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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #28386
    Diamanten Mitglied
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    Also wenn das Problem nun die Rente sein soll, wird es keine Lösung geben.
    Denn ja, wer weniger arbeitet, erwirbt weniger Ansprüche, und das ist an sich ja nicht unfair.

    Es ist nun mal Fakt, dass es zur Zeugung von Kindern zwei Menschen braucht, und ich denke schon früh haben Menschen festgestellt, dass es sinnvoll ist dass auch die Aufzucht und späteres Älterwerden zu zweit bestritten wird (ich mache mir jetzt nicht die Mühe die Geschichte der Eheschließung zu recherchieren, sorry).
    Dann gibt es kein Problem damit, dass einer weniger verdient hat; man ist auch alt zusammen und füreinander da. Für Schicksalsschläge gibts doch irgendwelche Witwenrenten, oder nicht? Und letztlich können Schicksalsschläge alle treffen, nicht nur Eltern...

    Ja jetzt steinigen mich alle für diese veraltete Haltung von vorgestern, weil heute geht ja alles ganz locker, heiraten „muss“ man schon lange nicht, Trennungen sind quasi an der Tagesordnung, das gezeichnete Szenario erlebt nicht mal die Hälfte aller Familien.
    Die Frage bleibt dann: wer soll dann für den Ausgleich sorgen: ist da die Allgemeinheit verpflichtet dazu? Oder darf man erwarten dass Menschen ihre Entscheidungen selber mit allen Konsequenzen tragen?

    Ich alter konservativling finde dass „früher“ vielleicht nicht alles schlechter war, und dass man vielleicht überlegen dürfte, ob ein etwas konservativerer Lebenswandel nicht schon die Lösung wäre, anstatt einen feinen Ausweg zu suchen für die Probleme, die man überhaupt erst selbst geschaffen hat.



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  2. #28387
    Diamanten Mitglied Avatar von Colourful
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    Ja, das kannst du gern so sehen. Ich hab mich übrigens als Alleinerziehende gut selbst finanziert, ohne, dass die Allgemeinheit da einspringen musste oder jetzt einspringen muss. Bin jetzt auch nicht an Überlastung gestorben. Und ich möchte jetzt bitte
    gerne mit dir doch die Diskussion führen, dass man ja auch für den Erhalt der Ehe Gewalt aushalten muss und den Kindern das vorlebt.
    Ich glaube, dass die wenigsten sich zum Spaß trennen und sich keine Gedanken machen. Und nicht jeder hat, allein von den eigenen Erfahrungen und der eigenen oft unbewussten Persönlichkeitsstruktur her die Möglichkeit sich den bestmöglichen Partner zu suchen.

    P.S. Das ist ironisch gemeint, an dieser Diskussion werde ich mich nicht beteiligen.



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  3. #28388
    Diamanten Mitglied
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    Sorry colour wenn du dich jetzt angegriffen gefühlt hast, wollte keinem auf den Schlips treten.
    Ich spreche keinem Pech ab, oder ungünstige Fügung, und schlechte Menschen auf die man trifft. Und ich finde ja gut dass man heutzutage aus destruktiven Beziehungen raus kann ohne Stigma. Nur kann dies doch jeden treffen, auch kinderlose Menschen können schlechte Menschen treffen, schlechte Entscheidungen treffen, dadurch wenig gewinnbringend arbeiten... sollte man denen dann nicht auch fairerweise die Rente aufstocken, weil sie ja nichts dafür können dass ihnen das Leben so mitgespielt hat? Wäre dann doch fair.
    Da hat keiner Hemmung zu sagen: naja damit müssen die nun leben. Da findet doch jeder gründe, warum er weniger erarbeitet hat als er hätte können, dann stünde ja jedem ein Ausgleich zu?



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  4. #28389
    Diamanten Mitglied Avatar von Colourful
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    Also wenn du mich fragst - ja, jeder sollte sein Auskommen haben und jeder hat Gründe, warum xyz im Leben nicht geklappt hat. Das bestreite ich doch auch gar nicht, ich habe lediglich gesagt, dass für mich da die Allgemeinheit nicht einspringen musste. Und, dass ich mit Steuerklasse I und Kind auch noch jemand bin, der eher genau andersherum sehr viel für die Allgemeinheit zahlt und durch das Steuersystem eher stärker belastet ist, obwohl ich wegen der Kinderbetreuung nur Teilzeit arbeite. Und dann trotzdem noch mehr Abgaben habe, als mein Papa mit meiner Mama als
    Hausfrau. Deren Modell ich somit querfinanziere.



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  5. #28390
    Diamanten Mitglied
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    Colour, du musst dich doch auch nicht rechtfertigen.
    In Deutschland wird meine ich eh jedem ein gewisses Existenzminimum gezahlt, auch im Rentenalter.
    Grad wie Ärzte hier reden ja eher von „eher mehr“ oder „eher weniger“ haben, dann. Und nicht wirklich ob man an der Armutsgrenze kratzt.
    Für Frauen die irgendwie jahrelang zuhause bei den Kindern waren und dann verlassen werden finde ich eine Unterhaltszahlung vom Exmann dann auch nicht die blödeste Lösung. Keine Ahnung ehrlich gesagt, wie da die aktuelle Rechtslage ist.

    Und wenn es dich tröstet: bin auch in Steuerklasse 1 wegen Grenzgängerstatus. Und das Einkommen meines Mannes wird um mein Einkommen noch nachversteuert. Da hilft alles verheiratet sein auch nix...



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