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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hey,

    habe mich nach reichlichen übelegen nun dazu entschieden das Humanmedizinstudium abzubrechen!!!

    Ich habe mich seit Beginn des Studium übehaupt nicht wohlgefühlt und bin deshalb bereits im 2.Semester soweit mir einzugestehen, dass ich mich nicht im Stande fühle das Studium fortzusetzen.
    Es liegt nicht an der fehlenden Überzeugung, dass der Großteil, den wir lernen sollen auch wirklich sinnvoll ist und dass Fächer wie Biochemie einfach essentiell für ein Verständis von medizinischen Sachverhalten ist.
    Allerdings funktioniert es bei mir aber einfach nicht auch nur ansatzweise sich für dieses Fach zu motivieren oder gar einen Funken Interesse zu entwickeln, von Psychologie ganz zu schweigen.

    Aber der eigentliche Grund weshalb ich diesen Thread nun einfach an dieser Stelle eröffne, ist einmal nachzufragen wie es den ca. 10%, die ebenfalls in der Vorklinik ihrem Medizinstudium ein jähes Ende gesetzt haben, auf ihrem weiteren Weg ergangen ist und was aus euch geworden ist?
    Habt ihr euch für eine Ausbildung entschieden oder wieder ein neues Studium aufgenommen?
    Hoffe ich kann noch ein paar von euch über dieses Forum erreichen, die sich vielleicht diese Entscheidung auch nicht leicht gemacht haben, aber ähnliche Gründe wie die Meinen nachgeben mussten.

    Liebe Grüße
    Michael



  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von Poro
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    1.157
    Na ja, aber wirklich motiviert ist man ja in der Regel eher weniger während der Vorklinik. Und auch in vielen anderen Studiengängen ist das Grundstudium sehr langweilig. Aber es hörte sich jetzt bei dir nicht so an, als ob du Medizin an sich blöd findest. Ich bin ja jetzt im 1. klinischen und bin froh, dass ich mich nicht entmutigen hab lassen durch den Stress in der Vorklinik. Aber vielleicht gab es bei dir ja auch noch andere Gründe.
    Vielleicht wäre es ja für dich besser erst mal eine Ausbildung zu machen, evtl. ja sogar im med. Bereich, um dann vielleicht eines Tages das Studium sogar fortzusetzen???
    ...Medicina vinci fata non possunt...



  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    6
    Also ich habe jetzt im 5. Semester die Nase voll gehabt. Obwohl ich es wirklich wollte.

    Ich habe 4 Jahre auf den Studienplatz gewartet und so ganze 7 Jahre in den Sand gesetzt. Ich war längere zeit krank, mußte mich für ein Semester beurlauben lassen und habe so trotz Krankheit vor allen Dingen in Anatomie meinen Prüfungsanspruch verloren. Selbst wenn ich nun einen Härtefallantrag stellen würde, hätte ich Neuroanatomie, die Präpkursprüfung und den Histo-Kurs hintereinander an einem Tag als mündliche Prüfung. Bestehen müßte ich auch alle, um weiter zu kommen und ich frage mich, ob das noch machbar ist. Zumal man schon schräg angeguckt wird und dumme Sprüche zu hören kriegt, warum man nun im 5. Semester Prüfungen aus dem 2. macht.

    Daß man sich nicht aussucht krank zu sein, müßte ja gerade einem Mediziner einleuchten, aber bei manchen Profs hier in Marburg ist das so fern, wie nur was. Ich hatte keinen Schnupfen, bin auch operiert worden und dann stößt man auf so viel Unverständnis.

    Ich bewerbe mich zum WS für Biologie / Englisch Lehramt.

    Und da bin ich nicht die einzige, die dieses Semester das Handtuch wirft. Ich kenne noch 3-4 Leute aus meinem Semester.

    Ich hoffe, daß es in anderen Fächern mal bißchen menschlicher zugeht.




  4. #4
    irgendwo dazwischen
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    Ort
    im Grünen
    Semester:
    neverending story
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    1.870
    Hm, und Uni-Wechsel käme dann nicht in Frage, Tigerchen?

    Ich hab 99 schonmal mit dem Medizinstudium in Berlin angefangen, hatte da auch massive Probleme mit dem Stoff, fand kaum Kontakte und wurde ebenfalls krank, woraufhin ich komplett den Anschluss verlor. Hab dann 2003 den Schlußstrich gezogen (immer noch ohne Physikum, aber seltsamerweise trotzdem keinen einzigen Prüfungsanspruch verloren) und als med. Schreibkraft Vollzeit gejobbt, was ich vorher schon während des Studiums teilweise gemacht hatte. Allerdings hatte ich auch vorm Studium schon ne Ausbildung gemacht.

    Tja und dann vor 3 Jahren hatte ich nen Unfall, der mir in vieler Hinsicht die Augen geöffnet und vor allem gezeigt hat, dass Medizinstudium nach wie vor ein großer Traum war/ist. Ein Jahr später hab ich dann hier im MD kompletten Neuanfang gewagt, angefangen im 1. Semester und diesmal wirklich durchgezogen. BC läuft nach wie vor sch.... (man siehe Physikumsthread oder Lokalforum), aber ich hab nicht vor, mich davon unterkriegen zu lassen und wirklich Interesse habe ich an diesem Vorklinik-Kram auch nicht (einiges mag interessant sein, aber sämtliche Stoffwechselwege mit Formel aufmalen zu müssen ....).

    Kurzum ... ich hab abgebrochen und bin nach 3 Jahren zurückgekehrt. Bereut hab ich es nicht, sondern aus meinen Fehlern im 1. Versuch gelernt. Allerdings hat mir der Abstand schon gut getan, um wieder auf den (hoffentlich) richtigen Weg zu kommen. Ich hasse BC, verfluche jeden Tag, wo ich stundenlang über den Büchern hocke, um dann doch wieder Fragen in ner Klausur nicht beantworten zu können, aber was solls, Vorklinik ist irgendwann vorbei und dann geht der Spaß richtig los.
    Miss you Mum



  5. #5
    Intubator
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    ich hätte 3 mal mein studium beinahe hingeschmissen - in ermangelung ernsthafter alternativen habe ich es doch nicht gemacht.

    mit meinem job bin ich inzwischen superglücklich - kann mir momentan kaum etwas besser vorstellen.
    trotzdem würde ich wahrscheinlich nicht wieder medizin studieren... aber hinterher sieht man die dinge ja eh immer anders.
    --== Rendezvous with Anus ==--



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