Der Eltern (to be) Thread

[Salzi19]

Bei mir war es ja umgekehrt, körperlich war ich sehr schnell wieder fit und sogar leichter als vor der Schwangerschaft, aber meine Psyche hatte lang dran zu knabbern. In meinem Umfeld hatte ich niemanden, mit dem ich darüber reden konnte, zum Glück hatte ich dann aber Hilfe über das forum hier. Deswegen reagiere ich da heute noch sehr sensibel drauf vielleicht sollte ich mal einen Ratgeber schreiben

[roxolana]

Ich hatte ja beides: Bei K1 ging es mir ziemlich miserabel, da hatten Neo-Aufenthalt, Schlaf- und Stillprobleme sicherlich einen Beitrag geleistet. Bei K2 hatte ich hingegen eine wunderschöne, glückselige Wochenbettzeit und habe es sehr genossen.

[Muriel]

Wahrscheinlich können körperliche Schwierigkeiten besser verarbeitet werden als psychische. Auch bei K1, nach deren Geburt ich wochenlang nicht aufrecht laufen konnte und den Beckenboden ebenso lang komplett ohne Gefühl bzw auch nur den Hauch einer Funktion hatte, habe ich es dennoch als toll so insgesamt empfunden. Irgendwie konnte ich mir sagen, dass das schon wieder werden würde. Aber dann eine Stunde nach der Geburt von K2 körperlich besser drauf zu sein als zwei Monate nach der von K1 war schon faszinierend

[epeline]

Vorallem weil, sobald das Kind draußen ist, sich kein Schwein mehr dafür interessiert, wie es der Frau geht....

[Espressa]

Also meine nachsorgehebamme war da durchaus hellhörig und hat sowohl physis als auch Psyche im Auge behalten, und auch so Sachen wie beinah manische Stimmung durch schlafentzug sind ihr nicht entgangen. Ich denke die „guten“ haben das schon im Blick, aber gerade Ärzte haben da oft eine Abneigung gegenüber diesem Berufsstand, völlig zu unrecht - wohl aber getriggert durch den hohen Anteil an „alternativ“-schwurbelig angehauchten Vertreterinnen...

Meine Latte fürs Wochenbett liegt ja ganz niedrig; solange Kind gesund und am Leben, passt alles!