und zumindest ich hatte vom ersten Tag meine eigenen Schlüssel und hab Übergaben geschrieben & gehalten, war bei den Visiten dabei und son Zeug. Man kann sich einfach mal easy in die Raucherecke setzen und mit den Leuten reden. Oder man verfolgt mal einen, der aus der Geschlossenen abgehauen ist. Endgeile Zeit. Viel besser als jede Internistische Station, 100 pro.
    Und das hat viel mit dem tatsächlichen Pflege-Alltag im "KH Hintertupfingen" zu tun - entschuldige, so ein lauer Käse.

    Ein paar (unsortierte) Gedanken zum Thema:

    Ohne Frage ist und kann Pflege heftig sein. Natürlich ist es im wahrsten Wortsinn beschissen, meist als Erster zur Klingel zu gehen - insb. wenn der "Pfannen-Verdacht" nahe liegt... Aber, es trägt letztlich die Pflegekraft die Verantwortung und wenn ich mich nicht 100% darauf verlassen kann, daß der Praktikant keinen Mist baut, dann hängt er die Infusion nicht alleine an. Es bleibt also am Anfang nicht viel Anderes übrig, was gefahrlos gemacht werden kann. Allerdings kann man da auch was AKTIV ändern:
    Egal was für eine "Schreckschraube" von Oberschwester usw. rumläuft & egal wie "madig" Patienten sind - wenn man zeigt das man engagiert ist, zuverlässig arbeitet, sich gerne Wissen aneignet und sicher anwenden kann dann kriegt man als Gegenleistung auch allmählich mehr und mehr Vertrauen und interessante Tätigkeiten geschenkt!! Überall! => "social engineering" - übt das, braucht ihr später ständig...
    Wenn man auch mal Lachen (relativiert schnell viel tägl. *******!!) kann & einem Patienten ein nettes Wort schenkt/oder einfach mal nicht nur Essen reinschaufelt, sondern die Hand nimmt, kriegt man mehr wieder als man so zu Anfangs denkt - manchmal durchaus auch materiell/monetär...
    Angehörige merken so etwas sehr schnell und viele "Krankenhaus-Traumatisierte-Vollpflegefälle" 'erzählen' (manchmal ist es nur das bestimmte Lächeln wenn sie einen kommen hören) ihren Angehörigen so Einiges indirekt über die Pflege-Leistung.
    Ansonsten, was erwartet ihr eigentlich sonst? Ihr arbeitet mit Menschen - da ist nicht "larifari, nimmste ein neues Werkstück und probierst's nochmal wenn kaputt".... Ein Pflegepraktikum heißt -wie schon sehr richtig geschrieben- auch tatsächlich nicht "EmergencyRoom/OP-Luft-Schnupper-Aufenthalt".

    Man muß sich aber auch mal vor Augen führen, welche Leistung die Pflegenden bei guter Pflege tatsächlich jeden Tag in ihrem Job bringen (körperlich & emotional) müssen. Wenn keine Schüler/Praktikanten da sind, bringen die nämlich selbst die Pfanne auch noch weg - zwangsläufig.
    In anderen Berufen ist es übrigens auch üblich, daß die Anfänger/Azubis usw. anfänglich die anspruchsloseren, stupiden, dreckigen, schweren Arbeiten zu erledigen haben. Oder habt ihr schon mal den Mechaniker die Halle fegen sehen?! Das macht natürlich der Azubi.

    Summa sumarum würde ich als schulzeitlich-vollzeit-behüteter/bekuschelter und glücklicher Mensch der evtl. später studieren darf und das nicht dauerhaft machen muß, die Füße mal ganz schön still halten und schauen, daß ich in der Zeit soviel wie möglich (fachlich & menschlich) mitnehme - sei es nur der Respekt vor der Leistung guter Pflege!

    Gruß LOGO
    Pure Vernunft darf niemals siegen!



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  4. #14
    Assistenzarzt in WB
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    Mag sein, aber wenn du das so siehst, dann darf man gar keine ärztliche Tätigkeit im Rahmen dieses Praktikums erwarten, und dann wiederum wird es noch sinnloser als es ehh schon ist.
    Dann doch lieber 2 Monate bei nem Niedergelassenen hospitieren. Wär mMn sinnvoller.
    Wie gesagt, einige scheinen ja was gedurft zu haben im Praktikum, dann mag es kool sein, aber leider ist man nunmal der Pflegedienstleitung und nicht der ärztlichen Leitung unterstellt, d.h. die dürfen einem aufoktruieren, wie's zu laufen hat.
    Im übrigen hab ich ja geschrieben: Wenn ein PJler oder so sich um dich kümmert kann's durchaus nett sein, aber ansonsten



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  5. #15
    Von hier an blind Avatar von Logo
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    Du kannst auch nix als Praktikant - man braucht für ärztl. Tätigkeit Vorkenntnisse. Punkt.
    Alles Andere ist nett vom Betreuer aber risky...

    EDIT: Sinnlos ist es eben nicht - Pflege ist der gleichwertige Partner der ärztl. Tätigkeit... Noch nicht mitgekriegt?
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