Bei uns ist es nicht so schlimm, aber es war schon total getrennt. A. hat in der KiTa vor allem mit 2 Jungs gespielt und kam in die Schule, wo alles getrennt war. Sie hatte kaum was mit den Jungen zu tun. Das ist 3./4. Klasse eher besser geworden, insbesondere mit denen sie am Tisch in Mathe und Deutsch sind. Sie sind 2 Mädchen, 2 Jungen und der beste Tisch von den Leistungen her, sind oft früher fertig und machen dann zusammen Quatsch. Hier geht es aber eher von A.s Freundinnen aus, dass sie Jungs nicht wollen, nicht von den Jungs.
Als wir 2017/2018 im Kinderhospiz über Silvester waren, waren dort 3 gleichaltrige Geschwister von den anderen Kindern mit Behinderung, alle 3 Jungs, mit denen sie dann 10 Tage "Bande" gespielt hat. Für uns war es richtig entspannend, mal nicht diesen Mädchenquatsch zu haben, den sie hier dauernd haben. "heute bist du nicht unsere Freundin", ...
Ich hoffe sehr, dass das Gymnasium nächstes Jahr weniger davon hat. Aber ich befürchte, es wird ein Dauerbrenner... wenn ich mir meine Patienten so anschaue.